Ich habe eine längere (maschinengeschriebene) Solo-Transcription, die ich gerne schnell und einfach transponieren würde, ohne sie selber zu abzuschreiben oder wo reinzuhacken. Apps wie ScanScore oder auch andere können das angeblich, bisher habe ich hier aber immer nur gelesen, dass die Ergebnisse so fehlerhaft sind, dass der Aufwand (noch) nicht relevant reduziert ist. Hat hier jemand neuere Erfahrungen, wie gut das mittlerweile geht? Danke schon mal!
Bin auch schon gespannt! Habe gerade eine Dreiviertelstunde lang Noten transponiert und fein säuberlich aufgeschrieben. Das Transponieren geht bei mir ja schnell im Kopf, aber das Aufschreiben dauert, vor allem, wenn es hinterher auch meine Schüler lesen können sollen...
Hallo, Die Frage zur OMR (optical music recognition) wurde hier schon mehrfach diskutiert, nicht nur zum Transponieren. Das Ergebnis ist, wenn ich mich richtig erinnere, dass es derzeit keine befriedigende Lösung gibt. Ich hatte vor ein paar Jahren mal einen Freund um Hilfe gebeten, der mit professioneller Notensoftware arbeitet. Selbst da war das Ergebnis praktisch wertlos. Viel Glück, wenn du etwas findest, gibt es sicher viele Leute, die das interessiert.
Also ich arbeite ganz old school mit capella und capella-scan. Einstimmige Vorlagen lassen sich mit brauchbarem Ergebnis scannen wenn die Vorlage stimmt. Gerne PN wenn ich das versuchen soll.
Vielen Dank für das Angebot! Es war jetzt nicht nötig. Ich habe jetzt für dieses eine Transcript die Testversion von ScanScore runtergeladen und es hat relativ gut funktioniert, zumindest was Notenwerte, Tonhöhe und einen großen Teil des Transponierens betrifft. Hier war ein bisschen fummelig, dass man zwar ein Ziel-Instrument auswählt (in dem Fall Bari), es aber weder die übliche Notation (Bass-Schlüssel) noch den Tonumfang kennt. Das heißt, ich musste Alto wählen, die Zieltonart wählen und einige Noten händisch verschieben. Annotationen sind weg, mache ich aber schneller händisch wieder rein. Fazit: Für dieses Mal ganz gut. Für ähnliche Projekte vielleicht auch in Zukunft für mich die 9 € der einfachsten Version wert. Ein bisschen betamäßig im handling, auch prompt am Mac spontan geschlossen und so Kram. Die teuren Versionen kann ich nicht beurteilen.
P.S.: Funktionen wie Transponieren um x HT oder Oktave hoch oder runter habe ich nicht gefunden - kleiner Nachtrag zur besseren Erklärung für o.g. Workflow…
Die Files im eigenen Format denke ich, Export in PDF war auch in der Testversion bei meinem ersten Versuch möglich. Die Notenzeilen sind ein bisschen kleiner als gewohnt, aber noch ok. Ich habe mich insgesamt 10 Minuten damit auseinandergesetzt und weiß nicht, was man alles einstellen könnte.
Ich arbeite seit Jahren mit SharpEye2 mit recht guten Erfahrungen. Im Vergleich zu Capella-Scan finde ich es besser. Auch 2-stimmige Noten sind kein Problem. Natürlich sollte die Vorlage gute Qualität haben. Export geht im XML-Format. Kann somit in jedem Notenprogramm weiterverarbeitet werden.