saxophonsucht

was ich einfach nur mal loswerden wollte...
also, nun spiele ich erst seit einem monat und tatsächlich ist der fall eingetreten, vor dem mich alle gewarnt haben: ich bin süchtig!
kein scherz! nach einem noch etwas verhaltenen start, übe ich nun mindestens eine 3/4 stunde (oft sogar schon zwei mal) täglich, gräme mich, wenn ich mal wirklich nicht dazu komme, übe sogar schon mal in der mittagszeit oder noch früh vor der arbeit und bis spät abends
außerdem denke ich immerzu ans spielen, lerne die griffe im geiste auswendig, höre mir bis nachts saxophon-einspielungen auf youtube und hier im forum an... omg!

aber soweit ich das hier mitgelesen habe, stehe ich mit dieser sucht nicht alleine da! gibt es schon selbsthilfegruppen? ich würde mich sofort anschließen...

lg line

 

Hallo,

dieses Problem hatte ich noch nie und kenne ich auch nicht.
Vielleicht liegt es daran, dass ich mehrere andere Hobby's habe und einen größeren Freundeskreis.
Dazu bin ich beruflich auch gut im Geschäft.

Kann es daran liegen???

Dein Problem kenne ich von Golf Spielern.
Dort spricht man auch von Sucht um das Handicap zu verbessern "golfsüchtig nennt man das".

Sax zum Gruß

 

ach Ginos man sagt dass golfer auf andere hobby verzichten..

 

....Späteinsteiger haben schon gewaltiges Suchtpotential:
Üben, üben, üben -
Saxe probieren, kaufen, bessere finden,
Mpc und Plättchen suchen,
Lehrer finden,

Und das alles mit riesigem Spass...

Grüße aus dem Süden
Badener

 

@ginos: nun ja, ich arbeite vollzeit, habe zwei kinder, die ich tagsüber zu den unterschidlichsten aktivitäten kutschiere, mit denen ich hausaufgaben mache und die abends noch gerne zu bett gebracht werden wollen...
über ein "zuviel" an zeit kann ich mich wirkich nicht beklagen! ich mache meinen job auch gerne, bilde mich nebenbei fort und habe noch etliche andere hobbys (immer schon gehabt, z.b. das fotografieren, malen,...)
derzeit macht mir das saxophonspielen aber wirklich soooo viel spaß, dass ich mich am liebsten damit beschäftige! es ist einfach ein super ausgleich und ungemein befriedigend, wenn man vorankommt. außerdem fühlt es sich gut an, so richtig schöne töne zu produzieren - na ja, das empfinde vielleicht auch nur ich so , ich meine, dass die töne "schön" sind (muss vielleicht mal den nachbarn fragen...).
und vielleicht ist es einfach auch so, dass ich so lange keine musik mehr gemacht habe... und nun stelle ich fest, dass mir die letzten zwanzig jahre wirklich etwas gefehlt hat. eigentlich wollte ich das nicht so verstanden wissen, dass es mich belastet. ich find's eher klasse, wenn ich's auch etwas extrem formuliert habe...

 

Das kenne ich auch. Es hat mich glaube ich noch kein Hobby so eingenommen wie dieses und ich habe durchaus mehrere. Das ist allerdings durchaus schön.

 

Hallo,

ich bin quasi eine Spät-Umsteigerin und auch von dieser Sax-Sucht heimgesucht. Anfangs dacht ich, dass es gut wäre, wenn die Sucht täglich zu spielen mind. 4-8 Wochen halten würde. Ich wollte 2014 im Orchester aufs Sax umsteigen. Inzwischen bin ich schon über 9 Monate fast täglich am Üben und spiele im Dezember mein erstes Konzert mit dem Saxophon. Und das macht richtig Spaß, wenn dann auch der Erfolg kommt. Apropos, auch ich arbeite (nur 80 %) habe Familie und noch 2 Hunde, die laufen wollen. Alles eine Frage der Prio (ok, ich spar es am putzen ab und keiner merkts

Viel freude beim Weitersaxen
Sax-Shrapnell

 

@sax-shrapnell
ja, putzen wird eindeutig überbewertet!
und gelegenheiten zum üben finden sich immer...

lg line

 

Hi - freut mich für dich.
Dann weiter so und der Erfolg wird bestimmt nicht ausbleiben.
Gruß

 

Aber nicht vegessen das Sax nach dem spielen
immer schön durchzuwischen.

Da komm auch beim Putzen Freude auf.

So muss jetzt wieder üben .( Sucht Sucht Sucht)

Bye
Ingo

 

... spielst du schon Golf oder hast du noch ...

Off topic --- lass uns das hier beenden ... unter 4 Augen mal...

 

btw
line67

Du bist hier in der Selbsthilfegruppe


Cheerio
tmb

 

@ line67

ich kenne das nur zu gut. Zu Anfang bin ich morgens ganz früh raus, um schon ein par Töne zu üben...und ich bin eigentlich kein Frühaufsteher!

Jede Woche eine Stunde unterricht....

Dann meine Umwelt mit meinen Tönen maträtiert, immer die Kanne mitgenommen und was vorgespielt (wenn ich mir heute anhöre, wie da noch gespielt habe, ohhh ich habe sehr verständnisvolle Freunde!)

Der Ehrgeiz war einfach da, ein gewisses Level zu erreichen, damit man von "Musik machen" sprechen kann. Z.B. auch einfach das Horn auspacken un zu einem Stück im Radio mitspielen.

Dieses erste Ziel habe ich inzwischen erreicht, und es macht immer noch Spass! Und die Übezeit hat eher noch zugenommen....weil es geht jetzt viel lockerer und man kann ganz verschiedene Dinge machen!

Ach ja, meine "Sucht" dokumentiert sich schon alleine in der Anzahl meiner Beiträge hier....

Insofern: Genieße es und mach weiter!

@ Ginos

Geht beides

CzG

Dreas

 

Aber immer schön eins nach dem anderen.

LG bluefrog

 

Lieber viel üben als zum 3ten mal in einer Woche Staubsaugen, oder Wäsche waschen, oder was weiß ich.

 

lustig! ungefähr das habe ich mir auch so gedacht!

 

Hey, Sgt. Pepper, ich hab 2 Hunde und muss täglich staubsaugen sonst sieht es aus wie im Hundesalon. Wenn ich nur 3 x die Woche saugen muss, mach ich ein Fest
Aber abgesehen davon, hast natürlich recht!

LG
sax-shrapnell

 

hallo sax-shrapnell, das ist gut: "wie im Hundesalon", *rofl*

Und das Fest, wie sieht das aus? Drei Stunden extra Saxen? *ganzliebguck*

Wie vertragen denn dini Hünd die Extra-Belärmung, wär's nicht tierlieber, Du schicktest sie alleine spazieren? *duckundweg* *ganzlieguck*

GLG

 

Hallo Uvae,

das mit den Hunden und der Musik ist ne interessante Sache. Wir haben einen 14 Jahre alten Corgi. Meine Buben nannten ihn immer das musikalische Wunderhundle. Er liebt Musik über alles! Er kam früher aus dem hintersten Grundstückwinkel sobald er ein Instrument hörte und legte sich dazu. Sogar zur Pikkolo-Flöte in den höchsten Lagen. Am liebsten mochte er die Gitarre. Leider hört er inzwischen fast nichts mehr und jetzt kommt mein Sax-Auftritt! Mein größter Fan in der Familie, alle verkrümmeln sich, nur der Corgi liegt unter das Saxophon, glücklich überhaupt noch was zu hören.
Unser 2. Hund ist ein völliger Kunstbanause und fängt sobald ich spiele mit einem lautstarken "Indianergeheul" an, das beim ersten Mal die ganze Familie zusammlaufen ließ, weil die dachten der Hund wird abgestochen. Dieses ignorante Tier will schon raus in den Garten, wenn ich nur den Halsgurt in die Hand nehme. Seit neuestem probt sie den Aufstand und bleibt sitzen, heult und hofft, dass ich in den Garten ausweiche liegt wohl an den gesunkenen Außentemperaturen
Ja, das Saxophon ist halt laut, wir wohnen in einem Altbau, da haben alle Bewohner was vom Üben

Ein liebes Grüßle nach Basel
sax-shrapnell

 

Okay, aber im Grunde sind wir uns ja einig

LG
Sven