Ich habe einmal wieder ein Problem: Ich habe ja dieses Blues Brothers Heft Take the Lead mit Playalong 2 Stücke des Hefts kann ich spielen aber der rest ist mir zu schnell! bei jedem Stück gibt es mindestens eine Stelle an der ich mit den fingern nicht mit komme Bei denen wo ich kann war das am Anfang auch so aber nach kurzer Zeit ging es. diesmal geht es nicht! gibt es eine methode um schnelligkeit und mund finger koordination gezielt zu üben? oder soll ich das stück einfach bis zum umfallen üben bis es klappt?
Hallo Kabomi, was sind denn die konkreten Problemstellen? Je nach Zusammenhang gibt es da vielleicht einen Trick, mit dem man sich schwierige Griff-Kombinationen erleichtern kann... Ich habe die Erfahrung gemacht, dass jeder Mensch seine eigene motorische Maximal-Geschwindigkeit hat, allerdings geht es da um Sekundenbruchteile. Prinzipiell gilt natürlich: Üben, üben üben, das kann einem keiner abnehmen. Schönen Gruß und weiterhin viel Erfolg, Rick
naja- was wahrscheinlich keiner mehr hören kann: 1.langsam üben. aber versuch mal es sogar übertrieben langsam zu üben.dann wird dir klar, wo noch "unverstandene "stellen lauern, da ja die finger bewusst von ton zu ton müssen. 2. das stück singen oder pfeifen können a) langsam und genau b) schnell und mehr aufs ganze achten, als auf genaue einzelheiten. und später c)schnell und genau. 3. parallel dazu würde ich die zunge und die koordination finger-zunge üben . auch so lange langsam, wie du locker bleiben kannst (da gibts hier bestimmt jem. der ein paar übungen aufgeschrieben hat.) und ganz wichtig: auch beim stück nie schneller spielen, als dass du noch cool und locker bleiben kannst. immer etwas unterhalb dieser grenze bleiben.
Ja, gibt es: langsam beginnen und schnell aufhören Ich würde mir das Stück in kleine Häppchen aufteilen, kurze, musikalisch sinnvolle Phrasen, ich sag jetzt mal max. 2 Takte lang. Die dann mit dem Metronom als turnaround üben und das Tempo langsam steigern, nur so viel, dass Du noch sauber spielst und in time bleibst. Parallel dazu kannst Du natürlich das ganze Stück im Tempo mitziehen. Je nachdem welches technische Niveau Du überwinden willst, braucht das halt seine Zeit. Nur Geduld, wenn Du durch bist, hast Du weit mehr als ein Stück gelernt. Liebe Grüße Chris
noch ne kleine ergänzung: nict "gebannt" auf stück starren, sondern mehr dafür offen sein, wie es dir(!) dabei geht: cool oder angespannt. erwischt du dich beim angespannt sein, weisst du, du bist noch zu schnell.
Hallo Kabomi! Das meiste ist ja schon genannt worden. Mir hilft es immer wie chrisdos geschrieben hat die Läufe zu zerlegen. Allerdings nicht in zwei Takte, sonder noch kleinere Häppchen. Hast Du z.B einen Lauf mit 8 Achteln, zerlege ihn in zwei Gruppen, also 4 Achteln. Übe diesen Lauf. Dann die nächsten 4 Achteln von dem 8er Lauf. Dies am besten auswendig! Ich steigere mich dann wie folgt. nachdem ich die erste 4er Gruppe habe nehme ich eine weitere Achtel des Laufes hinzu, bis es sitzt; dann wieder eine Note hinzu, und so weiter bis ich den kompletten Lauf habe... So gelingt mir das! Nach dem Motto: Wie esse ich einen Elefanten? Scheibchenweise! Viel Spaß beim üben Gruß Ten.
Hallo! @TenSax: Ich möchte ja nur ungern widersprechen, aber was ich bemerkt habe, wenn ich Läufe in zu kleine Schnipsel zerlege, ist, dass die Takte aus dem Zusammenhang gerissen werden und der Melodiebogen nicht mehr erkennbar ist. Dann kann man vielleicht technisch den Lauf spielen, aber bei der musikalischen Gestaltung haperts. Ansonsten kann ich meinen Vorrednern nur recht geben, laaaangsam anfangen und üben, üben, üben! Irgendwann fliegen die Finger schon! Grüße, mvsax
das heft hab ich auch. Kommt mit der Zeit von allein. Ich habe früher immer einfach zu Cd gespielt und diese dann immer von vorne wiederholt. Ansonsten langsam üben...
Hallo Kabomi, solche Stücke werden dir immer wieder über den Weg laufen.... Leider kann ich meinen Vorrednern nur Recht geben. Da hilft nur langsam üben. Ich zerlege die Läufe nicht, ich spiele Sie komplett durch, sehr langsam. Schnell werde ich irgendwann von alleine.... Viel Spaß beim Üben Michale
Vielen Dank für die vielen Tipps! Ich denke auch dass ich meinen Lehrer mal frage (diese woche sind die ferien aus) nach ein paar schnelleren aber nicht so schnellen Liedern.
Eine ganz pragmatische Antwort, die seltsamerweise noch niemand hier erwähnt hat: Du kannst ja schwierige Passagen entschärfen, zumindest am Anfang. Du spielst ja zum Spass, oder nicht ? Keiner wirds merken, wenn Du irgendwo ein paar Sechzehntel in einem notierten Solo weglässt. Besser so sicher spielen als an allem Drum und Dran verhaspeln. Wie entschärfen ? Z.B. Töne weglassen, die sowieso nur Verzierung sind. Als Faustregel: die wichtigsten Töne sind die auf die 1 und 3 (Zählzeit im 4/4 Takt bzw in einer beliebigen anderen Vierergruppe von Achteln oder Sechzehnteln). Die anderen sind meistens nur Durchgangstöne. Im Extremfall spielst Du nur den ersten Ton des betreffenden Takts. Wichtig ist, dass Du nicht rausfliegst und richtig weiterspielen kannst. Also: Mut zur Lücke !
Ein anderer Tipp, wenn Du wirklich den Ehrgeiz hast und alle Töne spielen willst: schwierige Passagen "von hinten nach vorn" üben. Also zuerst die letzte Phrase (z.B. Achtel- oder Sechzehntelgruppe). Wenn die gut sitzt, die davor. Dann die zwei hintereinander (in der richtigen Reihenfolge natürlich). Da hast Du dann schon das gute Gefühl, dass Du den "Rest" schon beherrschst. Usw nach vorn. Ist verblüffend, funktioniert aber. Wenn Du nämlich ganz normal von vorne übst und Dich bald verhaspelst, hast Du für den hinteren Teil keine Chance mehr.
Hallo Florentin, das ist ein sehr pragmatischer Tipp, den ich allerdings eher für Konzerte geben würde, damit man dort nicht die ganze Aufführung "schmeißt". Privat im stillen Kämmerlein darf man ruhig auch mal die schwierigen Passagen üben, finde ich, dadurch lernt man schließlich was. Wenn man immer nur entschärft, kommt man nicht weiter... Mich würde nach wie vor interessieren, welche Stellen denn Kabomi konkret schwer fallen, denn oft kann man da mit etwas veränderter Griffweise oder gezielten Übungen weiterkommen, die einem Anfänger jedoch nicht unbedingt einfallen. Aber sein Lehrer wird da sicherlich auch helfen können. Schönen Gruß, Rick
Hallo mvsax, nun das sehe ich nicht ganz so. Erst einmal sollten die technischen Sachen wie z.B die Läufe oder andere schwierigere Tonabfolgen sitzen. Erst dann bin ich dazu in der Lage ein Stück ernsthaft und sauber im Zusammenhang zu spielen. Sitzen diese Sachen geht es an die Phrasierungen, die Dynamik und weiteren Betonungen in einem Stück. Ganz zum Schluss kommen dann Spielereien wie growling oder so. Kann ich alle Sachen davon spielen und das auch an der richtigen Stelle, ist die Melodie richtig, denn im Sinne des Erfinders (bzw. Arrangeurs). Grüße Ten.
also in think: ich verscuhs mal so: 1/16 g" 1/8 a" 1/16 a" 1/8 a" 1/8 a" 1/8 a." 1/16 a" der teil geht noch aber dann: 1/16 g" 1/16 g" 1/8 e" 1/8 d" 1/8 d" 1/8 h´ 1/16 c" 1/16 a´("gebunden an" der bogen darunter halt) 1/4 a´ die 2. zeile komme ich mit den fingern nicht mit^^ ich spiele bisher ein halbes jahr. vll soll ich es einfach lassen und in ein paar monaten noch einmal versuchen?
Hallo Kabomi, kommst Du komplett nicht mit, oder wo liegt das Problem konkret? Die Griffe und ihre Kombination sind ja nicht so ungewöhnlich - die lohnt es sich auf jeden Fall zu üben. Die erste Tonwiederholung (die beiden Sechzehntel-Gs) kannst Du Dir zur Not erleichtern, indem Du den ersten Ton nicht anstößt, sondern nur kräftig anbläst, das ist so ein Funk-Trick. Ansonsten erfordern die Repetitionen einen sauberen harten Zungenstoß, würde ich sagen, das ist auch Übungssache, da gibt es leider keine generelle Erleichterung (Doppelzunge lohnt sich bei solchen Stellen nicht wirklich, würde ich lieber "klassisch" spielen). Die Option, die Stelle aufzuschieben, hast Du sowieso. Aber so etwas zu üben bringt einen sicherlich auch weiter, denn von selbst wird das nicht unbedingt besser. Finde Deinen persönlichen Mittelweg zwischen Über- und Unterforderung! Viel Erfolg und weiterhin gute Motivation! Rick
Hi, wenn dir das Playalong von der CD zu schnell ist und du nicht mitkommst, hilft nur langsameres Üben. Das wurde ja im Verlauf des Threads schon oft erwähnt. Falls du beim langsamen Üben trotzdem nicht auf die Playalong-Begleitung verzichten willst, kann ich dir das Freeware-Programm "Best Practice" empfehlen. Das ist ein Tool, mit dem Du die Geschwindigkeit von Playalongs beeinflussen kannst. Es hat noch viele andere tolle Funktionen (z.B. das definieren von Schleifen, "Karaoke"-Funktion usw.) und lohnt den Download! Koschd jo nix, einfach ma googlen Schöne Grüße und viel Spaß beim Üben Sax_Addict
Das Programm werde ich mal testen klingt aber gut. thx Mein lehrer nimt mir das nächste mal ein Technik Buch mit. Dieses geht eher in Richtung impro aber ich will ja auch mehr in die Richtung gehen also denke ich ist das schon ok!