Stellt ihr euer Leben bewußt auf Nachhaltigkeit um? Selbst mit kleinen Schritten...welche?n

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 24.September.2019.

  1. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Dann ist immer noch die Frage, was einer tun soll, der jetzt eine Ölheizung hat. Bei (russischem, fossilem) Öl bleiben? Wärmepumpe geht nicht so schnell mal, wenn man keine Fußbodenheizung hat, abgesehen von weiteren Voraussetzungen. Und bei anderen Maßnahmen hast Du selbst schon Einwände gebracht.
     
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  2. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Ich kann doch nicht erwarten, weil es mir zu viel Arbeit ist einen Artikel zu lesen, daß die Person, die den Link postet eine Kurzzusammenfassung schreibt. Wer hat denn dafür die Zeit? Ich nicht. Wenn Jemand ihn nicht lesen will, weil es zu viel Mühe macht, dann halt nicht.......
     
  3. Rick

    Rick Experte

    Warum überhaupt einen Link posten, wenn man eine Zusammenfassung scheut?

    Für mich als Leser ist ein guter Diskussionsbeitrag wertvoller als ein purer Link.
    Ich gehe keinem Link in E-Mails nach, der mehr oder weniger unkommentiert da steht, diese Gewohnheit habe ich auch sonst.
     
  4. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Dein Problem, nicht meines.
    Ich gehe davon aus, dass die Feinstaub- und CO2/NOx-auflagen weiter verschärft werden und in absehbarer Zeit das Verbrennen von irgend einem fossilen Energieträger damit nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt möglich wird. Dann hast du die Wahl zwischen elektrisch heizen oder Fernwärme.
    Meine Kritik richtete sich nicht unbedingt nur gegen die Maßnahmen, sonder gegen die Konzeptlosigkeit, mit der zwar gewisse Forderungen gestellt, aber keine realistischen Lösungen angeboten werden. Der Run auf Elektro ist toll, solar ebenfalls, aber eben nicht für jeden und alles. Alternativen werden politisch weggedrückt und nicht mal untersucht, viele Fragen bleiben offen bzw wird die Lösung vom Bürger erwartet.
     
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  5. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Siehst du, ich verstehe den Artikel etwas anders.
    So wie ich den Beitrag verstehe wird die Verwendung von Pellets als grüne Energie gefördert. Nun wird aufgezeigt, dass Pellets ev. gar nicht grün sind, und dass durch internationale Studien belegt werden kann, dass schon die Herstellung der Pellets in der Realität zweifelhaft ist weil nicht nur Abfall verwendet wird. Daher kommt der Beitrag zu dem Schluss Pellets nicht weiter zu subventionieren bzw zu fördern.
     
  6. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ich hab ja kein Problem mit Pellets...

    ...oder Pellets :p
    (wie heizen die bei Fernwärme? Bei uns unter anderem mit Gas...)

    von wem? Mag mir in dem ganzen hin und her mittlerweile entfallen sein...

    zum Beispiel?

    "gar nicht"... immer dieses schwarz-weiß-Denken. Oder hier schwarz-grün?

    Und für dieses "nicht nur Abfall" wären jetzt einmal auch aussagekräftig Quellen interessant.
    Bis jetzt hab ich nur die beiden "Extrempositionen" gefunden:
    - Pellets sind CO2-neutral, weil ja nur verbrannt wird, was nachwächst
    - Pellets sind nicht CO2-neutral, weil ja jetzt so viel auf einmal verbrannt wird (ohne zu berücksichtigen, dass eine vernünftige Forstwirtschaft nachbestückt, was sie dem Wald entnimmt)

    Meine Sichtweise darauf: besser als Heizöl sind sie allemal

    Ein Problem haben wir ja: die ganzen fossilen Brennstoffe, die wir gefördert haben - das ist Kohlenstoff, der eben zuvor im Boden gelagert war und jetzt an der Oberfläche ist. Den wir nicht so schnell mal wieder unter die Erde kriegen (und dann wie gebunden?), den wir also auch an der Oberfläche binden müssen. Ich kann mir jetzt gerade schwer vorstellen, dass wir das alles in Form von Wald schaffen. Freilich, in der Sahelzone ist noch viel Platz, und in der Folge in der Sahara...
    Ist aber jetzt nichts, was wir Individuen lösen können, im Sinne des Themas. Es sei denn, es gibt Patenschaften für Aufforstungen.
     
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  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Pellets haben doch keine Zukunft.

    Alle suchen jetzt nach Alternativen zu Öl und Gas.

    Wenn dafür in großem Umfang Pellets zum Einsatz kommen,

    - steigen die Preise rasant
    - reicht Abfallholz nicht mehr

    CzG

    Dreas
     
  8. ppue

    ppue Mod Experte

    Dass die Pellets-Fabriken nur Abfälle verwerten, kann ich mir nicht vorstellen. Klingt so wie früher, als man fürs Lagerfeuer durch den Wald streifte und trockene Äste sammelte. Klingt auch so, als gäbe es eine Schiedsstelle, die erklärt, was Nutzholz und was abgestorben ist.

    Nein, das sind industrielle Maßstäbe und es geht ums Geld und es wird das Holz verwertet werden, das am billigsten ist.
     
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  9. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Das alte "wenn das jeder täte"-Argument. Es tut aber nicht jeder. Es sucht nicht jeder nach einer Alternative zu Öl und Gas, es wird nicht jeder auf Pellets umstellen, und angesichts des erwähnten Fachkräftemangels können auch gar nicht alle auf einmal umstellen.
    Und die Preise werden dann auch die Nachfrage regulieren.

    Genau, und das Holz, das am billigsten ist, ist Abfallholz. (wo nicht die Kinder zum Holz sammeln in den Wald geschickt werden - ein guter Teil davon sind Sägespäne aus dem Sägewerk, ein anderer Teil sind die Äste der Bäume, die gefällt werden).
    Es wurde hier oder dort schon ausgeführt, dass eine hohe Nachfrage nach Nutzholz besteht, daher kann das auch gut zu wesentlich besseren Preisen verkauft werden und wird nicht zu Pellets verarbeitet. Die wären schön blöd...
    (und die "Schiedsstelle" ist die Qualitätskontrolle in den Firmen)
     
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  10. Conndomat

    Conndomat Ist fast schon zuhause hier

    Es kommt eben auch immer etwas auf die Komplexität des Themas an!

    So wie kürzlich bei der Sanktionsdebatte wo in einer PDF Datei ausführlich über die wirtschaftlichen Folgen und wie man diese abfedern kann berichtet wurde macht es eben keinen Sinn in 2-3 Sätzen zusammenzufassen, da man damit der Sache nicht gerecht wird.

    Wenn dann bei so einem komplexen Thema ein User fordert man könnte ja mal kurz zusammenfassen wird man a) dem Thema nicht ausreichend gerecht und b) sehe ich es auch schon als kleine Schikane an und den Mangel an Bereitwilligkeit sich mit dem Thema selber intensiver zu befassen.

    Es bleibt jedem unbenommen einen Link zu lesen oder auch nicht, die Forderung nach einer Zusammenfassung, zumal bei komplexeren Themen empfinde ich daher schon als leichte Provokation, über diese Stöckchen springe ich nicht.

    Andreas
     
  11. rbur

    rbur Mod

  12. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Abwärme aus industrieprozessen, bhkw,....

    Politik. Bessere Isolierung, Abwendung von fossilen Brennstoffen, feinstaubreduktionen sind Maßnahmen der Regierungen...

    Methanol, diffusionskraftwerke,....

    Ich hatte nicht "gar nicht" geschrieben, sondern "ev. gar nicht". Zitieren kannst du also nicht...

    Da müsste du dich bemühen den Artikel zu lesen, auch wenn das deine kostbare Zeit kostet.

    Nö, Kohlenstoff ist nicht das Problem, sondern CO2 und CO. Beides lässt sich umwandeln in Stoffe, die entweder leicht lagerbar, oder technisch wieder nutzbar sind. Die erzeugung der notwendigen Energie ist nicht das Problem...
     
  13. Rick

    Rick Experte

    Und deshalb sind Zusammenfassungen wichtig - weil jeder eben SEINE Sichtweise darauf hat, jedem ein anderer Aspekt stärker ins Auge fällt. ;)

    Zu a)
    Es geht nicht um eine perfekte Inhaltsangabe, sondern um den wesentlichen Punkt, weshalb man den Artikel überhaupt erwähnt.

    Zu b)
    Will ich kommunizieren, etwas rüberbringen, verstanden werden?
    Oder ist mir die Diskussion komplett wurscht...
    Im ersten Fall bemühe ich mich um Verständlichkeit und die Klarstellung meiner wesentlichen Punkte, auch durch Zusammenfassung und Zitate, die meine Meinung verdeutlichen und unterstützen.
    Im zweiten Fall setze ich einen Link auf "Goethes gesammelte Werke" und schreibe dazu, dass man diese erst einmal komplett gelesen haben muss, bevor man weiter diskutieren kann. :cool:
     
    Zuletzt bearbeitet: 8.April.2022
  14. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Das ist dieses klassische, aber letztlich falsche Gegenargument, dass jetzt auf einmal alles verbrannt wird, was falsch ist, denn es wird laufend verbrannt und laufend aufgeforstet.

    Zitat von dort:
    wie ich sagte.

    Industrieabwärme ist ja gut. Womit heizt ein BHKW?

    Sind die falsch?

    Woher kommt das Methanol? Mit welchem Aufwand produziert?
    Und Diffusion... meinst Du sowas?
    https://de.wikipedia.org/wiki/Osmosekraftwerk

    und "ev. gar nicht" enthält "gar nicht", oder?

    was Du nicht sagst...

    Dennoch haben wir das Zeug jetzt an der Oberfläche und nicht mehr in Lagerstätten unter der Erde, und zwar als Oxid, und wird momentan noch mehr verbrannt als gebunden. Und wie gesagt, die praktikabelste Form, Kohlenstoff zu binden, ist Pflanzen (Bäume, Bambus,...) wachsen zu lassen. Jetzt denk Dir die Bepflanzung des Planeten zu Beginn des industriellen Zeitalters plus die Pflanzen, in denen der inzwischen geförderte Kohlenstoff aus den Lagerstätten gebunden ist. Ja, die brauchen nicht alle verwurzelt rumstehen, man kann sie auch verarbeiten oder tatsächlich einfach "irgendwo" lagern, aber das Zeug muss irgendwo hin.
    Mag auch kein großes Problem sein, ist einfach nur ein Gedanke, der mir gekommen ist.
     
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  15. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    Wenn ich Deinem Bekanntenkreis angehören würde gäbe es einen. :D
    8 Jahre im Einsatz für zwei Häuser.
    Bisher keine einzige Störung in der Zuführung.
    Förderschnecke im Einsatz. Einfach und bewährt.
    Pellets immer vom gleichen Lieferanten.

    Ich vermisse die alte Ölheizung nicht.

    Noch lieber wäre mir eine Hackschnitzelanlage gewesen. Macht aber der Gesetzgeber einen Strich durch die Rechnung. Mit den Mietern darf nur der tatsächliche Aufwand abgerechnet werden. Das ich durch den Wald gehe und Holz zum Nulltarif raus schaffe lässt sich nicht mit meinem Egoismus in Einklang bringen :D

    Grüße Gerrie
     
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  16. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    Was sind denn das für Argumente? Schiedsstelle?

    Ich kann das so unterscheiden.

    Zufällig gibt es bei uns eine Firma die Pellets produziert. Man sieht was angeliefert wird.
    Für mich sind Fakten überzeugend.

    Mit Sicherheit sind Pellets nicht die eine anzustrebende Energiequelle.
    Aus meiner Sicht wesentlich weniger schlecht als Öl.

    Am meisten freut mich warmes Wasser wenn es meine Kollektoren erzeugen.

    Grüße Gerrie
     
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  17. JES

    JES Gehört zum Inventar

    :applaus::top:
     
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  18. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Hat aber eine andere Bedeutung.

    Verschieden. Manche mit biogas, manche mit faulgas, manche mit co aus stahlerzeugung... unendliche Möglichkeiten

    Geht es anders? Ist es sinnvoll die isolation mit plastik zu fördern, wo ps absolut unökolisch ist? Gibt es sinnvolle Möglichkeiten öl und Gas zu ersetzen? Sind batterieautos wirklich die sinnvolle Lösung für den Transport?......

    Woher das Methanol kommt hatte ich schrieben, aber noch mal für dich: co2 und wasser mit hilfe erneuerbarer Energien. Kannst du mit wasser wieder aufspalten, so dass wasserstoff entsteht, den du in eine Brennstoffzelle leitest.... dann hast du strom und Wärme (für deine Fernwärme)

    Sage ich. Kohlenstoff selbst ist harmlos.

    Deine Meinung, ohne Begründung, die ich nicht teile. Auch ein baum wächst 100 Jahre und länger, da ist eine technische Lösung schneller um eine bestimmte Menge co2 auszufiltern und einzulagern. Hinzu kommt, dass die wachstumsphase länger dauert als die nutzungsdauer des holzes...
     
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  19. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    Kommst du aus Wuppertal ?
     
  20. JES

    JES Gehört zum Inventar

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