Soundfiles - Der "Klangblindtest" im Forum

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Dreas, 21.Juni.2011.

  1. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @ Matthias und theSteamer

    Ich habe ja auch nur gefragt, WELCHES das Conn ist und nicht
    welches BESSER klingt.

    Das ist immer Geschmacksache!

    Interessant, dass die Voten bisher so eindeutig sind. Hatten
    wir bisher selten.

    LG

    Dreas

    P. S. Die Auflösung erfolgt später....
     
  2. TheSteamer

    TheSteamer Ist fast schon zuhause hier

    Üben müssen wir alle!

    Das ändert nichts an der Tatsache dass eine Verbesserung zu hören ist.

    Ein Spieler und sei es ein Anfänger, merkt noch viel gravierender was für ihn besser ist.

    Hinzu kommt, dass ein junger Mensch schnellere Sprünge macht als ein Late Bloomer.


    Grüße the Steamer
     
  3. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    unten klingt Nr. 1 deutlich klarer und fetter, Nr. 2 mehr wie Blatt kaputt.

    In der mittleren Lage kann ich es nicht beurteilen, dazu ist mir der Ton nicht ausgereift genug.

    Wenn ich denn nun schon tippen sollte, so würde ich sagen, Nr. 1 ist das Conn.

    Gruß,
    xcielo
     
  4. Tröto

    Tröto Ist fast schon zuhause hier

    Ich würde mich schwer wundern, wenn das 2. Tenor nicht das Conn wäre, und zwar nur aus einem Grund:

    Dreas, Du intonierst deutlich besser, seitdem Du das Conn hast, und die Töne "eiern" auch hörbar weniger.

    Wegen der Laptop-Lautsprecher, die ich gerade eben nur zur Verfügung habe, möchte ich mich über die Soundunterschiede noch gar nicht äußern.
     
  5. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @ TheSteamer

    Genau Hans! Das ist das Priveleg der "clownfish" Generation.

    Wir haben das Privileg der Erfahrung...und das schöne ist:

    Erfahrungen kann man nicht lernen sondern nur machen :pint:

    LG

    Dreas
     
  6. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Ja,ja, wenn man dann keine gescheiten Argumente hat, gehts über die Schiene. Aber bitte, Erfahrung bekommt man von alleine ein gutes Saxophonspiel muss man sich erarbeiten. Adieu!
     
  7. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Hi Dreas,

    Ein Saxophon nach der Marke raushören zu können ??

    Ich kann es jedenfalls nicht und raten werde ich deshalb nicht.

    Der Klang ist wiederum perönliches Geschmacksempfinden, was jedenfalls deutlich für mich rüberkommt, das Tenor 2 liegt Dir besser und Du intonierst auch sicherer.

    Wenn's das Conn ist, war Deine Anschaffung ja das Richtige.

    Schöne Grüsse

    Wuffy
     
  8. mixokreuzneun

    mixokreuzneun Ist fast schon zuhause hier

    hi dreas,

    nummer 2 klingt sehr schön!

    weiter so!

    grüsse

    mixo
     
  9. prinzipal

    prinzipal Ist fast schon zuhause hier

    ich nehme mal an, die vorgestellten dateien bleiben bald in den wortfiltern der hoster hängen, die nach dem heutigen gema urteil kommen müssen.

    eigentlich wäre nur eine improvisation über eine nicht schutzfähige akkordfolge erlaubt, da bereits ein titel und die melodie im sinne einer öffentlichen aufführung lizensierungspflichtig sein dürften.

    ich vermute, die worterkennung ist abfall aus der echelon - überwachung ...

    :cry:
     
  10. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    Hi Andreas,

    klarer Fall, die 2 ist Dein Conn!

    Connt ich gut raushören..


    Grüße an alle,

    Thomas
     
  11. schnuggelche

    schnuggelche Ist fast schon zuhause hier

    ... nummer 2 ist deine nummer 1 :)
     
  12. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    So @ all

    Auflösung!

    Fasst alle haben es richtig erkannt. # 2 war das Conn!

    Klasse Feedbacks!

    Worum ging es mir?

    Zunächst nicht um meine eigenen Fähigkeiten. Das ich Anfänger
    bin weiß ich selbst, habe ich auch nie verschwiegen...

    Um einen objektiven Vergleich Büscher/Conn? Sicher auch nicht.
    Das hat DirkThomsen viel besser organisiert.

    Besser/schlechter...auch nicht. Klangempfinden ist individuell und
    somit nicht beurteilbar.

    Ich war nach Abhören der Aufnahme selbst überrascht wie deutlich man
    Unterschiede hört.

    Mir liegt das Conn einfach mehr. ICH kann mich mit dem Horn besser
    ausdrücken, meine Soundvorstellungen besser realisieren.

    Im übrigen habe ich bei einem Mark VI oder P. Mauriat auch keine
    bessere Intonation. "Approved by R. W. "

    Aber der Sound gefällt mir nicht so. O. K. klar ist die Ergonomie beim
    Mark VI oder Mauriat besser. Aber ich komme damit klar.

    Die Aussage des Vergleichs?

    Wenn man "sein Horn" gefunden hat, egal ob Neu oder Vintage,
    spielt man einfach besser!!

    Und DAS hören auch die Zuhörer!!

    LG

    Dreas

     
  13. DirkThomsen

    DirkThomsen Ist fast schon zuhause hier

    Hi Andreas,
    dem Stimme ich sofort zu. Ich glaube zwar immer noch, daß es mehr auf dem Spieler ankommt, als auf das Horn, ABER der vom Horn ausgelößte psychologische Effekt trägt sicherlich dazu bei, wie wohl man sich mit dem Instrument fühlt und dadurch zumindest indirekt definitiv auch zum zum Klang.

    Viele Grüße und frohes Musizieren,
    Dirk
     
  14. Rick

    Rick Experte

    Diesem Fazit kann ich auch sofort zustimmen.

    Schöne Grüße,
    Rick
     
  15. TheSteamer

    TheSteamer Ist fast schon zuhause hier

    Moin!

    Die Essenz von einem Saxophonklang ist Tonfarbe/fülle und Stilistik!

    Es gibt Mundstücke wo es in einer einfachen Tonfolge ganz leicht fällt, immer den gleichen Klang zu produzieren.
    Ohne Stilistik oder einer gewissen Technik, lässt dieses Mundstück nichts anderes zu,
    denn die Gasse ist so eng, was nur bestimmte Schwingungen zulässt!

    Nimmt der Spieler anstatt eines Berg Larsen nun ein altes Mundstück z.B. von Dreas und spielt diese Tonfolgen noch mal, dann sieht es schon anders aus.

    Nun wird der Spieler nicht nur ein anderes Ergebnis zum Berg Larsen einfahren, sondern auch ein anderes Ergebnis zwischen den Hörner.

    Natürlich ist der Spieler erheblich am Klang beteiligt, aber er muss auch die Möglichkeit zulassen, Verschiedenartigkeit zwischen Hörnern überhaupt hörbar zu machen.

    Man kann die Gasse/Einlauf/Bahn des MPC sogar so gestalten, das in einer einfachen Tonfolge alle Spieler gleich klingen!

    Diese Mundstücke die letztendlich immer einen röhrende/kreischende Ton auf fast jedem Saxophon bewirken sind von Schunke oder Hummel, Durchlass 6-7mm gerade genug für einen Pfeifenreiniger, äußerst beliebt bei den R&R Saxern der 50/60 Jahre!

    Aber in einer langen Kette, Spieler- Mundstück-Blatt-Bogen-Korpus -Mikrofon-Position-Aufnahmegerät- Effekte-Kompression-MP3-Abhöreinheit, ist alles an Aussagen sehr gewagt, und eigentlich nur direkt vor Ort zu bewerten.

    Teile ich nun diese lange Kette in Natural und Elektrik, dann habe ich auf der Naturalseite
    die Einheiten 1)Spieler 2)Mundstück+Blatt 3) Bogen 4) Korpus/Becher

    Es dürfte klar sein das 4) Korpus am weitesten entfernt ist von
    1) Spieler, …..so auch der Einfluss, es sei denn man ist vernarrt in `the low End`, das machen einige Korpusse nicht so gut!

    Ich sage immer, der Spieler macht EINEN Sound, ob es dann auch wirklich SEIN Sound ist, sei dahin gestellt!

    Oder anders gesagt, in einer engen Mundstückgasse kann man nicht viel Einfluss nehmen
    außer drängeln!

    Grüße the Steamer


     
  16. ppue

    ppue Experte

    Dreas schrieb:

    Das mag schon stimmen, aber ich behaupte mal, dass du nicht so viel besser spielst, sondern einfach besser klingst auf dem Conn. Ich habe mir nur die ersten Takte angehört, also gar nicht darauf geachtet, wie du spielst.

    Dein Ansatz wird sich zwischen den Aufnahmen nicht sonderlich umgestellt haben und somit hört man hier tatsächlich den Klangunterschied der Korpüsse.

    Das Conn erkenne ich an den feinen hohen Obertönen, die ich so, kombiniert mit einem fetten Grundsound, von keinen anderen Saxophonen kenne.
     
  17. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @ ppue

    Klar "spielt" man dann nicht umgehend besser. Erstmal klingt man für sich gesehen besser. Der Ansatz oder die Fingerfertigkeit hat sich dadurch ja noch nicht geändert.

    Wobei die Intonation und die Stabilität der Töne bei mir schon besser geworden sind.

    Was ich meine, dass sich das aber langfristig auch in einem besseren Spiel manifestiert, weil:

    - man nimmt das Horn einfach gerne in die Hand
    - übt vielleicht mehr
    - gibt sich mehr Mühe, weil man sich mit dem Horn
    "verbunden" fühlt
    - erfreut sich am Klang und will das Beste rausholen

    Dennoch finde ich auch bemerkenswert, dass der Klang der Conn´s offensichtlich so speziell ist, das einfach auch vom Horn ein deutlicher Unterschied zu hören war.

    LG

    Dreas
     
  18. TheSteamer

    TheSteamer Ist fast schon zuhause hier

    Moin Pue!

    Exakt,....und unsere Ohren sind schon etwas älter!

    Grüße the Steamer
     
  19. Saxfriend

    Saxfriend Ist fast schon zuhause hier

    Hi Dreas,
    ich denke auch, dass es in Deinem Fall an dem Horn liegt.
    Conns sind dafür bekannt, eine sehr gute Intonation zu haben....ich habe selbst 2 Conn Tenöre und das habe ich auf beiden erleben können.
    Die hohen, sehr feinen Töne, verbunden mit satten Tiefen,da stimme ich ppue voll zu.
    Ich habe auch ein Buescher True Tone Alto von 1916 und das ist auch intonationstechnisch super mit hohen sehr sauberen lyrischen Tönen und schönen tiefen Tönen, aber nicht ganz sooo fett. Für mich ist dieses sehr alte Buescher ein Ausnahmesaxophon.........Ich würde es nie wieder hergeben.
    Was mir bei einem Conn aber immer auffällt, ist dieser kernige Ton, verbunden mit weichen Anteilen....Beschreibung ist schwierig. Dein Mundstück von HWP passt natürlich auch noch gut zum Conn :-D Natürlich muß auch auf dem Conn geübt und der eigene Sound entwickelt werden. Das gilt aber für jedes andere Saxophone auch ;-)
    Mach weiter so,
    Du bist auf dem besten Weg,
    Saxfriend
     
  20. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Hallo Dreas, all..

    Ach ich weiss nicht...Warum die Unterschiede bei dir bei gleichem MPC und Blatt so gut erkennbar sind ist mir eigentlich jetzt nicht klar - zumindest wenn ich meine eigenen Versuche heranziehe.
    Ich habe die letzten Wochen lang und breit das Conn NW 1 Tenor mit dem Selmer Ref 54 aufgenommen. Mit verschiedenen Mundstücken, aber selbstverständlich immer das gleiche auf beiden Hörnern. (Die Mundstücke waren durchwegs bekannte Grössen für mich, also nichts bzw., unbekanntes dabei). auch veschiedene Blätter hatte ich verwendet. Höre ich mich selber direkt (also nicht über die Aufnahme) höre ich wohl gewisse Unterschiede. In der Aufnahme ist aber dann ziemlich alles gleich, da Instrumente unterscheiden zu wollen, ist nicht wirklich möglich.

    Am Aufnahmeequipment kann es kaum liegen - Rode Mikrofon und Samplitude über KH abgehört. Rein subjektiv spiele ich eigentlich lieber auf dem Conn, obwohl, wie bekannt, der Wechsel zum Selmer wegen der komfortableren Mechanik jedesmal eine Wohltat ist. Aber es geht auch auf dem Conn, keine Frage.

    antonio
     
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