Selmer Tenor Sax - Kaufberatung notwendig))

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Ten4or, 16.Februar.2013.

  1. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Hmmmmmmmmmmmmmmmmmmm.....

    Rätselhafte Diskussion....
    Ich gebe da Rick völlig recht, ich spiele mit meinem Setup alles, von Polka bis romantisches Kerzendinner, von Rock bis Choräle.
    Ist nicht alles gleich toll, aber es kommt doch drauf an, was ich draus mache...

    lg
    edo
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Rick und edo

    Also ich tue mich schwer auf meiner Kanne richtig laut, rotzig, funkig zu spielen.

    Die Frage ist jedoch, ob das am Setup liegt oder daran, dass ich so nicht spiele bzw. spielen möchte. Da fehlt dann natürlich die Übung.

    LG

    Dreas
     
  3. Rick

    Rick Experte

    Hi Dreas!

    Das könnte ein guter Grund sein.

    Hier habe ich ein Beispiel gefunden - man möge mir den Musikstil verzeihen, ist deutscher Schlager, Rock'n Roll-artig - wo jemand auf einem Vintage C-Melody Sax (King) rotzig-rockig spielt.
    Die Spielweise muss einem nicht gefallen, aber man hört, dass es möglich ist (Mundstück war meines Wissens auch nicht gerade typisch "scharf"), indem man einfach den Rachen aufmacht, den Ansatz locker lässt und eben losfetzt:




    Schöne Grüße,
    Rick
     
  4. saxhornet

    saxhornet Experte

    Vollkommen richtig aber der Unterschied gutes oder schlechtes Horn lässt sich z.B. an technischen Mängeln durchaus festmachen. Aber sonst stimmt es schon, es muss zu den Vorlieben passen und nicht jeder wird sich mit dem gleichen Horn wohlfühlen.

    So schwer ist das doch nicht, finde ich. Es muss zum Spieler passen, von der Anatomie her, dem Spielgefühl, vom Klang, der Intonation etc.

    +1 Sehr wichtig.

    Klar bei falschem Set Up lässt sich nicht alles spielen aber ich kenne durchaus Leute die mit dem besprochenen Set Up auch sehr flexibel sind.

    +1 Die Frage stellen sich zu Wenige.

    Das sich wohlfühlen ist schon wichtig und ist aber halt nur ein Aspekt von vielen, die stimmen müssen.

    Lg Saxhornet
     
  5. saxhornet

    saxhornet Experte

    Na unterschätz mal den Einfluss von einem S-Bogen nicht, der kann viel verändern, das hängt immer vom S-Bogen ab. Ich hatte welche die machten keinen Unterschied und welche da war der Unterschied sehr deutlich. Allerdings hat mich noch nie ein S-Bogen so überzeugt, daß ich vom Original abgewichen bin, aber wer weiss was noch passiert.
    Also ich spiele sowas gerne auch mal im Club unverstärkt und halte gar nichts davon Mikros als klangveränderndes Element zu nutzen. Und dafür muss ich nicht mein Mundstück wechseln.

    Hängt vielleicht aber auch vom Spieler ab.


    Lg Saxhornet
     
  6. Rick

    Rick Experte

    Hallo Florian!

    Klar verändert der S-Bogen etwas, aber nie so stark wie etwa ein Blatt, finde ich.

    Das Problem ist aber, dass Mikros nun mal klangverändernde Elemente SIND, genau wie Verstärker und Lautsprecher. Darauf muss man sich einstellen, damit muss man arbeiten.

    Natürlich spiele ich auch lieber soweit es geht alles ohne Verstärkung, aber es kommt eben immer auf die musikalische Umgebung an - wenn da ein stocktauber Rock-Gitarrist mal so richtig loslegt, hast Du als Saxer einfach schlechtere Karten. :-(

    Habe mal um 1990 mit einer Rhythm'n Blues-Band gespielt, da hatten alle Musiker gepflegt einen an der Waffel bzw. an den Ohren - ich brauchte selbst bei PROBEN Verstärkung, sonst ging da garnix! :-o

    Seither weiß ich sehr gut, was ich an dezenten Dinner-Jazz-Gigs habe. :-D

    Das mache ich sowieso nie und finde schon die Vorstellung für mich ungewöhnlich.
    Ich habe am liebsten ein "Allround"-Mundstück, mit dem ich möglichst wenig beschränkt bin, gerade weil ich mich stilistisch vielfältig betätige.


    Viele Grüße,
    Rick
     
  7. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin!

    Totengesänge auf Selmer?

    Nun Ja, Tot gesagte leben länger!

    Es sind die Musiker die Jazzgeschichte geschrieben haben, und wenn man keine Bohnen in den Ohren hat, dann kann man diese Handschrift in all seinen feinsten Nuancen
    erhören!

    Die Musikgeschichte insbesondere im Jazz, scheint der einzige Verbündete zu sein, der
    die Klangkultur der westlichen Welt und somit in der Tat –Selmer- als Letzten unterstreicht!

    Man muss ja nicht noch mal die amerikanische Saxophon Geschichte und deren Untergang wiederholen, jedenfalls nicht wenn man die Mechanismen kennt!

    Nun endet ein Satz im Buch –Die Saxophone- in Bezug auf das Conn Modell Director,

    `Jedoch an die klangliche Farbigkeit der alten originären Conn Saxophone kommt es nicht heran`

    Auch hier schlug der Hammer der Wirtschaftlichkeit auf die Klangkultur und Baukunst ein, mit merklichen Folgen, wodurch immer spätere Kannen auch immer `einfacher` klangen.

    Und Ja, es ist richtig was Saxkai sagt, die Kompatibilität von einer alten US Kanne zu
    Funk Rock ist eingeschränkt, denn zur Bauzeit z.B. eines alten Conn Wonderline gab es kaum
    Verbindungen zu elektronischen Instrumenten!

    Und es zeugt von Verrohung des Gehörs, als das man irgendein `Gebratze` renommierten elektronischen Instrumenten zu ordnen könnte.

    Das macht ja eben Selmer aus, es wurde ohne zu große Klangeinbußen eine tonliche Glätte zu elektronischen Instrumenten gezogen, bei gleichzeitiger Beachtung der originären Selmer Charakteristik, welche über 5 Jahrzehnte zu unserer Klangkultur beigetragen hat!


    Eine Globalisierung, in der man sich anfreundet mit Saxophonen die auch funktionieren
    und klingen, man möge noch einmal GENAU hinhören!

    Selmer Saxophone `die nicht vom Hocker hauen`, aber Taiwan & Co., nun ja, das kann man auch umdrehen, `nicht befähigt ein Selmer in Wallung zu bringen` und dann sind wir schon bei der Spielkunst die dann doch nicht ausreicht!
    Ich kann nicht beurteilen was den einen oder anderen `vom Hocker haut`, aber ist es nicht
    normal das man die Großen zum Vorbild nimmt, und nicht Taiwan & Co deren Klangresultate mehr an eine Tanzteeveranstaltung erinnern.

    Selmer, Buffet, Conn, King, Buescher, Martin, das ist das Handwerkszeug der Großen
    welche Musik und Jazzgeschichte geschrieben haben!

    Daher rate ich zu den Großen und nicht zu Taiwan &Co, einer Musik- Jazz Replica die im Resultat um ein vielfaches tiefer agiert, unter dem Motto `klingt so ähnlich wie`.
    Einen Rat Suchenden welcher sich eindeutig schon für Selmer entschieden hat sollte man bestärken!
    Er hört sich selbst auf Jupiter und andere auf Selmer, so viel Eigenständigkeit muss man zubilligen, wenn jemand glaubt dieses irgendwann auch erzielen zu können!

    Saxophon und MPC, egal ist zunächst einmal nichts, jedenfalls wenn man Spieler in ihrer Verschiedenheit ernst nimmt!

    Dass es diese Verschiedenheit gibt, insbesondere bzgl. Equipment, wird die große Mehrheit bestätigen.

    Wenn man schon den Anspruch hat nicht missioniert zu werden, dann sollte man auch andere
    nicht mit dieser `Egalhaltung` missionieren, das ist ja die Fürsprache für Yanagisawa oder Keilwerth reinstes Gold!

    Die Frage von Ten4or ist äußerst klar, als das die Antwort nur lauten kann:

    * The best Advice are those who show you where to look, but don´t tell you what to listen and found! Who you are, than you can determine his own results!*


    Grüße the Steamer
     
  8. Rick

    Rick Experte

    Das bedeutet also, wenn ich das richtig verstehe, dass nur besonders befähigte Spieler wirklich mit einem Selmer-Saxofon umgehen können, denn bei den anderen reicht die "Spielkunst" unter Umständen nicht aus?
    Dementsprechend sollte man jemandem, der erst kurz spielt, lieber nicht so ein anspruchsvolles Instrument in die Hand geben?
    Außer er stellt sich als Genie heraus, das einzig einem Selmer wirklich gerecht werden kann?

    Hm, erinnert mich irgendwie an das Märchen von "Des Königs neuen Kleidern" - da konnten auch nur besonders befähigte Menschen die Kleidung erkennen, für alle normalen Leute erschien der König nackt.

    Das würde auch erklären, warum mir schon so viele Zuhörer unterstellt haben, ich würde ein Selmer spielen, denn nur das könne ja so toll klingen - sie waren einfach alle zu doof oder taub, um meinen schlechten Sound angemessen zu verurteilen! :-D

    Tja, dann bin ich eben nicht dazu auserwählt, ein Selmer-Instrument zum Klingen zu bringen, meine "Spielkunst" reicht nicht aus - also mache ich lieber weiter meine "Tanztee"-Musik und erfreue damit die tumben Zuhörer, die so blöd sind, daran Gefallen zu finden... ;-)


    Darüber gaaaaanz arg traurig:
    Rick
     
  9. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Guten Tag, Hans.

    Diese, Deine Meinung, ist ja nun hinreichend bekannt. Auch wenn Du das noch siebenundachtzigmal einstellst, bin ich damit, so pauschal, nicht einverstanden.

    Selbstverständlich kann das einer Deiner Kandidaten sein, muß aber doch nicht. Vieles ist auch reine Kopfsache.

    Welches Saxophon, mit welchem Mst Du spielst, ist schnurzpiepegal! Wichtig ist, daß Dir die Sachen, bei guter Qualität, passen. Richtiges! ÜÜÜben ist vieeel wichtiger. Sei mir bitte nicht böse über meine Frage, geht mich nichts an, würde aber vielleicht Aussagekraft beinhalten. Übst Du täglich mehrere Stunden, über Jahre hinaus, das Saxophonspiel?

    Ich bin der Meinung, wenn man das macht, kann man auch mit einem Taiwanesen all das spielen, was Du groß nennst.

    Weiter bin ich der Meinung, jeder soll das Saxophon spielen, das ihm zusagt. Ist das ein Sälma, klasse. Ist das ein gutes, namenloses Produkt aus Taiwan, auch gut. Gleiches gilt für das Mst.

    Ich habe auch ein Sälma, den Vogel. Bin aber der Meinung, daß ein Keili mir viel besser paßt. Auch habe ich einen Taiwanesen, paßt mir auch besser als das Sälma. Soll ich denn jetzt, da Sälma ja einer der Großen ist, das Sälma spielen?

    Meine Meinung, jeder darf eine andere haben.

    Gruß
    Hanjo
     
  10. flar

    flar Guest

    Moin, moin Hanjo
    :ironie:
    Vielleicht bist Du, genauso wie Rick, noch nicht befähigt ein Selmer zum klingen zu bringen!
    Also verkauf Deins bloß nicht, kann ja noch kommen! Aber selbst wenn es Dir nie gelingt bleibt Dir immer noch die Wertsteigerung!

    Viele ironische Grüße Flar
     
  11. saxkai5

    saxkai5 Ist fast schon zuhause hier

    Alles, was Hans hier geschrieben hat trifft den Nagel auf den Kopf. Nicht, weil Hans Hans ist - und nicht, weil es auch meine Ansicht ist, sondern, weil die Geschichte es uns zeigt. Viele sind aber blind! Taiwan hat sich eben bis hierher nicht durchgesetzt - und das hat seinen Grund! Selmer hat eine ganz eigene funktionierende Klangkultur erfolgreich gemacht. @Rick: Man muss aber zumindest diese Klangkultur verstehen, bevor man sagt:"Das mag ich nicht".
     
  12. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich mag ja selber die alten Selmerhörner aber wer weiss denn schon was die alten Cracks gespielt hätten, wenn sie die heutige Auswahl zur Verfügung gehabt hätten.

    Warum? Wichtig ist doch erstmal nur ob das Horn zum Spieler passt, egal wo es her ist. Ich hatte als Selmerfan auch schon moderne Saxe von Selmer in der Hand, die würde ich nicht gegen Bezahlung spielen. Wenn Jemand mit einem Horn gut klar kommt und gut klingt kann man diesem Horn nicht die Berechtigung absprechen.

    Wenn er diese Entscheidung auf Grund von entsprechender Erfahrung fällt ist das auch eine gute Entscheidung. Wir reden hier aber von Jemandem, der anscheinend knapp über ein Jahr spielt. Wie soll der denn überhaupt beurteilen was zu ihm passt und die richtige Wahl ist. Auch nicht jede Selmerkanne ist top. Ich musste nach meinen lange suchen bis ich das hatte was mir zusagte. Gerade manche alte Selmerkanne ist für einen Anfänger viel schwieriger zu handhaben als so manch anderes Horn.

    Sehe ich auch so.

    Man sollte ihn aber auch vor einem Fehlkauf bewahren, da er nach einem Jahr und so wie er sich geäussert hat noch nicht ausreichend auskennt um einen Fehlkauf zu vermeiden.


    Lg Saxhornet
     
  13. saxkai5

    saxkai5 Ist fast schon zuhause hier

     
  14. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Denke ich ehrlich gesagt überhaupt nicht...auch da ist es nur eine Frage des persönlichen Geschmacks und mit der richtigen Mundstück-Kombi passt es wieder. Bin großer Fan von Olivier Temime und Troy Roberts. Beide spielen wahnsinnig auf ihren Conn Chu Berry und haben einen super Sound, der wunderbar zu Funk passt.

    Mal hören?
    http://www.youtube.com/watch?v=I1IvKVLWTyc
    http://www.youtube.com/watch?v=H_QBiEj0fUs

    Ehrlich gesagt, Jungs, diese Diskussionen führen in jedem Tread ins Leere. Gut ist, was gefällt und gut!
    Warum sollten sonst Saxophonisten wie Tony Lakatos, Miguel Fernandez, Bob Reynolds, etc. Mauriat Saxophone spielen? Weil sie IHNEN gefallen. So! Mir als Saxophonistin ist doch schnurz, wer was spielt! Auch wenn die alle einen Klodeckel zum Tröten bringen. Das ist doch total INDIVIDUELL! Jeder muss seins finden und damit zurecht kommen, und das Vieh so zum Klingen bringen, wie er lustig ist.
     
  15. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Sehe ich auch so!
     
  16. flar

    flar Guest

    Moin, moin
    jetzt mal ohne jede Ironie! Ich spiele seit über 28 Jahren ein Selmer Saxophon (Super action 80) ich komme damit prima klar und fühle mich beim spielen mit dem Teil sehr sicher. Nun ist es ja keines dieser legendären alten Selmer Saxe und an meinen etwas beschränkten Spielfähigkeiten kann es natürlich auch liegen, aber „Klangkultur“? Ja, klingt nicht schlecht, aber andere Saxe klingen auch wie man überall hören kann! Was an meinem Selmer jetzt besonderes sein soll was ich mit einem anderen Sax nicht erreichen könnte ist mir bisher entgangen.
    Es ist schon fast ärgerlich wenn man irgendwo seinen Instrumentkoffer auf macht von den einen für einen Snob gehalten wird weil man Selmer spielt und von den andern mitleidig zu hören bekommt:“ warum haste nicht länger gespart und dir ein Mark VI gehohlt“!
    Das soll ten4or natürlich nicht vom Kauf abhalten, aber manchmal nervt es so ein Instrument zu spielen!
    Da ich in diesen Selmerdiskussionen weder Sinn noch Ergebnis sehe werde ich mich auch nicht mehr weiter zu diesen Thema äußern. Ganz großes Ehrenwort!!!!!

    Viele Grüße Flar
     
  17. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin

    @hanjo

    Wenn der Thread heißen würde: `Ich weiß nicht welche Sax Marke ich nehmen soll`

    DA kann man alles Mögliche vertreten.

    Ist aber die Wahl getroffen, man weiß nur noch nicht welches Modell, dann wirkt
    eine Missionierung, die man sich an anderer Stelle verbittet, aber jedes Mal bei einen
    Selmer Thread aus der Tasche zieht, wie eine krankhafte Phobie.

    Ich bin eher für Conn, aber ich bin bereit mich in die Schuhe des anderen zu stellen, und bzgl. seiner Grundwahl so gut zu beraten wie ich kann!

    Geübt? Früher teilweise 10-12 Stunden, ganz unvernünftig bis die Blätter sich rot färbten.(Kann ich nicht zu raten)

    @saxhornet

    Selmer ist fast das einzige Saxophon, was mit dem geringsten Wertverlust wieder verkauft werden kann, da wäre es kontraproduktiv bei einer klaren Selmer Entscheidung, den Fragenden auf andere Wege zu schicken, denn ein verlustreicher Fehlkauf tut dann weh!

    @Jazzwoman

    Zu dem Video Troy Roberts:

    Das ist kein altes Wonderline, sondern ein Übergangsmodell, das spiel ich auch,
    aber ganz bewusst, weil mein 93xxx einfach nicht so schnell reagiert, dafür aber
    im Air-Flow mächtiger ist.

    Aber ja, selbst wenn es alle 4 Wochen wechselt! ;-)



    Nun, wenn man nichts falsch machen kann, dann kann es ja kein Fehlkauf sein!



    Grüße the Steamer
     
  18. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Hallo ihr Streithähne,

    ich habe zwei Selmer (SA80II) und ein taiwanesisches (Cannonball). Vom Sound will ich gar nicht reden, dafür bin ich viel zu viel Anfänger. Aber die Selmer sind definitiv besser verarbeitet.

    Die Sache mit dem Fehlkauf ist aber wichtig und ich habe damit Erfahrung. Meiner Meinung nach ist die teuerste Lösung diese: Erst ein "Einsteigerinstrument" kaufen, dann nach ein, zwei Jahren auf ein "besseres" umsteigen, um schließlich zu merken, dass es auch nicht das wahre ist. Dann hat man viel Geld in den Sand gesetzt, weil man für die mittelprächtigen Instrumente nichts mehr bekommt. Das habe ich damals mit diversen Klarinetten durchgemacht.

    Ich meine, man sollte als Anfänger mit einem Leihinstrument anfangen und dann, wenn man was Eigenes haben will, mit kompetenter Beratung durch einen guten Spieler sich ein "Instrument fürs Leben" anschaffen.

    Ist nur meine Meinung
    bluefrog
     
  19. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Also ICH mag "mein" Selmer und wie mir mein Lehrer letzte Woche ganz unaufgefordert erzählt hat, ist er mit dem Klang den ich damit produziere sehr zufrieden. :-D

    Was bin ich froh, dass ich das spielen kann und noch nicht einmal bezahlen musste. Es hat sich zwar in der Musikkapelle jemand dafür interessiert und wollte mir das gegen ein anderes Sax abschwatzen, aber frei nach "Man in Black":

    Außerdem habe ich wieder einmal mein China Sax zur Brust genommen, dass ich einige Wochen verborgt hatte. So krass ist mir der Unterschied früher nicht aufgefallen :-( Möglicherweise kommt bald der Zeitpunkt, ihm Lebewohl zu sagen.
     
  20. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Hallöle,

    natürlich ist ein Selmer nicht per se die Garantiekarte für einen guten Klang. Ich höre immer wieder gerne z.B. diese Scheibe.

    Bei "You´d Be So Nice To Come Home To" z.B. spielen Zoot Sims und Al Cohn im Wechsel. Der eine mit einem unglaublich geilen "typischen" Selmer-Sound, der andere klingt, als hätte er eine Socke im Trichter vergessen.

    Aber: Wenn mich ein Saxophon-Sound "elektrisiert", dann ist es fast immer ein Selmer. Oder ein Conn.

    Ich habe noch nie erlebt, dass mich der Sound eines Fernost-Saxophons in ähnlicher Weise berühren konnte. Egal, welcher Profi das Teil nun spielt.

    Ich finde schon, dass Selmer eine bislang von anderen nicht erreichte Klangkultur entwickelt hat.

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd



     
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