Soundvergleich Mundstücke - mal wieder :-)

Ich möchte zur Mundstücksöffnung bzw. zur Blatthärte noch was anmerken.

Auch ich hatte vor ein paar Jahren mal die Phase, nach immer größeren Öffnungen und noch härteren Blättchen zu schielen.
Ausprobiert habe ich dann alles mögliche bis hin zu Öffnung 8, ohne aber so richtig glücklich damit geworden zu sein.

Seit ich wieder bei meiner Blattstärke 2 bzw. 2,5 und einer mittleren Öffnung (Meyer m6m bzw. B & S 230) gelandet bin,
bin ich mehr als zufrieden mit meinem Klang und brauche mich nicht mehr so arg zu plagen.
Die Töne kommen wie von selbst, und die Intonation paßt.

Gerade Anfänger sollten sich davor hüten, dem allgemeinen Hype folgend zu glauben, dass große Öffnungen bzw. harte Blätter
einen super Sound garantieren. Dem ist mitnichten so.

Das ist nur meine eigene Erfahrung nach 10 Jahren Saxerei, andere mögen das anders sehen.

Hans

 

Ich dachte auch eigentlich immer, dass Bahnöffnung und Blattstärke zueinander antiproportional sind.

 

Jetzt hatte ich ein paar Tage Zeit, mich ein wenig intensiver mit dem Brahma zu beschäftigen.
Nach insgesamt ca. 3 bis 4 Stunden Eingewöhnung klingt es jetzt so:

Brahma nackt ohne Hall, EQ etc.

Brahma im Mix

Zu Anfang war ich ein wenig unsicher. Deswegen hatte ich euch ja auch gefragt.
Mittlerweile gefällt es mir klanglich deutlich besser als alle Vorgänger.
Positiver Nebeneffekt: Ich bin mit dem Brahma auch bezüglich der Intonation näher dran.

Mein Taiwan-Saxophon hat ab G´´ eine sehr deutliche Tendenz nach oben.

@DiMaDo: Danke für den Tipp mit dem geschlossenen Kopfhörer
Hatte erst den AKG 182. Der klingt m.E. gruselig.
Hab jetzt den AKG 271 MK II, der sich für meine Recording-Zwecke sehr gut eignet.

LG Bernd