Saxrax...

Ich kann dich hinsichtlich Fixierung und Notenlesen sehr gut verstehen. Beim Weltklang-Bari ging es hinsichtlich Gewicht bei mir nur mit Stativ und war für mich die beste Lösung. Weltklang wurde mit Spielständer verkauft...

Mein neues Yanagisawa-Bari spiele ich aktuell lieber mit dem Saxholder-Pro, aber optimal es es auch nicht.

Nun überlege ich für mich den ERGOsax BariBass und für meine Frau den TenAlt zu bestellen. Wir sind überzeugt, dass dies gut funktionieren kann.

 

Über den Freeneck ist schon mehrfach unterschiedlich berichtet worden. Mit dem komme ich mit meinem Bari gut zurecht, wenn ich das untere Ende des Gestänges in den Hosengürtel einhänge und in Höhe der unteren Brustwirbel ein kleines Kissen zwischen Gestänge und Wirbelsäule stopfe. So liegt das Gewicht auf dem Hosengürtel und der Druck auf den Rücken ist gering.
Den Freeneck gibt es derzeit zwar nicht mehr im Handel, aber vermutlich gibt es vergleichbare Konstruktionen.

 

Vorsicht beim Freeneck, wenn Probleme mit der Brustwirbelsäule vorhanden sind.
Und soweit ich weiss gibt es keinen Hersteller, der vom Design ähnlich ist. Auch nicht der Vandoren.

 

Da wäre ich auf einen Bericht gespannt.

 

Bin für alles offen.

Was mich wundert ist , mit welcher Leichtigkeit der Typ das Bari mit einer Hand hoch hebt.
Könnte ich nicht. Kann mir auch nicht vorstellen das es für die Mechanik gut ist.

Das Teil einklickt und los geht es.

Daher bin ich auch auf den Bericht gespannt.

Grüße Gerrie

 

Wie machst du dies denn, wenn du es im Gurt hängst?

 

Ich fasse mit der rechten Hand unter den Schallbecher und lege es am Knie auf.

Auf dem Video meine ich das er es mit einer Hand frei hoch hebt und dabei im Bereich der Klappen festhält.

Grüße Gerrie

 

Heute sind aus Finnland die beiden Produkte: TenAlt und BariBass angekommen.

Zur Erinnerung!



Der Kontakt war sehr freundlich, Zahlung und Lieferung (UPS) ohne Probleme.

Zunächst zum TenAlt:

Ich habe diesen bisher nur beim Tenor getestet. Das Gestänge erinnern mich stark an meine Nordic-Walking-Stöcke (Teleskopstöcke), die damals auch nicht billig waren.

Den ersten Test habe ich mit zusätzlichem Gurt gemacht und ich bin sehr erstaunt, wie flexible ich beim Spielen bin. Den zweiten Test habe ich ohne Gurt gemacht und ich brauche diesen wirklich nicht. Die ganze Konstruktion macht einen guten stabilen Eindruck, ist gut händelbar und werde ich am Wochenende mit meiner Frau und Altsaxofon noch ausführlicher testen.

Nun zum BariBass:

Hier ist das Teleskop-Rohr ein Zehnkant mit Locharretierungen, hat einen deutlich größeren Durchmesser und ist mit Sicherheit angemessen für das jeweilige Gewicht des Bari-Sax und Bass-Sax. Auch hier machte ich den ersten Test mit Gurt, aber danach spielte ich ohne Probleme nur noch ohne Gurt. Es funktioniert bei mir deutlich besser, als mit meinem Spielständer oder mit mit der Saxholder-Pro. Ich bin wirklich erstaunt, wie gut und flexible ich mit der Konstruktion mein Bariton-Sax spielen kann.

Den BariBass habe ich mit einem Bag gekauft und kann diesen entsprechend des Videos gut verwenden und im Bari transportieren.

Da BariBass problemlos auch für das Tenor (und vermutlich auch für das Alt) genutzt werden kann, finde ich den BariBass für mich besser als den TenAlt.

Bitte fragt mich, wenn ihr weitere Infos haben wollt.

 

Nun habe ich mir vor ein paar Wochen quasi auf deine Empfehlung den Spielständer gekauft, schon empfiehlst du das nächste Produkt. Das kommt mich teuer zu stehen

 

Nur durch dein „blödes“ Forum wurde ich auf das Produkt aufmerksam gemacht!


Ich hätte nicht gedacht, dass das Teil so gut funktioniert.



Ich habe länger darüber nachgedacht, ob die Öse am Sax mehr belastet wird. Ich meine nein.

Ich bin gespannt auf deine Erfahrung. Das Bag (35 Euro) würde ich nur kaufen, wenn ich das Teil im Bari transportieren möchte.

 

@Bereckis Gefällt dir der Spielständer immer noch? Wie ist deine Langzeiterfahrung? Ich habe seit Monaten, in denen ich ausschließlich Bassklarinette gespielt habe, gestern und heute das Monster wieder am Hals gehabt, und es hat mich im wahren Sinn des Wortes nach unten gezogen.

 

Ich hatte heute meinen ersten Auftritt, wo ich den neuen Spielständer genutzt habe:

https://trelenberg-bereckis.de/liveauftritte/2024-eisland-reload-haus-wenge/

Es ist die beste Lösung, die ich kenne.

Der Bari-Spieler im von mir gecoachten Quartett “AllaBreve” möchte den Ständer ebenfalls nicht mehr missen.

Du bist deutlich beweglicher.

Dieses Video ist auch interessant:



Meine Bassklarinette spiele ich lieber mit dem Saxholder, weil ich gerne durch das Publikum wandere.

Lohnt sich!

 

Ich hab's bestellt.

 

Prima, schreib mal von deinen Erfahrungen. Als User bleibst du uns doch erhalten?

Ich habe einen normalen Halsgurt (nicht den Saxholder) immer noch zusätzlich dran. Ich denke eher aus psychologischen als aus spieltechnischen Gründen. Ich fühle mich dann einfach etwas sicherer.

 

Heute ist das gute Teil gekommen. Allerdings habe ich es erst nur trocken probiert, und da machte es einen guten Eindruck, auch wenn man erst einmal etwas gehemmt ist vor Angst, es wird nicht halten. In den Übungsraum komme ich erst am Mittwoch und berichte dann noch einmal.

 

Ich hatte vor einer Woche am Samstag und nun am Sonntag Eisland-Konzerte, wo ich mit dem Ständer erstmalig live gespielt habe. So “befreit” hatte ich noch nie Bari-Sax gespielt. Dadurch, dass ich in schwarz spiele, fällt der Ständer noch nicht mal auf.

https://trelenberg-bereckis.de/liveauftritte/2024-eisland-reload-haus-wenge/

https://trelenberg-bereckis.de/liveauftritte/2024-eisland-reload-mengede/

 

Was soll nicht halten, wenn du zur Sicherheit noch einen Halsgurt hast?

Der kritische Moment ist das Ein- und Aushaken Dies habe ich tatsächlich etwas „geübt“.

 

Angst ist ja oft irrational.
Aber nach dem Proben heute bin ich ziemlich angetan. Was mir nur aufgefallen ist, dass mein Bariton ziemlich waagerecht hängt, wenn ich es am Gurt baumeln lasse. D.h. ich muss es auch mit dem ErgoSax mit dem rechten Daumen nach vorne drücken. Nun überlege ich, ob ich mir noch zusätzlich einen Balancer besorge.

 

Siehe letztes Foto!

Bei meinem Yanagisawa ist dies auch etwas, aber es ist mir nicht als unangenehm aufgefallen.

 

Im Oktober letzten Jahres habe ich noch den Freeneck für gut befunden. Aber das Bessere ist der Feind des Guten. Seit drei Tagen habe ich aufgrund der Berichte von @Bereckis und @matThiaS auch den ErgoSax. Auf Anhieb gefällt mir die Entlastung der Schulter und des Rückens sehr gut. Einstellungs- und gewöhnungsbedürftig ist die Aufhängung, wird aber von Stunde zu Stunde besser und gut beherrschbar. Es war für mich wohl eine gute Entscheidung, den ErgoSax zu bestellen und danke für den Tipp.