Sonderausstellung „Faszination Saxophon“ Markneukirchen 21.Mai - 31. Oktober 2016

Dieses Thema im Forum "Workshops / Meetings / Konzerte" wurde erstellt von allsaxo, 8.April.2016.

  1. allsaxo

    allsaxo Kann einfach nicht wegbleiben

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    Sonderausstellung „Faszination Saxophon“ - Saxophonbau auf deutschsprachigem Gebiet - im Musikinstrumenten-Museum Markneukirchen vom 21.Mai bis 31.Oktober 2016


    Unter Federführung des bekannten Musikinstrumentenkenners, -sammlers und Buchautors Günter Dullat und in Zusammenarbeit mit dem Musikinstrumenten-Museum in Markneukirchen, etlicher Musikinstrumentenhersteller und privater Sammler aus Deutschland, Tschechien und der Schweiz findet im Musikinstrumenten-Museum eine große Sonderausstellung von überwiegend historischen Saxophonen aus dem deutschsprachigen Raum statt, die ganz besonders für Sammler von Interesse sein dürfte.


    Zu Recht kann die Zeit von 1920-1980 als die Blütezeit des Saxophonbaues bezeichnet werden. Unzählige namhafte und auch weniger bekannte Hersteller von Saxophonen fertigen im sogenannten „Musikwinkel“ um Markneukirchen, Klingenthal und dem benachbarten Graslitz/Böhmen in Heimarbeit und/oder Fabriken Saxophone, deren Bestandteile und Zubehör.

    Die große Vielfalt, die Kreativität und das hohe handwerkliche Können der Saxophonhersteller aus dem „Musikwinkel“ und anderen Orten des deutschsprachigen Raumes soll mit dieser Sonderausstellung entsprechend gewürdigt und einer interessierten Öffentlichkeit nahe gebracht werden.

    Unter den ca. 100 überwiegend historischen Saxophonen aus dem deutschsprachigem Raum werden Instrumente so namhafter Hersteller wie z.B.

    Gebrüder Alexander - Oscar Adler - Johannes Adler - B&S - VEB Blechblas- und Signalinstrumentenfabrik – Dörfler & Jörka - Oscar Oehler - Franz Köhler - Karl Hammerschmidt - Heberlein & Häusler - Wilhelm Heckel - Ernst Hess – Gottlob Hermann Hüller – Matthias Hohner A.G., Franz Xaver Hüller – Max Keilwerth - Julius Keilwerth – V.Kohlert´s Söhne - Carl Kruspe -Meinel & Herold - Franz Michl – Johann Michl & Sohn – Mollenhauer - Gebrüder Mönnig – C.W.Moritz - Martin Reiner – Johann Riedel (Riedl) – Hans Riedl - Adolf Rölz - Werner Roth - Eugen Schuster - Franz Than - Gustav Rudolf Uebel - Siegfried Wolfram – Clemens August Wunderlich - Clemens Wurlitzer

    sowie weitere Hersteller und deren „Stencils zu sehen sein.

    Unter den Ausstellungsstücken befinden sich aber auch einige besondere Raritäten, wie z.B. ein Kontrabass-Saxophon der Firma F.X.Hüller, ein Vierteltonsaxophon der Firma V.Kohlert´s Söhne und auch einige neuere Saxophone, wie z.B. ein Tubax und das Soprillo des Instrumentenbauers Benedikt Eppelsheim.

    Stellvertretend für die Anfangszeit nach Erfindung des Instrumentes um 1840 ist in der Ausstellung auch ein Original-Saxophon aus der Werkstatt von Adolphe Sax in Paris vertreten.

    Auch ein nahezu unbekanntes Kapitel wird näher beleuchtet: Der Saxophonbau bei den Firmen Wilhelm Heckel, Biebrich am Rhein und Gebrüder Alexander, Mainz in den 1889/1890er Jahren.

    Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog in der Version Deutsch/Englisch. Zu allen Instrumenten sind farbige und großformatige Fotos sowie technische Beschreibungen vorhanden. Zusätzlich zu weiteren Fotos, Dokumenten und Erläuterungen werden fundierte Informationen zu den Herstellern gegeben.


    Die offizielle Eröffnung der Sonderausstellung findet am Samstag, 21.Mai 2016 um 19.00 Uhr statt. Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt von dem Saxophonisten Frank Lunte (Berlin) und dem Klingenthaler Saxophon-Quartett. Herr Oberstleutnant Dr. M. Heidler (Mitarbeiter im Dezernat Militärmusik der Bundeswehr) wird einen Vortrag über das Saxophon und seine Verwendung in der Bundeswehr halten. Weitere Beiträge folgen, sowie daran anschließend eine Führung durch die Ausstellung.

    Zusätzlich besteht am Sonntag, 22.Mai 2016 ab 11.00 Uhr die Möglichkeit zur Besichtigung der Firma Keilwerth (Buffet Group) in Markneukirchen.

    Zeit und Ort der Ausstellung;

    21.Mai bis 31.Oktober 2016, Di - So von 10-16 Uhr

    im

    OG des Historischen Sägewerks des

    Musikinstrumenten - Museum Markneukirchen

    Bienengarten 2

    08258 Markneukirchen


    http://www.museum-markneukirchen.de/start.html

    Email: info@museum-markneukirchen.de
     
    Zuletzt bearbeitet: 8.April.2016
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  2. hoschi

    hoschi Strebt nach Höherem

    danke für die info...
     
  3. onkeltom

    onkeltom Ist fast schon zuhause hier

    Könnte durchaus sein, dass ich da mal reinschaue, ist auch sonst ne Reise wert, das Vogtland!
     
  4. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Das ist ja spannend!
    Wollte uns ppue die Microintervalle nicht als neuesten Schrei verkaufen? ;-)
    Da haben die alten Kohlerts das schon in den 20igern gebaut!

    Würde ich mir gerne mal aus der nähe anschauen!
     
  5. ppue

    ppue Mod Experte

    Nee, wollte ich nicht als neuesten Schrei verkaufen. Die Mikrointervalle wären nämlich schon längst in unsere Musik integriert, wenn es eben nicht diese technischen Schwierigkeiten geben würde. Die meisten Instrumente sind auf Chromatik ausgelegt. Ein Vierteltonklavier oder eben auch -Saxophon sind einfach schwer zu bedienen.
     
  6. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Klingt spannend! Die Gegend ist auch sehr nett.
     
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