Spielt hier jemand Didgeridoo?

Das zum Beispiel: Beatbox Faszinierend!

Grüße
Claudia

 

Heut hab ich mal wieder eine dicke Lippe riskiert. Ich hab eine Stunde Grundton und Zirkularatmung geübt. Grundton geht, das krieg ich hin, aber nur, wenn ich ja nix am "Ansatz" veränder.

Die Sache mit der Zirkularatmung ist schon ein harter Brocken. Ich hab es ein oder zwei Mal geschafft. Allerdings nur, wenn ich die Luft mit den Fingern aus den Backen rausgedrückt hab. Jaja, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen... aber dass das koordinativ so schwierig ist, hätt ich nie und nimmer für möglich gehalten.

Ich werde weiter üben. Eines Tages... wird das!

Grüße
Claudia

PS: Die Lern-DVD hab ich auch längst bekommen, aber überhaupt keine Zeit, da mal reinzuschauen...

 

hi schuggelche,

meinst du den musik-clip, das digi, oder den typ der dahinter hängt?

zirkularatmung macht er nicht!

 

Nix da, ich bins ned!

Ich mein die "Musik"! Was für ein Typ? Typen faszinieren mich schon länger nimmer...

Klingt aber trotzdem super. Wenn ich "spiele", hoff ich dass es keiner hört!

Grüße
Claudia

... immer noch mit dicker Lippe.

 

schuggelche ist die badische version von schnuckelchen,

eigentlich sogar schuggelschää - also langgezogen und viel zischlaute.


nimo

 

Moin nimo,

wenn du diesen clip (Beatbox) meinst, und wenn er spielt, was man hört, dann macht er auch Zirkularatmung.

Gruß,
xcielo

 

moin xcielo,

dem widerspreche ich , bei ca 007 sieht man es deutlich, das atmen und später hüpft der adamsapfel, beim naseatmen ist das imho nicht.

soll aber kein streitgespäch werden.

nachsatz:
in einem mittelstück könnte es sein....rein von der zeit.

 

hallo nimo,

natürlich nicht, über sowas streitet man doch nicht, es geht doch höchstens darum zu klären, was denn nun Zirkularatmung genau ist

Er macht m.E. Beides, am Anfang spielt er ohne und auch mittendrin noch häufiger, und dann aber auch wieder mit Zirkularatmung.

Es ist dieses Wechselspiel von Rhythmik, Gleichförmigkeit und Soundveränderung bei verschiedenen Atem- und Artikulationstechniken, die sein Spiel (wie gesagt, immer vorausgesetzt, er spielt was man hört) für mich ziemlich interessant machen.

Gruß,
xcielo

 

@xielo:
stimmt, er nutzt einfach die rhythmuspausen zum atmen mit aus.das macht man mit der zeit ganz automatisch.
man hört hier sehr deutlich, wie er zirkulär spielt am atemgeräusch (einsaugen durch die nase). ausserdem sieht man auch sehr schön das auspressen der luft mit den wangen.
hier noch ein interessantes beispiel für beatbox ohne zirkularatmung.
gruß
bernd (der jetzt auch mal wieder das didge auspackt..)

link vergessen:
http://www.youtube.com/watch?v=S_tg_pMuQiw&feature=related

 

Das mag schon alles so sein - aber ich heiß hier Schnuckelchen und schnuggelche ist schnuggelche... Das sind zwei paar Stiefel. Und nein - ich habe keine zwei Usernamen!

@ bernd: und, wie wars? Den Musiker von Deinem Link hatte ich auch schon entdeckt. Der setzt seitlich an. Geht bei mir überhaupt ned.

@ xcielo: ja, interessant, das trifft es. Mir gefällt der Rhytmus. Ich finde, der Musiker wendet die Zirkularatmung hauptsächlich an, besonders in der Mitte des Stücks.

Das muss doch gehen, dass ich das hinkrieg. Morgen noch einen Tag arbeiten, und dann Urlaub... Da find ich bestimmt Zeit zum Üben! Heute... hat die Querflöte dran glauben müssen - was hab ich die gequält (hab nämlich eine Grifftabelle gefunden) - sie hat auch grausig gewinselt...

Grüße
Claudia

 

Hallo Schnuckelchen

joh ich spiele nun schon ein paar jahren didge. eigentlich ist schon alles dazu geschrieben, bin ja erst jetzt dazu gestoßen.
ich hab am anfang zwei / drei stunden bei nem freak genommen, der fantastisch mit dem ding umgehen kann, hat mir sehr geholfen die zirkularatmung zu lernen und einen stabilen grundton hinzubekommen, kann ich also nur empfehlen
du wirst sehen es ist erschreckend einfach und man braucht viel viel weniger Luft als beim sax

dannach und das ist das tolle am didge ist einfach alles erlaubt und möglich
du kannst darein singen über und unter deinem grundton, bellen, jaulen, glucksen usw. usw.
ein didge ist, wenn man die grundtechnik einigermssen beherrscht einfach ein superschönes spielzeug, mit dem sich herrliche klangteppiche erzeugen lassen

liebe grüsse und viel spass
edo

 

Hey Edo!

Das macht mir Mut! Leider hatte ich im Urlaub kein einziges Mal Zeit für das Didge... und das Sax durfte auch nur 2 mal aus dem Koffer raus. Grund: ich hab die Küche renoviert, das war dringend nötig. Bin leider immer noch ned fertig und morgen gehts wieder ab in die Tretmühle. ABER: es ist ein Ende in Sicht und dann werd ich wieder musizieren.

Am 4. Dezember hab ich einen Termin. Das neue VHS-Programm ist kürzlich rausgekommen und da wird doch tatsächlich ein Ganztagsworkshop für Didgeridoo angeboten!

Ist zwar unter der Rubrik "Entspannung und Antischnarchtraining" zu finden, aber angeblich wird dort auch ausführlich auf die Grundtechniken und die Zirkularatmung eingegangen. Mit knapp 50 Euro bin ich dabei - sollte der Kurs ned aus mangelndem Interesse abgeblasen werden. Hihiiii, abgeblasen - passt ja richtig! Aber nein! Ich hoffe nix wird abgeblasen, sondern es wird ordentlich geblasen! Freu mich schon!

Grüße
Claudia

 

hallo schnuckelchen!!!

hi hi antischnarchtraining (blöde kicher!!!)
ich hoffe, das in dem kurs nicht nur leute sein werden, die offensichtlich ein antischnarchtraining brauchen!!!
ich muß gleich mal meine frau fragen, ob sich mein schnarchen durch das didgen gebessert hat, oder eher durch das saxen, oder überhaupt (hüstel).
gibt es saxophonisten, die schnarchen???
neh, aber im ernst: entspannung ja!!!
für mich ist didge-spielen immmer entspannend!
das ist genau das entscheidende: völlige entspannung der lippenmuskeln, dann, wie ein kleiner junge, der mit nem matchboxauto spielt, die lippen flattern lassen (wenig luft!!!) und irgendwo da liegt der grundton des didge (bei meinem ein wunderschönes tiefes cis).
der rest ist wie schon beschrieben dir überlassen, man kann auch minutenlang nur den grundton spielen.

viel spass beim didgen, saxen und in der neuen küche!!!!!

edo

 

hey edo,
spiel mal ein F,Fis,oder G didge.da is nix mehr mit entspannten lippen.
sax spielen kann ich auch ganz relaxt, am alt sogar mit zirkularatmung, kommt immer drauf an, was ich machen will.
je besser die technik, desto leichter und lockerer gehen auch anspruchsvollere sachen. is beim didge genauso wie beim sax.
schlechte technik=grausamer ton.

@claudia
wie war was?

gruß
bernd

ah,noch was: gute didges lassen sich oft sehr luftarm spielen. alllerdings ist JEDES didge anders in seinen eigenschaften und da gibts ordentliche qualitätsunterschiede was sich natürlich auch im preis wiederspiegelt.

 

hey bernd
"spiel mal ein F,Fis,oder G didge.da is nix mehr mit entspannten lippen"
hab ich auch schon gespielt, ist genau der grund warum ich das
cis-teil so liebe.
entspannung pur und du kannst mit dem gutmütigen teil machen was du willst.

beim saxen relaxen? na klar!!!
das ist doch der grund, warum ich musik mache!
das dazu üben, üben, üben gehört um zu ner guten technik zu kommen, ist genauso klar und das ist natürlich nicht immmer entspannung

die zirkularatmung gelingt mir am sax nicht immer, ich brauche dann doch so viel Luft, das meine backengröße nicht immer ausreicht, um die dauer des einatmens zu brücken. An guten tagen, wenn die nase richtig frei ist klappts leidlich
aber das steht im übungsplan unter ferner liefen

lieben gruß
edo

 

Hi Bernd!

Na, Du wollstest doch auch mal wieder zum Didge greifen...

Zirkularatmung mit dem Sax... da muss ich mich ja vor Ehrfurcht [d]beinahe[/d] verneigen... Beim Saxen brauch ich so viel Luft, dass ich es oft nimmer schaff, am "Ende der Lunge" noch einen Ton rauszubringen. Ok, früher atmen könnt ich auch - müsst ich auch. Aber wenn ich grad so fasziniert bin von den tollen Klängen... vergess ich das schlichtweg manchmal.

Noch eine Frage an die Didge-Profis: Habt Ihr nach dem Spielen auch immer dicke Lippen? Bei mir fühlt sich das an, als wenn ich einen Insektenstich abgekriegt hätt. Und sieht auch so aus...

Grüße
Claudia

 

hab auch wieder zum didge gegriffen.was soll ich sagen. schon immer wieder geil,allerdings geht die gute technik (nicht die lippenspannung) schon mit der zeit flöten, müßt mich mal wieder intensiv beschäftigen. die aufmerksamkeit bleibt derzeit aber beim tenor und sopi.das is schon eine lebensaufgabe für sich, macht mir mittlerweile einfach mehr spaß...

da ja die pausen beim sax spielen sehr wichtig sind, braucht man das zirkuläre atmen eigentlich nie. nur ne kleine spielerei.
interessanter link hierzu:
http://www.youtube.com/watch?v=1Rpsx09E8D4

zur frage mit den lippen. die werden da einfach heftig durchblutet, braucht ma keinen lippenstift mehr.
bei mir kribbelts nach längerer zeit etwas nach.gewohnt man sich aber auch, dann läßt das nach.

bernd

 

hey bernd
danke für den link
das ist ja wohl ziemlich klasse (das intro besonders)
muss ich gleich mal üben (denke in 4-5 jahren schaff ich das dann)!!!!

hey schnuckelchen
ja ja die lippen nehmen nach intensivem didge spielen schon interessante formen und farben an
würde dir gerne sagen, das das mit der zeit besser wird, wurde es bei mir aber bislang nicht
enjoy it!!!

gruß
edo

 

Ich hab Hoffnung... dass das ned stimmt!

Am Samstag war ja nun endlich der Anfängerworkshop für Didgeridoo. Es war ein sehr genialer Tag. Der Kursleiter spielt brutal gut... verglichen mit dem einen oder anderen, was ich inzwischen so alles gehört hab. Und er hat eine riesen Auswahl an allen möglichen Rohren mitgebracht: diverse Größen, verschiedene Hölzer, gebohrte, geschnitzte, gesägte, von Termiten geschaffene, lackierte, geölte, verzierte, schlichte, und ein "rundes". Die Preisspanne reichte von einigen Euro (unbrauchbar) bis mehrere hundert. Eines hatte schon bald Dimensionen eines Alphorns - es war aus Kastanienholz und hochglanzversiegelt. Dieses habe ich auch getestet - ein Wahnsinnsinstrument. Ansonsten habe ich mich nur mit meinem eigenen beschäftigt. Und das war sehr genial. Der Lehrer meint, es hätte einen sehr schönen Klang und ich hätte riesen Glück gehabt, dass ich ein so gutes übers Internet bekommen hab.

Der Kurs setzte sich aus mehreren Teilen zusammen: Grundton, einfache Effekte, Atemtechniken (Zirkularatmung und eine Art "Schnappatmung", wobei der Ton nicht abbricht - zumindest bei ihm ), rhythmisches Spiel und zwischendurch immer wieder Theorie.

Schon nach ca. einer Stunde hatten meine Lippen außerirdische Formen angenommen. Aber ich hab durchgehalten und es war der Hammer: die Zirkularatmung ist gar ned so schwer. Mit ein paar Vorübungen und guter Erklärung hatte ich es nach ca. einer Stunde geschafft, mehrmals hintereinander die Zirkularatmung einzusetzen, ohne dass die Schwingung abriss.

Die Kursteilnehmer - ich war enttäuschenderweise die einzige Frau - waren am Ende alle sehr zufrieden und erstaunt, was mit dem Didge alles geht. Im Sommer soll es eine Fortsetzung des Workshops geben.

Nach zwei (!) Tagen hatten meine Lippen wieder ihre ursprüngliche Form angenommen. Gestern hatte ich dann schon bissi Angst, dass sie gleich wieder dick werden, wenn ich übe. Aber: nix! Überhaupt nix! Ned mal den Hauch eines Schwellungsgefühls. Puhhh, ich glaub, ich gewöhn mich doch noch dran...

Ich übe jetzt 2 mal die Woche Zirkularatmung. Und wenn die richtig locker kommt, dann werd ich mich mit Effekten beschäftigen. Und eines Tages setz ich mich mit dem Hut in die Fußgängerzone!

Grüße und einen schönen Tag
Claudia

 

Hey Claudia,

hört sich sehr inspirierend an

Das Du nur Deinem Sax nicht untreu wirst, wo es gerade so schön eingestellt ist!

O.K. die Zirkularatmung kannst Du auch beim Saxen nutzen...

LG

Dreas