Sprechen Töne bei Baritonsaxophonen anders an?

Dieses Thema im Forum "Bariton Special" wurde erstellt von Jazzzzer, 12.November.2010.

  1. Jazzzzer

    Jazzzzer Ist fast schon zuhause hier

    Heya,

    Ausgangsfrage ist oben schon genannt. Mir kommt die Frage, weil ich selbst Sopran spiele und bei mir sprechen die ganz tiefen Töne schwerer an und alles aufwärts geht. Ein bekannter Baritonist meinte letztens, das die höheren Töne bei ihm nicht so gut kommen. Dafür kriegt er die Töne sogar bis Tief a, scheinbar ohne viel Rumprobieren.

    Ein weiterer Punkt, der mich zu dieser Frage gebracht hat, sind die Arrangements von 4a4quartet.de. Da wird teils schon fast "verschwenderisch mit den tiefen Tönen im Bari umgegangen (Oktavsprünge von a1 ins tiefe a keine Seltenheit, dabei hab ich am sopran schon ab c meine probleme, wenn ich nicht richtig eingespielt bin.)

    Als weiteres (hat auch noch begrenzt mit der Frage zu tun):
    Wäre folgende Stimme in dieser Lage mit dem Bari in dieser Geschwindigkeit für Fortgeschrittene spielbar?

    Stimmauszug

    Viele Grüße
    Lukas
     
  2. Bostonsax

    Bostonsax Strebt nach Höherem

    Hallo Lukas,

    recht haste. Also die Töne beim Bari unten sprechen (vorausgesetzt das Ding ist dich) wirklich leichter an als bei anderen Saxen.
    Wo die Tenoristen weinen würden was die Töne betrifft glänzen die Baritonisten noch freudig mit Wohlklang.

    Du kannst also ruhig bis zum Tief-A stimmen schreiben und damit um dich werfen wie mit Bonbons an Karneval.

    Zwei Dinge gibt es aber zu beachten. Viele Baritonisten haben Barisaxe die nur bis Tief-Bb gehen und wenn du zwischen Tief-A und Cis viele Chromatiken einbaust dann bekommen viele Baritonisten Probleme mit der Geschwindigkeit ihres kleinen Fingers.


    So nun noch zu deinem Stimmauszug. Also das ist wirklich nciht schwer. Fürs Bari ist das in dem Tempo locker ne Vom-Blatt-Spiel-Stimme

    Viele Grüße

    Bostonsax
     
  3. Gine

    Gine Ist fast schon zuhause hier

    Hallo, das Bariton spricht anders an. Bei den tiefen Tönen ist es eher eine Frage der Luftmenge und bei den Oktavtönen eine der Intonation.
    Die Noten die du beigelegt hast sind in dem Tempo zu spielen, wenn man ein paar Jahre spielt. Das ist nicht so schwer und sollte schnell klappen.
    Gruß
    Gine
     
  4. nosi65

    nosi65 Ist fast schon zuhause hier

    Hi

    ja ist spielbar.

    zum hhema:

    >>Zwei Dinge gibt es aber zu beachten. Viele Baritonisten
    >>haben Barisaxe die nur bis Tief-Bb gehen und wenn du
    >>zwischen Tief-A und Cis viele Chromatiken einbaust dann
    >>bekommen viele Baritonisten Probleme mit der
    >>Geschwindigkeit ihres kleinen Fingers.


    => dann müssen auch baisaxer anfangen zu üben :-D

    beliebtes Stück: Säbeltanz von Khatchaturian in Quartett Besetzung.

    Fürs Bari gilt je tiefer je besser kann mans knacken lassen; Was heißt es erhöht den Spassfaktor.

    mein tipp fürs Bari: Ulla in Afrika

    nosi65
     
  5. saxolina

    saxolina Strebt nach Höherem

    Hallo,

    hier meine ganz persönliche bescheidene Meinung:
    Bari spielt sich leichter, unangestrengter. Die tiefe Lage macht eigentlich keine Probleme, eher die Höhe (intonationsmäßig).
    Der Stimmauszug ist locker spielbar, würde ich meinen...

    Grüße
    Saxolina
     
  6. tbeck

    tbeck Strebt nach Höherem

    Hallo,
    die Tiefen sind ja das wesentliche beim Bari und werden in gängigen Stücken gerne auch bis zum Tief A notiert, kein Problem.
    Zu Deinen Noten ich spiele seit 5 Jahren Sax, seit 3 Jahren Bari. Ich würde die Stimme für mich als verhältnismäßig einfach einstufen, auch in der Geschwindigkeit.

    gruss
    Thomas
     
  7. tbeck

    tbeck Strebt nach Höherem

    Oh ja, das sollte jeder Bari Spieler mal gespielt haben :-D
    Da habe ich eine Weile für gebraucht.

    gruss
    Thomas
     
  8. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    hey lukas!

    ich spiel zwar nur unregelmäßig bari, aber ich geb allen vorrednern vollkommen recht! wenn das ding dicht ist, spielt sich das tiefe a annähernd gleich einfach wie bspw. ein f oder e....und das macht uuure spaß! :-D

    aber ich finde, dass das sopran untenrum auch viel unkomplizierter ist, aber bspw. alt und tenor. (schwierig ist es jedoch, die tiefen auf dem sopran auch "schön" klingen zu lassen...die ansprache find ich aber wesentlich "unzickiger" :-D als bei anderen bauarten. aber vielleicht bild ich mir das auch nur ein, da es ja bislang niemand anders erwähnt hat?!

    lg phi
     
  9. Jazzzzer

    Jazzzzer Ist fast schon zuhause hier

  10. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Hallo Ashbird,

    Sehe ich genauso !

    Am kritischsten ist es beim Tenor.
     
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