Stell dir vor du kommst als Saxer in die Hölle....oder den Himmel.....!?!

Wie würdest du beide Begriffe, reduziert auf das Sax und das Saxofonspiel, ausmalen, beschreiben oder definieren. Ich fange mal an und gebe für mich zwei Beispiele:

Hölle

Ich öffne meinen Saxofonkoffer und finde mein vertrautes Instrument, das ich auf Erden schon so liebte. Im Seitenfach liegt sogar mein erklärtes Lieblingsmundstück. Mein spontaner Jubel wird jäh erstickt....es gibt nirgendwo Blätter.
Dann kommt der Teufel grinsend um die Ecke und wedelt mit einer ungeöffneten Packung Woodstone 3. Als ich danach greife, sagt er höhnisch: "Du kannst sie alle haben, darfst aber ausschließlich nur den Schneewalzer damit spielen".

Himmel

Ich komme gerade aus meinem Orgelunterricht bei J.S.Bach, sitze entspannt in meiner Saxer Wolken Lounge mit meinem Lieblingsinstrument auf dem Schoß. Schräg gegenüber streiten sich Michael Brecker und John Coltrane, wer mir Unterricht geben darf.

 

Kompromiss - spiele doch einfach den Schneewalzer zusammen mit Coltrane

 

wo ich spiele ist nicht der Himmel. Zumindest für die Anderen

 

In die Hölle komme ich bestimmt nicht, da sind schon meine Eltern
und im Himmel nehme ich Klavier-Unterricht bei Chopin .

Sich mit irdischen Verhältnissen rumschlagende
Nem

 

@ Nemesis: Na ja, ob es Chopin in den Himmel geschafft hat .... Viel Erfolg weiterhin bei der Bewältigung deiner Elternvergangenheit ("Teach your parents well, their children's hell, will slowly go by....")

 

Spoiler: A bissele offtopic

Alter Witz:
Ein Jazzsaxophonist kommt in die Hölle.
Von weitem hört er eine Bigband spielen. Als er näherkommt, hört er sein Lieblingsstück. Er ist mehr als erstaunt in der Hölle und nicht im Himmel zu sein, als er seine bereits verstorbenen Buddies erkennt.
Er setzt sich, krallt sich ein Saxophon und beginnt mitzuspielen.
Nach einer Weile dreht er sich zum Satzführer: "When do we play coda?" - "Never..."

Ganz allgemein:

 

No Austrians, nor in heaven nor in hell.............................

 

Das könnte man jetzt so sehen oder auch so sehen...

 

Was soll ich im Himmel? Da kenn' ich doch keinen?

 

Schon wieder so eine Schmied und Schmiedl-Frage

 

...und Coltrane wirft ein Baltt weg und ich kann es erbeuten...ein Coltrane Blatt, ein Coltrane Blatt, ein Coltrane Blatt, ein Coltrane Blatt, ein Coltrane Blatt, ein Coltrane Blatt, ein Coltrane Blatt, ein Coltrane Blatt, ein Coltrane Blatt,...hach

 

Ist auch Herbst.

 

die Blätter fallen und damit sind wir bei:

und

 

Ich warte auf weitere persönlich spekulative Szenarien....

 

Die einzige Religion, der ich überhaupt etwas abgewinnen kann ist ja der Buddhismus. Von daher strebe ich die Erleuchtung an, und da es ja manngifaltige Wege dorthin gibt natürlich die saxophonistische. Dann im Nirwana kann ich spielen was ich will, wie ich will, wenn ich denn dann noch spielen will.

 

Dann wirst du die Erfahrung machen - es lag nicht an dem Blatt, dass er so spielt wie er spielt

 

Himmel wäre für mich nie auf Sax beschränkt. Mal schauen: Sax spielend einen Tiefschneehang runterwedeln, im Duett mit meinem Hausleopard, den ich dann dort habe...

Ich dachte, "Nirwana" ist die Nichtexistenz? Verlöschen wie eine Kerze, keine weitere Existenz verursachen...

 

Womit wir denn ja irgendwie auch zur Wiedergeburt kommen...... zum Beispiel als Ohrwurm......

 

@visir
Nir·wa·na
/Nirwána/
Substantiv, Neutrum [das]

1. (im Buddhismus) Endziel des Lebens als Zustand völliger Ruhe