Snake-Ligatur

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer Mundstückschonenden Ligatur, die auch gute Klangeigenschaften hat. Dabei bin ich auf der Suche auf die Snake-Ligatur gestossen, eine spiralförmige Ligatur, die auf das Mundstück geschoben wird und durch ihre Eigenspannung das Blatt in Position halten soll. Ich findes das Teil interssant, weiss aber nicht ob es etwas taugt.

Hat jemand schon einmal Erfahrungen mit der Ligatur gemacht?

Danke und Gruss

Gunter

 

Fast alle Ligaturen, die einfach nur raufgeschoben werden können ein Mundstück zerkratzen und sitzen meist dann auch noch eher bescheiden. Du kannst auch nur wenig bestimmen wo und wie die Ligatur sitzen soll (weiter vorn, weiter hinten, unterschiedliche Blattdicken etc.).
Ich habe die Snake mal in einem Laden ausprobiert und fand die nicht überzeugend.
Aber es lässt sich nicht verallgemeinernd immer etwas über eine Ligatur sagen, denn mit anderem Blatt und anderem Mundstück ist manchmal eine andere Ligatur die bessere Wahl.

Die besten Ergebnisse im Schnitt in punkto Klang bzw. Ansprache und die das Mundstück nicht beschädigen hatte ich mit Rovner Star Series und der Vandoren Optimum. Aber auch die passen nicht immer optimal auf jedes Mundstück und ein guter Sitz ist erstmal das Wichtigste.


Lg Saxhornet

 

Hallo Gunter,

evtl. hilft Dir das weiter. Ich selbst stehe total auf die GF-Ligaturen. Die sind schonend für das Mundstück und es gibt für alles eine passende Größe.

Grüße
Stefan

 

Ich hatte die snake mal ausprobiert. Für mein Empfinden ist die so ziemlich das wackeligste, was es auf dem Markt zu kaufen gibt.

Leder-Ligaturen
oder
Gewebeligaturen (Beispiel)
oder (relativ neu)
Holz
schonen das MPC ebenfalls. Und letztliich achtest DU drauf, wie die mit der Lig auf dem MCP kratzt oder auch nicht.

Cheeerio
tmb

 

Probier doch mal Teflonband aus dem Bauhaus. Das benutze ich seit einigen Jahren auf allen Saxophonen und Klarinetten. Ähnlich wie man bei Klarinetten die Blätter mit einer Schnur festmacht. Das Teflonband haftet sehr gut, lässt sich auch gut abmachen und immer wieder benutzen.

Natürlich extrem schonend für das Mundstück, aber das ist nicht der Grund, warum ich es benutze. Es hat für mich einfach die natürlichsten und besten Eigenschaften bezüglich Klang und Ansprache.

Viele Grüße,
Benjamin

 

Moin,

wenn wir schon bei derlei sind, dann verweise ich doch mal wieder auf mein Avatar. Diese Ligatur hat ganz hervorragende Eigenschaften und kostet sehr günstig.

Gruß,
Otfried

 

Interessant!

Einfach fest-tapen? Nachher wieder ab und z.B. am Notenständer zum Trocknen aufhängen?

MUSS ich probieren!

 

Hm...

Und was macht der Kleber vom tape am Nichtmetall-MPC?

Frage ist vielleicht überflüssig, ist halt reine Neugier.

Cheerio
tmb

 

dieser "lösung" fehlt natürlich der sinn des festen aufbindens des unteren blattteiles.(aus meiner sicht)
da wird der sinn der physik ausgehebelt ein blatt optimal an einem ende zum schwingen zu bringen.

mit tesa und isolierband hab ich es auch schon probiert aus verlegenheit, wenn ich ein horn anspielen sollte das nicht komplett im setup war.

aber wan's funzt und der bläser zufrieden ist.

 

Schaut mal hier:

Silverstein-Ligatur

Wenn nur der Preis nicht so hoch wäre...

Homepage - Silverstein

Die Bilder bei Neff verfälschen ein wenig. Das Metall ist silberfarben.

 

heiß - muss man in der hand gehabt haben.

tolle verpackung, viel brimborium drumrum, aber wenn ich das grobe gewinde sehe - nicht mal feingewinde - das die brücke anheben soll damit die spannung erhöht werden kann....hmmmm.

bei den bergsteigern habe ich mal gelernt, dass jedes seil in der länge ausgemessen wird. dann wird es beschwert, damit es sich ausdehnen kann. wieder vermessen und kommt dann in den einsatz.
nach JEDER kletterei bei dem das seil eingesetzt war wird es wieder vermessen. überschreitet es dann irgendwann ein gewisses längenmaß wird es ausgemustert, da der dehnungs quofizient ausgedient hat.

bei dieser lig sind wo? die schnüre zusammengeführt/gesichert = eingegossen, schraubfixiert, verknotet?

denke auch , dass die lig nicht bei jedem mpc einsetzbar ist.

...

Size 3"H, 1.5"W, 2"D
We offer special orders for customized mouthpieces and can personally adjust your ligature if needed. Please contact us for any adjustments you may want....

aber wie gesagt, man müsste es ausprobieren.

 

So ähnlich funzt auch die:
http://www.nom-ligature.de/
War ein Test in einer der letzten Sonic Ausgaben.
Na, ich bin meiner FL Ultimate sehr zufrieden.

Viel Vergnügen beim Probieren.

Gruss, gerhard

 

danke@cedartec

gemeinsam wissen wir viel.

auch hier die frage von mir:
ein mpc ist KONISCH (zu 90%) also muss - egal was ihm anliegt - ebenfalls einen konischen verlauf haben, quasi ein 100% maaßanzug.

da komme ich dann immer ins nachdenken.

seine auswahl ist jedoch riesig!

 

Interessant. Aber die wissenschaftliche Erklärung auf der Webseite scheint mir doch sehr fragwürdig, oder?

 

Autsch, jetzt habe ich mir gerade mal die Klangbeispiele auf der Seite des Herstellers angehört.

Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, aber mein Tonideal ist es nicht...

Genau genommen gefällt mir aber weder der Sound mit der einfachen noch mit der High-End-Ligatur...

 

Mit Teflonband ist das Blatt so fest drauf wie man möchte. Kommt drauf an, wieviel Teflonband man nimmt und wie fest man das drumschnürt. Das ist keine Verlegenheitslösung und hinterlässt keine Kleber-Spuren, weil das Band von Hause aus haftet und keinen Kleber drauf hat. Geht dann ganz einfach ab und kann wiederbenutzt werden. Ich benutze übrigens nur Nicht-Metall-Mundstücke.

Bezüglich der physikalisch optimalen Blattschwingung besteht aber sicherlich Diskussionsbedarf. Hersteller von Blattklemmen lassen sich ja alles Mögliche einfallen, was auch alles einen großen Einfluss auf die Eigenschaften von Klang und Ansprache hat. Aber ob das alles so sinnvoll ist, ist fraglich.

Ich fühle mich am wohlsten, wenn das Blatt möglichst natürlich und frei schwingen kann. Ich mache das Teflon so fest, dass das Blatt zwar fest ist, aber sich mit etwas Druck noch verschieben und feinjustieren lässt. Wenn das Blatt am Mundstück festklebt verschlechtert sich meiner Ansicht nach Klang und Ansprache, so dass ich es immer erst durch ein bisschen Hin- und Herbewegen wieder vom Mundstück löse. Für mich ist das ein Hinweis, dass es eben nicht mehr optimal schwingt, wenn es am Mundstück zu fest drauf ist. Viele Klemmen drücken an einigen wenigen Stellen aufs Blatt und zwar mit weit größerem Druck als so eine Schnur oder eben das Teflonband. Ich wüsste nicht, warum dass sinnvoll sein sollte. Beim Teflonband verteilt sich der Druck gleichmäßig. Dann experimentieren Hersteller mit verschiedenen Materialien und Gewichten. Warum sollte dadurch das physikalische Schwingungsverhalten des Blattes verbessern? Klanglich tut sich auf jeden Fall was, und das ist Geschmackssache. Aber die Ansprache war mit Teflonband weitaus besser. Kein Kampf mehr mit Blättern etc. Alles funktioniert. Man fühlt sich einfach wohl. Mein Bruder (Klarinettist), der mich auf die Idee mit dem Teflonband gebracht hat, hat jetzt wieder zu einer Lederklemme (glaube ich) gewechselt, weil er klanglich nicht zufrieden war. Aber ich weiß (noch) nicht warum und fühle mich noch immer sehr wohl mit dem Teflonband.

Viele Grüße,
Benjamin

 

@claus

dito

die Klangbeispiele schrecken extrem ab

lg edo

 

Autsch.....

CzG

Dreas

 

Klangbeispiele: "Alt"- und "Tenor"-Melodika, oder?

Spielt man die mit Blattschraube?

Verwirrt
Dirk

 

Hallo zusammen, das sind eine Menge Anregungen, da hab ich ja einiges zum Ausprobieren. Danke allen für die Antworten.

Viele Grüsse

Gunter