Spielt ihr Synthetic Blätter? Wenn ja, bräuchte ich kurz eure Hilfe.

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Tobias Haecker, 10.Dezember.2024.

  1. ilikebrecker

    ilikebrecker Ist fast schon zuhause hier

    Ich sehe es wie @ppue , muss aber gestehen, dass ich für mein Hauptinstrument Tenorsax ein Legere American Cut immer als Notfallteil im Koffer liegen habe.
    Ich habe auch einige Plasteblätter getestet (Forestone, Fiberreed, Legere), aber so richtig überzeugt hat mich keines. Ich mag das Mundgefühl nicht, auch hat mich soundtechnisch keines überzeugt. Ich bleibe bei Holz - und das ist auch gut so :D
     
  2. TootSweet

    TootSweet Ist fast schon zuhause hier

    Auf dem Sopran benutze ich fast ausschliesslich Légère Signature. Ich spiele
    das Sopran bei Proben oder Konzerten nur bei ein, zwei Stücken, da bin ich froh, wenn das Blatt nicht zwischendurch austrocknen kann.

    Auf dem Alto spiele ich Holz, ein gutes Holzblatt tönt reicher für mich als Kunststoff. Ob das Zuhörer auch so beurteilen würden, ist eine andere Frage.

    Es gab schon Zeiten, in denen ich mich so über die grosse Streuung von Holzblättern geärgert habe, dass ich ein paar Monate nur Kunststoff gespielt habe. Seit damals liegen bei mir noch Légère-, Forestone und sogar Venn-Blätter herum, die tadellos funktionieren.

    Die Venn-Blätter finde ich sehr gut vom Sound her. Aber leider sind sie mir zu hart. Ein 2er Venn ist nahe bei einem Royal 3. Weicher gibt es sie nicht.

    Tipp: Kunststoffblätter nehme ich immer bei Fieberbläschen. Im Gegensatz zum porösen Holz klebt Kunststoff nicht an der Unterlippe und reisst die Bläschen aus.
     
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  3. khhs

    khhs Nicht zu schüchtern zum Reden

    -Welche Marke/Modell spielt ihr? Warum diese, auch im Vergleich zu anderen Kunststoffblättern?
    Seit ca. 5 Jahren Légere Signature 3 auf einem Sopran mit Selmer Concept, vor 20 Jahren habe ich mal Fibracell gespielt, jetzt aber keinen Vergleich mehr.
    Mir gefällt der ggü. Holzblättern etwas "rundere", "glattere" Ton sehr gut. Die Blätter sprechen auch über den ganzen Tonumfang gut an - ohne Quietschen.
    Praktisch ist, dass ich sie oft den ganzen Tag auf dem Mundstück lasse, so kann ich zwischendurch einfach zum Instrument greifen und spielen.

    -Wie lange halten die Blätter für euch realistisch? (Evtl. auch mit Angabe, wie oft die gespielt werden)
    Kaufe ca. 2 neue pro Jahr, oft leider auch wg. Tollpatschigkeit bzw. mechanischer Beschädigung (im Schnitt vielleicht 30 Minuten/Tag)

    -Gibt es für euch irgendwelche Besonderheiten/Probleme bei der Nutzung?
    Das Aufsetzen ist schwierig wg. der glatten, transparenten Oberfläche, Rovner-Ligatur hilft aber.

    -Gibt es Streuungen bei neuen Blättern des gleichen Modells und Stärke?
    Geringe, manchmal später doch nicht recht nachvollziehbare Unterschiede

    -Irgendwas anderes, das ihr noch erwähnen wollt?
    Ein kleines bisschen Einspielzeit brauchen sie doch, finde ich.

    -Seid ihr evtl. auch schon wieder weg Kunststoff und spiel wieder Holz?
    Manchmal wechsle ich zu Vandoren Java Red, finde die dann kurz interessant und bin 2 Tage später doch wieder bei Légere.

    -Vielleicht noch ein paar Hintergrund Infos über euch als Spieler? Stilistik, Erfahrungslevel...
    Reiner Amateur, spiele schon Jahrzehnte (Jazz und Klassik im Kämmerlein, daher tendenziell leise), aber es wird nicht besser...

    Karsten
     
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  4. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    Spiele schon seit ca. 15 Jahren nur noch Fiberreed Blätter auf meinem Tenor, nachdem sich damals so einige andere Fabrikate probiert hatte.
    Momentan spiele ich die Copper Carbon und das Carbon Onyx.
    Die Blätter halten bei mir 2 bis 3 Jahre.
    Richtig ausgefallen ist bisher noch keines.
    Sie lassen so langsam nach, dass ein versierter Spieler dies sehr lange ausgleichen kann.
    Für mein Empfinden sind sie sehr konstant im Gegensatz zu Holz Blättern.
    Die Fiberreeds fühlen sich sehr angenehm auf der Lippe an, das sie nicht glatt wie "Kunststroff" sind.
    Holz kommt für mich überhaupt nicht mehr in Frage.
    Spiele einmal wöchtentlich etwas Blasmusik, sonst 1. Tenor in einer Big Band.
    Mit Üben ca. 6 Stunden wöchentlich plus Auftritte.
    Bei Fiberreed bin ich gelandent, weil ich die Blätter direkt beim Hersteller bestellen, 14 Tage kostenlos testen und sie dann einfach zurücksenden kann, wenn es nicht passt.
     
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  5. Tobias Haecker

    Tobias Haecker Kann einfach nicht wegbleiben

    Ja, aber woran liegt das?
    Welche Blätter hast du in den letzten 5 Jahren alles getestet?

    Und funktionieren die dann für dich nicht oder warum funktionieren die dann allgemein nicht so gut?

    Ich will hier eigentlich keine Diskussionen à la "Plastik ist kacke - Nein, Plastik ist super“ anfangen.
    Offensichtlich gibt es viele Spieler, bei denen die sehr gut funktionieren und es gibt natürlich auch Spieler, die mit bestimmten Marken nicht klar kommen. Kaum jemanden hier hat wirklich alles angetestet und Synthetics sind von Marke zu Marke viel zu unterschiedlich, als das man hier verallgemeinern kann.

    Aber die Debatte möchte ich hier nicht führen, gab es sicher auch schon oft genug.

    Hier möchte ich eigentlich nur die Langzeiterfahrungen von Spielern sammeln, die mit den Blättern auch schon lange spielen. Und evtl bei Details nachfragen.

    Bin sehr dankbar für die bis jetzt sehr rege und konstruktive Beteiligung.
     
  6. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Hierfür auch meine Stimme. Auf Klarinette, Bassklarinette, Alt, Tenor und Bari nur Holz, wegen des Sounds, des Geräuschanteils, des Mundgefühls. Habe im Tenorkoffer und Bassklarinetten-Koffer ein für mich gut spielbares Notfall-Legere liegen. Habe zuletzt vor ca. 5 Jahren mal wieder rumprobiert und war nicht davon überzeugt, was ich selber höre.
    Hobby-Spieler seit 38 Jahren (wie die Zeit vergeht).
     
  7. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Ich habe alle Synthetischen probiert. Zumindest alle, die es bis vor ca. 3 Jahren gab.

    Auf alle habe ich allergisch in Form von Bläschen in der Mundschleimhaut reagiert. Auch fühlte sich keines wirklich angenehm an. Viel zu glatt, scharfkantig und für meinen Geschmack mit zu vielen Nebengeräuschen.

    Auch der Sound hat mich im Gegensatz zu einem guten (!!!) Steuer Jazz nicht überzeugt. Am schlimmsten fand ich Hahn und Forestone.
    Am besten in punkto Sound fand ich Fibracell.

    Spannend in dem Zusammenhang finde ich, dass ich auf Kautschuk- Plastik- Ebolin- oder Resinmundstücke nicht allergisch reagiere.

    Wäre irgendeines dabei gewesen, das mir keine Probleme gemacht hätte, wäre ich mgl. dabei geblieben.

    Alles, was in den letzten ca. 3 Jahren auf den Markt kam, habe ich nicht mehr ausprobiert. Seit 2019 spiele ich so gut wie gar nicht mehr und mein Vorrat an Cane wird mich locker überleben.
     
  8. Calymne

    Calymne Kann einfach nicht wegbleiben

    Moin

    • Marke: jetzt seit ner Weile Thomann Monster Reed 3.0 (kunstharzgebundener Bambus von Forestone)
    • warum: weil sie vom Klang gut sind (vmtl. gehts noch besser, aber das kommt später) und weil ich damit alle Töne anspielen kann. Vorher hab ich länger mit dem Black Bamboo MH gespielt, da gings obenrum gut, untenrum nicht wirklich. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass das sehr schnell (zu) weich wurde.

    • Halten: ich spiele nicht täglich, aber wenn sind es auch schon mal an die 2 Stunden, das Blatt habe ich jetzt 2 Monate drauf, da sollte also noch ne Weile was gehen.
    • Besonderheiten: nein. es ist grün :cool: ich WEISS dass das nicht gemeint ist
    • Streuung: weiß ich noch nicht
    • zurück zum Holz sehe ich die nächste Zeit nicht. Erstens ist es super praktisch nicht vorsabbern zu müssen ;) und zweitens mag ich verlässliche Qualität (egal wie gut insgesamt sie ist, aber sie ist immer gleich, außer das Blatt ist dann irgendwann durch). Ich möchte wissen: wenn es Scheiße klingt, liegt es an mir. Dann kann ich Fehler suchen. Und muss nicht noch beachten, ob das Blatt nun grad neu/gut/schlecht... ist.
    • Erfahrung: Anfängerin, spiele noch kein Jahr. Querbeet von Klassik über RockPop bis Humtata ...
     
  9. ppue

    ppue Mod Experte

    Das kann man sich in einem Forum zwar wünschen, ist aber bei dem Thema nicht durchzusetzen.

    Warum auch sollten die Argumente, die entschiedene Holzblattspieler haben, bei einer Umfrage nicht interessant sein?

    Ich merke mir nicht die Marken der Blätter, die ich getestet habe oder die ich bei Kollegen höre. Wie viele ich in all den Jahren getestet habe, kann ich dir auch nicht sagen. Das eine Problem ist ihre Haptik, das andere der Plastiksound, den ich nicht mag.
     
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  10. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Ich habe mehrere Blätter probiert auf Sopran- und Altsaxophon, sowie Bassklarinette.

    Auf der Bassklarinette hatte ich mal ein Bari (Tenorblatt) aus durchsichtigem Kunststoff, das war genial, unfassbar gut. Nach ca 2,5 Jahren war es dann gerissen, und trotz mehrfacher Versuche gelang es mir nicht, ein auch nur annähernd gleichwertiges zu bekommen.

    Dann liegt bei mir im Koffer noch ein Fibracell, welches ich mit einer Nagelschere gekürzt habe, und offenbar auch mal dran rumgefeilt habe. Das klingt ziemlich gut. Aber auch hier ist es mir nicht gelungen, trotz mehrfacher Versuche, von Fibracell ein für mich halbwegs taugliches Blatt zu bekommen.

    Leger Signature habe ich dann mal probiert, und auch hier Vergleichsaufnahmen eingestellt, konnten am Ende nicht überzeugen.

    Am Sopransaxophon habe ich auch mal Fibracell ausprobiert, aber konnten mich nicht überzeugen.

    Hinsichtlich der Streuung musste ich feststellen, dass alle von mir ausprobierten Sorten (nicht nur die oben genannten) in etwa genau so stark streuen wie Holzblätter.

    Der große Vorteil, dass sie nicht austrocknen und also gleich anspielbar sind, ist leider dadurch stark eingeschränkt, dass die meisten Sorten (vielleicht nicht alle) sich beim Erwärmen, also beim Anspielen dann doch verändern. Also fast das Gleiche wie bei Holzblättern.

    Ich bin jetzt bei allen meinen Reedinstrumenten (Sopran-, Alt-, Tenorsax, B- und Bassklarinette) wieder und endgültig beim Holz gelandet, mit all den allseits bekannten Nachteilen.

    Ich denke, man sollte auch einem Endorser erst mal zugestehen, dass er etwas objektiv beurteilen kann, wobei ich auch dem Threadersteller zugestehe, dass er inzwischen etwas gereift ist.
    Für einen Spieler, der sich überlegt, auch mal Kunststoff zu probieren finde ich eine Zusammenstellung von Erfahrungen, sofern objektiv dargestellt eigentlich ganz nützlich.
    Grundsätzlich richtig, dass jeder selbst für sich das Richtige finden muss, aber das gilt für so viele Bereiche des Saxophonspiels, dass, diese Deine Aussage ganz Ernst genommen, dieses wunderbare Forum überflüssig wäre ;-)

    Gruß,
    Otfried
     
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  11. Sax Ralf

    Sax Ralf Ist fast schon zuhause hier

    Moin, moin Tobias

    Vielen Dank für Deine Mühe, das was Du geschrieben hast wird bestimmt vielen die es hier lesen weiterhelfen!

    Du kannst natürlich nicht ahnen das der indianische Name den ich mir angeeignet habe Faule Socke ist. Übrigens ist das nicht bearbeiten müssen noch ein Grund für mich Kunststoffblätter zu nutzen. Aber mal abgesehen davon, die unbenutzten Forestone Blätter habe ich an zwei französische Freunde verschenkt und die benutzten liegen entweder in der Garage bei den kleinen Keilchen mit denen Möbel gerade ausrichtet oder sind schon unter einem Schrank. :rolleyes:

    Viele Grüße Ralf, der auch nicht versteht warum hier immer Fragen beantwortet werden die nie gestellt wurden, z.B.: "ich nur Holz." :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 11.Dezember.2024
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  12. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ich bitte um Entschuldigung, ich hatte folgendes anders verstanden:

    Und darauf habe ich geantwortet.

    Wenn ich eine Umfrage mache, wer beim Fahrradfahren einen Helm benutzt, warum, und wie die Erfahrungen mit Helm sind, aber nur die Helmträger einlade, zu antworten, dann hätte ich Sorgen, dass mir vielleicht die wichtigsten Informationen durch die Lappen gehen. Nicht dass am Ende 100% Plastik spielen! ;)
    Vielleicht habe ich das aber auch komplett falsch verstanden, dann kann mein Beitrag gerne ignoriert werden.
     
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  13. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Dito.
     
  14. Sax Ralf

    Sax Ralf Ist fast schon zuhause hier

    Es geht ja um den Helm, nicht uns Fahrrad und nicht um Nichthelmnutzer, ob die nun Fahrrad fahren und zur Sicherheitsverbesserung Feinrippunterwäsche tragen ist die andere Umfrage, oder nicht?

    Aber von mir aus streichen wir das, ich finde das Ausgangsthema erheblich interessanter!

    :bitte::topic:

    Viele Grüße Ralf
     
  15. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Auf meinen Saxophonen spiele ich nur Holzblätter. Der Hauptgrund: ich finde immer genug gute. Kein Leidensdruck diesbezüglich.

    Ich habe zwar auf dem Tenor auch einige Kunststoffblätter ausprobiert, die sich aber nicht als überlegen erwiesen haben.

    Ganz anders auf Klarinette und Bassklarinette. Da spiele ich seit gut 15 Jahren ausschließlich und sehr zufrieden Kunststoff. Die folgenden Antworten beziehen sich also auf die Klarinetten.

    Légère. Für die deutsche Sopran-Klarinette mittlerweise die Légère Classic German. Leider sind die Modelle immer wieder umgestellt worden. Sehr gut waren die NICK / Lègère.

    Für die Böhm-Bassklarinette die Légère Signature. Zuletzt habe ich auch die neuen European Cut ausprobiert.

    Warum Légère? Ehrlich gesagt habe ich keine anderen probiert. Die Tatsache, dass die Wiener und Berliner Philharmoniker auf Légère spielen, hat mir genügt ...
    Extrem lang. Viele Jahre! Eines meiner besten Blätter ist aus dem Jahr 2015. Allerdings schone ich das auch als Konzertblatt. Wenn ich neue kaufe, dann hauptsächlich, weils mir unheimlich wird, wie lang die halten.
    Sie werden am Anfang durch die Temperatur etwas weicher. Bei regelmäßigem Spielen bleibt das aber dann lange konstant.
    Ja, leider ziemlich stark. Ich muss eigentlich immer das Angebot von Légère in Anspruch nehmen, ein gekauftes Blatt einmal umtauschen zu können. Tipp: seit Corona und immer noch muss man dafür das "schlechte" Blatt nicht zurückschicken. In gewisser Weise bekommt man also 2 Blätter für den Preis von einem ...
    Vandoren hat nach langer Testphase nun auch Kunststoffblättchen herausgebracht. Zunächst nur für Böhmklarinette und nur in den USA. Mit hervorragenden Rezensionen. Man darf gespannt sein ...
    Auf der Bassklarinette war ich zuletzt mit den Légère Signature von der Stärke her nicht zufrieden. Und habe gefunden, dass die Vandoren V21 (Holz) doch sehr gut sind.
     
  16. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Schon klar. Aber was ist mit den Leuten, die immer wieder einen Helm ausprobieren und einfach nicht damit klar kommen, weil sie - sagen wir - Pickel auf dem Kopf davon bekommen?
    Wenn jetzt 70 von 100 Helmträger Pickel bekommen, dann willst du doch nicht als Schlussfolgerung lesen, dass 30 von 30 Befragten gut damit klarkommen, oder?
    Na gut, ich hör schon auf. Aber im Grunde genommen wäre das eine von genau zwei relevanten Fragen für mich:
    1. Wieviel Prozent kommen mit Plastik so gut klar, dass sie dabei bleiben?
    2. Welches Blatt spielen die (vielleicht anstelle welchen früheren Holzblattes)?
     
  17. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Die Materialen haben einfach andere Schwingungseigenschaften.

    Dies ist ein Forum und keine Dienstleistungsseite für Umfragen. Insofern muss man in jedem Thread immer mit einer Eigendynamik und Geschehen abseits dessen was man wollte erwarten.

    Allgemein werden die Daten in so einer Umfrage nicht viel wert sein. Anderes Mundstück, anderer Spieler, anderes Blatt, andere Spielfähigkeiten, all das hat einen Einfluss darauf wie es klingt und keine Umfrage zeigt dir objektiv was der Wechsel bei Jemandem gebracht hat.

    Wie denn auch, die Läden haben oft nur eine geringe Auswahl an Herstellern vor Ort.


    Nur macht es einen Unterschied auf welchem Niveau der Spieler spielt, denn nicht jeder kann teilweise seinen Sound und die Reaktionen vom Blatt korrekt einschätzen. Ich hatte schon Teilnehmer auf Workshops erlebt, die noch nicht lange spielten und dachten sie hätten mit einem Plastikblatt einen Mördersound, was aber gar nicht der Fall war.
    Wenn du einen Anfänger fragst kommst du zu anderen Ergebnissen als die Profis und selbst bei den Profis werden die Ergebnisse je nach Spieler stark variieren.
     
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  18. saxchrisp

    saxchrisp Ist fast schon zuhause hier

    Gibt ja auch das Internet wo man Blätter kaufen kann, dafür muss man nicht zwangsläufig in Läden.

    Ich habe während Corona alle Kunstoffblätter fürs Tenor getestet die man in Deutschland kaufen kann.
    Geht alles, ist halt sehr teuer.

    @Tobias kannst mich gerne direkt nach Langzeiterfahrungen fragen.
     
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  19. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Das stimmt natürlich, aber ist das nicht eigentlich irrelevant? Es geht um Erfahrungen mit Kunststoffblättern. Wenn ein Hobby-Spieler mit einem Blatt gut klarkommt und sich damit wohlfühlt, ist das auch eine Erfahrung. Auch wenn ein Profi den Sound ggf. nicht mag. Und Hobbysaxophonisten sind zahlreicher als Profis, demnach relevanter für den Markt.
    Das ist hier keine wissenschaftliche Umfrage, die müsste natürlich anders aussehen. Aber Aussagen kann man dadurch trotzdem treffen.
     
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  20. Tobias Haecker

    Tobias Haecker Kann einfach nicht wegbleiben

    Dem entnehme ich, dass du seit min. 5 Jahren keine anderen Synthetic Blätter mehr getestet hast?

    Kleiner Spoiler zu meinem Testbereicht, in den letzten Jahren hat sich da viel getan. Viele neue Marken und neue Modelle und die meisten davon sind besser geworden. Das antesten (im Fachhandel/Messe) lohnt sich.
     
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