Stellt ihr euer Leben bewußt auf Nachhaltigkeit um? Selbst mit kleinen Schritten...welche?n

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 24.September.2019.

  1. Rick

    Rick Experte

    Den Link habe ich natürlich nicht geöffnet, weil es dazu von Dir keine Anmerkungen gibt, also scheint er unmaßgeblich zu sein.

    Aber die Frage kann ich beantworten: Alle diejenigen, die meinen, E-Autos seien nur etwas für Birkenstock-Ökos und eben keine "richtigen" Autos, böten keinen "Fahrspaß" usw.

    Tatsächlich bin ich schon öfter von E-Autos an Ampeln "abgezogen" worden, weil die ja nicht geschaltet werden müssen, sondern eine unglaubliche lineare Beschleunigung an den Tag legen.
    Wäre ich ein "PS-Junkie" und hätte die nötigen finanziellen Voraussetzungen, dann würde ich bei der Wahl zwischen Verbrenner und Stromer IMMER den Stromer wählen.
     
  2. Conndomat

    Conndomat Ist fast schon zuhause hier

    Das geht in der Regel aus den Kontext der vorausgegangen Diskusion eigentlich schon hervor, kaum jemand setzt einen Link zu einem ganz anderen Thema und wenn ist das natürlich unpassend.

    Zu b)
    Manche links verdeutlichen den Standpunkt halt präziser, sind passgenau als wenn man es selber formuliert, besonders wenn es um komplexere Zusammenhänge geht.

    Leider ist es manchmal so das wenn man sich über komplexe Systeme austauscht das bestimmte Zusammenhänge erst etwas mühevoll erarbeitet werden müssen, oder soll alles nur an der vagen Oberfläche verbleiben?

    Wenn man wie im oben genannten Beispiel über wirtschaftliche Folgen eines Embargos diskutiert und es hierzu Studien gibt unabhängig davon ob Pro oder Contra sollte man diese zumindest mal lesen, ansonsten diskutiert man im Nebel und verbringt den halben Tag damit seinen leseunwilligen Gegenüber den Kuchen mundgerecht zuzubereiten, dazu habe ich weder Zeit noch die Lust die Unwilligkeit eines anderen zu unterstützen!

    Es wird ja niemand gezwungen eines Link zu lesen, die Forderung einer zusammenfassenden Inhaltsangabe sollte man sich dann aber auch ersparen, zumal wenn das Thema eher komplexer Natur ist.

    Andreas
     
  3. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @Rick
    Lustig, da du die Zusammenfassung zitierst. Den Hersteller wollte ich nicht nennen, der ist für die Diskussion unnötig. Steht ja im Artikel...

    Ich finde es nur kontra, auf der einen Seite wg. Umweltschutz und Klimawandel weg vom verbrenner hin zu akku Autos wider jeder Vernunft und Alternative, und dann werden genau diese Gründe ad absurdum geführt in dem völlig überzogene Antriebsleistungen installiert werden und so was auch noch gefördert wird. B. T. W. wir reden in D gerade von Tempolimit, sind damit mehr oder weniger die letzten weltweit, die noch keines haben. Wozu dann 260km/h.
     
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  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Weil der Markt es offensichtlich will.

    Und besser 260km/h im Elektro als im Verbrenner.

    CzG

    Dreas
     
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  5. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Schön, wenn das aus nicht-fossilen Quellen geheizt wird. Bei uns kommt die Fernwärme aus einer Müllverbrennung, die mit Erdgas befeuert wird.

    Haben wir hier eigentlich alles schon reichlich diskutiert.

    Wirkungsgrad sonstwo.

    Als ob es darum ginge.

    Die technischen Möglichkeiten hatten wir neulich auch hier - war nichts wirklich überzeugendes dabei. Es ist immer noch effizienter, Energie zur direkten Nutzung zur Verfügung zu stellen (und dadurch CO2 gar nicht erst auszustoßen), und dafür den Pflanzen das Binden von Kohlenstoff zu überlassen.
     
  6. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Der Wirkungsgrad ist völlig uninteressant, da Sonnenenergie im Überfluss vorhanden ist. Da du Methanol leicht transportieren kannst, kannst du den überall herstellen, auch dort, wo die Sonne scheint.
    Der wirkungsgrad deiner Fassadenisolierung interessiert dich ja auch nicht. Oder der deines e-autos (fang mal bei der Sonne oder dem wind an, du wirst dich wundern).
    Aber wie immer, du weißt alles, und vor allem alles besser als alle Experten zusammen.
    Drehen wir doch mal um. Was wären deine Vorschläge? Holzvergaser, tretkurbel oder federwerk?
     
  7. ppue

    ppue Mod Experte

    Nein, aus Leverkusen. Da mündet die Wupper in den Rhein.
     
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  8. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Sonnenenergie ist reichlich da, die Anlagen zur Wandlung nicht. Und der Wirkungsgrad ist sehr wohl interessant, weil die Anlage was kostet und sich amortisieren muss.

    Z.B. in der Sahara ist reichlich Sonne, und da sind auch überhaupt keine politisch problematischen Länder...

    Meinst Du, dass Du mit Deinem sinnlos agressivem Verhalten irgendwelche Sympathien gewinnst? Ich bin ja auch kein "Engel", aber was Du da so vom Stapel lässt...
     
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  9. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    Besser ist die Steigerung von gut.

    Es ist nicht Besser, nur weniger schlecht.:D

    Grüße Gerrie
     
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  10. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Der wirkungsgrad spielt keine Rolle, weil der Preis des produkts die amortisation bestimmt. Von Sahara habe ICH nicht gesprochen, sondern von Gebieten mit mehr Sonne. Du verdrehst also meine Aussage.
    Du willst die Welt verbessern, starrst dabei nur geradeaus. Dumm, wenn die Lösungen woanders liegen. Das ist mit dir nur zwecklos zu diskutieren, weil du keine eigenen Ideen lieferst sonder nur fremde Ideen ablehnst. Mal ein Beispiel. Du willst batterieautos, die jede Menge Fragen in der Herstellung aufwerfen bzgl materialien, die ladezeiten brauchen in der Grössenordnung 30 minuten für 80% bei einer Reichweite typisch 400km, für die es noch keine Infrastruktur gibt, die für eine grössere flotte geeignet wäre.... Ich bin gegen Batterien, finde Methanol besser. Google mal nach Roland Gumpert. 1kg methanol aus erneuerbaren Energien kostet zwischen 49 und 60ct heute. Kannst du tanken wie Sprit und damit hast du keine ladezeiten. Wäre klimaneutral, da du co2 dafür verwenden kannst, dass dann quasi im kreislauf läuft. Für dich alles Schwachsinn, keine Begründung, nur kontra. Doch, Wirkungsgrad.
    Solaranlagen sind extrem schlecht vom wirkungsgrad. Liegen zwischen 18 und 22%, je nach Technik. Dann kommt der wechselrichter oder der laderegler, dann in die batterie rein und wieder raus, in die leistungselektronik des fahrzeugs, in den antrieb. All das erzeugt Verluste. Da bleiben keine 10% des Möglichen übrig, trotzdem bauen sich viele Photovoltaik aufs Dach und betreiben damit ihr e-auto. Weil der strom nix kostet, die Anlagen billig sind und man notfalls ein paar Paneele mehr auf sein Dach schraubt. Dachfläche ist der begrenzende faktor, nicht Kosten. Wirkungsgrad egal.

    So, und jetzt kannst du wieder rumzitieren und Zusammenhänge auseinander reißen... gehe ich nicht mehr drauf ein. Du hast recht, ich meine Ruhe, und so wie du deine Zeit nicht mit dem Lesen inhaltlich guter Artikel verschwenden möchtest, verschwende ich meine Zeit lieber mit forumskollegen, die produktiv und offen für Diskussionen sind.
     
  11. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Weil dafür einfach die Zeit fehlt. Ich hatte eine Diskussion mit visir über das Thema Pellets und wollte ihn nur auf diesen Artikel aufmerksam machen, das wars. Wenn ich ihn zusammenfasse, interpretiere ich ihn gleich auch und dann ist eine neutrale eigene Beurteilung nicht mehr möglich. Klar kann man eine Überschrift noch dazu schreiben aber es ist halt immer eine Frage der Zeit, die man zur Verfügung hat und die fehlt mir meist (was man daran sieht, wann ich im Schnitt poste).
     
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  12. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ein E-Auto mit 600PS ist für die, die sich einen Tesla Plaid (1000PS) nicht leisten können. ;)
    Nein, das "Problem" liegt woanders: starke E-Motoren sind "leicht" zu machen. Und es wird immer das Machbare ausgereizt. Da gibts noch einen Rimac mit 1700PS oder so, das am stärksten beschleunigendes Serienfahrzeug derzeit, unter 2s auf 100...
    Von den Boliden mit mehreren hundert PS fahren so oder so anteilsmäßig nicht viele rum - ob Verbrenner oder elektrisch.
    Und manche finden es halt toll, wenn sie bei der Beschleunigung in den Sitz gepresst werden, auch wenn sie gleich wieder abbremsen müssen...

    Jaja, alle doof außer Du. Schönen Tag noch.
     
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  13. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    Mal was zum Thema.

    Gestern wurde ein Projekt V ZUG aus der Schweiz vorgestellt.

    In Kürze.

    Waschmaschine wird vermietet. Rundumsorglospaket.
    Maschine wird robuster gefertigt.
    Ziel, kein Service während der Mietdauer.
    Maschine geht zurück, wird zerlegt.
    Analyse was verbessert werden kann.
    Verschleißteile werden getauscht.
    Gehäuse, Bodengewichte etc wird weiter verwendet.
    Verschleißteile werden analysiert mit dem Ziel die Mietdauer / Anzahl Waschvorgänge ohne Service zu erhöhen .

    Tolles Konzept, werde ich mir gönnen wenn ich die nächste Maschine fällig ist.

    Anruf direkt im Werk bei ungeplantem Servicefall. Service nur von eigenen Mitarbeitern die das Produkt kennen. Kundenreklationen werden somit erfasst und fließen in die Weiterentwicklung ein.

    Hoffentlich dann in D verfügbar.

    Grüße Gerrie
     
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  14. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ja bitte.... kann man auch über Kauf machen, wenn denn die Rücknahme organisiert ist. Wäre dabei.
     
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  15. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    Nach dem Bericht ist D eingeplant .
     
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  16. Rick

    Rick Experte

    Gerade fordern ja wegen des Russland-Konflikts manche Zeitgenossen, sogar Wirtschaftsexperten, eine kurzfristige Rückkehr zur Atomkraft.
    Warum eine Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke in Deutschland nicht funktionieren kann und wie unsicher die Kernkraft in Frankreich ist, steht hier in einem sehr interessanten Interview:
    Renaissance der Atomkraft im "Klima-Labor": "Vergiftete Scheindebatte" - n-tv.de

    Und da ich den Text gelesen und auch verstanden habe, hier die wesentlichen Punkte aus dem Inhalt:

    1. Hauptexporteur von Brennstoff für die Atomkraftwerke ist Russland, man gewinnt also nichts.

    2. Man kann die Kraftwerke schon aus technischen Gründen nicht einfach so an- und abschalten oder die Laufzeit verlängern, außerdem sprechen organisatorische Gründe dagegen - Genehmigungen, Sicherheit usw.

    3. Auch weltweit ist die Kernkraft unter dem Strich auf dem Rückzug, lediglich Russland und China bauen in letzter Zeit verstärkt AKWs:

    "Historisch betrachtet, waren 2002 die meisten Atomkraftwerke in Betrieb. Heute sind es 24 weniger. Die höchste Stromproduktion war 2006. Neue Projekte? Die höchste Anzahl von im Bau befindlichen Reaktoren war 1979. Die größte Anzahl von Baustarts bei Atomkraftwerken war 1976 mit 44 Anlagen. Wo sind wir heute? 2021 sind weltweit zehn Atomkraftwerke definitiv abgeschaltet worden, darunter drei in Deutschland. Gleichzeitig sind sechs in Betrieb gegangen, die Hälfte in China. Seit Ende 2019 sind weltweit 16 Atomkraftwerke in Bau gegangen, davon elf in China und fünf von der russischen Industrie gebaut: zwei in Indien, zwei in der Türkei und eins zu Hause. Das ist der Stand der weltweiten Atomindustrie: China baut zu Hause, Russland im Ausland. Das war's."

    4. In Frankreich spitzt sich die Lage wegen der Standardisierung der Kraftwerke zu, bestimmte Probleme tauchen daher gleich in mehreren Anlagen auf, wie Risse in Kühlleitungen. Das kann sich weiter dramatisieren.
    Zitat: "Am 22. Dezember 2021 musste Frankreich aus allen umliegenden Ländern Strom importieren. Aus allen! Mehr als 60 Prozent davon aus Deutschland und Belgien, den zwei Atomaussteigern. Im ersten Quartal 2022 war die Situation sogar noch schlimmer, weil der Anteil der Atomkraft weiter gesunken ist. Frankreich ist total abhängig gewesen von Stromimporten. Das erste Importland ist Deutschland."

    So viel zur gern gehörten Behauptung, wir würden uns abhängig von französischer Kernkraft machen. :cool:
     
  17. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Das Thema war ja schnell vom Tisch. Habeck hat es als Option prüfen lassen und kam zum Schluss, dass es technisch gar nicht kurzfristig umsetzbar wäre.

    CzG

    Dreas
     
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  18. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Ich bin überzeugt, dass die Hersteller schon heute ganz genau wissen, welche Schwachpunkte sie im Zuge der geplanten Obsoleszenz in die Maschinen einkonstruiert haben. :)
    Wenn die Maschinen vermietet werden sollen, haben sie ein ureigenes Interesse an langer Haltbarkeit. Wenn solche Maschinen auch zum Kauf angeboten würden, müsste man mal die Kosten Miete versus Kauf vergleichen.
     
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  19. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Du kannst ja zum Kauf einen Wartungsvertrag anbieten.... schon gibt es wieder ein Interesse, dass das Gerät problemlos lange läuft bzw sich einfach reparieren lässt... das Gegenteil von heute.
    Bei meiner letzten Waschmaschine waren die kohlen am Motor verschlissen. 2 Paare waren eingebaut, eines war total runter.
    Ein Paar kohlen sollte 70€ plus Einbau kosten, die ganze Aktion über 250€..... für den Austausch von Verschleißteilen.... und kohle ist nicht Platin
     
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  20. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    Wucher. Leider Standard.
    Wenn man weiß wie schnell das geht rollt es die Fussnägel nach oben.
    Grüße Gerrie
     
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