In der Absicht, mein Sopran zu reanimieren, habe ich es checken lassen und es läuft jetzt butterweich bis zum tiefen Bb, ist also für meine Begriffe absolut dicht. Allerdings wollen in der unteren Oktave G und G# nicht ansprechen. Sie springen immer in die obere Oktave. Alle kleinen Klappen bleiben dicht, natürlich auch die untere, ab G# zuständige Oktavklappe. Ab Gb abwärts geht ja auch alles wieder. Auch am Reed kann es (bisher) nicht so recht liegen, habe aber nur Rico Royal und Hemke hier. Gibt es doch mechanische Gründe? Oder muss ich diese beiden Töne mir wirkich ansatzmäßig "ertrainieren"? Setup: Yani gerades Sopran Nr.0014 4448 Serie oder Baujahr weiß ich nicht. Yani Sopran Nr.5 Reeds: Rico R. 2, Hemke 2 Gruß, Herman
Hallo Herman, ich vermute mechanische Gründe, wahrscheinlich bei der Oktavklappenmechanik; dass nur zwei Töne ausgerechnet der mittleren Lage ansatzbedingt "springen" sollen, ist mir noch nie begegnet. Schöne Grüße, Rick
Sollte 1987 sein. Zu deinem Problem kann ich leider nichts sagen aus der Ferne. Die Blätter scheinen mir ganz schön leicht zu sein.
Moin Hermann, das ist witzig, bei dem Mark VI, welches ich früher besaß, da passierte mir genau das auch. G und G# konnte ich nicht fester anstoßen, dann waren sie weg, alle anderen darüber und darunter gingen problemlos. Andere Leute hatten das Problem mit dem Teil nicht, komischerweise, an der Dichtigkeit lag es also nicht. Ich habe mich jahrelang abgemüht, mit Mundstücken und Blättern und üben, bis mir schwindelig wurde, es wollte nicht. Bei meinem jetzigen gibt es das Problem nicht, und bei anderen Sopranen hatte ich das Problem auch nicht. Gruß, xcielo
Solange die Tröte über die gesamte Range gute Ansprache und satte Töne produziert, spiele ich gerne weiche Blätter. Ich werde wohl mal härtere besorgen müssen... @Matthias: Weißt Du dann auch die Serienbezeichnung? Herman
@Hermann Hallo Herrmann, Bj. 87/88. Modell 800. Genaueres könnte ich Dir sagen, wenn Du mir Bilder schickst. Zu Deinem Problem: Möglich wäre schon ein Mechanikproblem, aber aus der Ferne nicht zu beurteilen. Gruß Udo
Hallo Herman, meins zickt manchmal im unteren Register auch rum, manchmal bei f e manchmal bei g fis und die tieferen flutschen wieder. Zum Teil muss man mit dem anspielen ein bisschen gefühlvoll sein, zum Teil liegt es auch daran, wie weit das Mundstück auf dem Kork ist, so als würde das Instrument die Lage der Welle gegenüber der geöffneten Klappe punktuell nicht gut verkraften. Ein leichtes Verschieben des Mundstückes hilft da schon. Anfangs konnte ich das Problem mit dem gekrümmten S Bogen besser umgehen als mit dem geraden. Mittlerweile da ich mehr Routine mit dem Ding habe, spiele ich wegen der Haltung lieber den geraden S Bogen. Probiers mal mit einer etwas anderen Position (ein zwei mm) des Mundstücks. Viele Grüße Reiner
Ok - hab selber gesucht und es ist verwirrend auch dieser ausführliche Thread auf SOTW kann es nicht sicher sagen. Es ist ein S6 oder ein 800er, der Seriennummer nach von 1988. Hier sind Bilder aus einem Yaniprospekt. Hier sind noch Detailbilder vom S6, meines hat aber einige Features, die auf das 800er weisen. Ein Elimona isses nicht. Das stünde drauf und hatte doch die ersten austauschbaren zwei Necks. Meine neueste Erkenntnis zum Anspracheproblem: Mein G und G# laufen übrigens wunderbar einige Minuten lang, solange das Blatt trocken ist. Und dann gehts los... Deutet das auf zu weiche Blätter? Gruß, Herman
Hallo Herman, das kann gut sein. Ich habe weniger Probleme, seit ich etwas härtere Blätter spiele (Ricoh Jazz select 2H). Das andere kann auch mein ganz privater Voodoo sein. Jedenfalls brauchts Feingefühl und Geduld. Würd gern mal Herman auf Sopran hören! Gruß Reiner
Sinnich, min Jung, sinnich. Einige Wochen brauche ich noch - auch wenn ich dies Geweine auf dem G schon die nächsten Tage weg kriegen sollte. Aber eines Tages kriegt ihr auch mein Sopran zu hören - mit Vibrato versteht sich. Jetzt werde ich semtimental! Hab mal nachgerechnet: vor genau 50 Jahren habe ich als 13jähriger mein erstes Sopran gekauft. Keilwerth New King. Vorher hatte ich ein Jahr lang eine C-Klarinette. Für die Schuldixieband brauchte ich aber eine Bb-Klarinette - oder aber ein Sopran! Sidney Bechet war damals ein ganz großer Star in Europa. Herman
Hallo Herman, hat das mit deinem Yani Sopran geklappt? Habe nämlich auf meine Elimona 800 (müsste von 1987 sein) ab und zu das gleiche Problem, dass die tiefen Töne E, F und Fis verspringen. Seit ich auf stärkere Blätter umgestiegen bin geht es etwas besser. Aber wenn ich eine Weile gespielt habe, kann das Phänomen plötzlich wieder auftauchen. Dann wird es total nervig! Mein Ausleuchtschlauch (den hab ich mir kürzlich aus der Parallelwelt gegönnt) findet aber kein Leck. Ich spiele mit dem Yani 5 Originalmundstück, zur Zeit mit Arundo 3,5 Blättern. Die entsprechen stärkemäßig etwa den Vandoren Classic 2,5. Zum Problem gibt es auch einen älteren, aber interessanten Fred bei unseren amerikanischen Schwestern und Brüdern: http://forum.saxontheweb.net/showthread.php?t=70166 Lg Mike
Hallo Hermann, bei leichten Blättern (z.B Rico Royal 2) habe ich immer das Problem, dass mir der Ton ab Palmkeys (d") nach unten abweicht, die Intonation wird grausam schlecht. Durch 'beissen' kann ich den Ton nach oben korrigieren. Dann muss ich aber aufpassen, dass der Ansatz nicht generell zu fest wird. Wie sieht das bei Dir aus, wenn Du die weichen Blätter spielst? Grüße, Wanze