Stellt ihr euer Leben bewußt auf Nachhaltigkeit um? Selbst mit kleinen Schritten...welche?n

Dieses Thema im Forum "Off Topic - für Philosophen, Esoteriker etc" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 24.September.2019.

  1. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

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  2. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    https://www.bpb.de/themen/klimawand...oblem-viele-verursacher/#node-content-title-0

    "Großemittenten sind nach den erdölexportierenden Golfstaaten unter anderem die USA und Australien, deren pro-Kopf-Verbrauch jeweils mit rund 20 t CO2 fast doppelt so hoch ist wie der der EU-Staaten. In Deutschland verursacht jede Bürgerin und jeder Bürger immerhin noch etwa 10 t CO2 pro Jahr (Platz 41). Hier spiegelt sich der enge Zusammenhang von Pro-Kopf-Emissionen und Einkommen deutlich wider: Höhere Einkommen führen häufig zu intensiveren Konsum und einer energieintensiveren Lebensweise. Manche sprechen in diesem Zusammenhang von "Luxusemissionen", welche die reiche Weltbevölkerung auf Kosten der ärmeren Bevölkerung der Erde verursacht."
     
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  3. Kohlertfan

    Kohlertfan Strebt nach Höherem

    Sag ich doch: es sind immer die Anderen. :cool:
     
  4. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Ja. Ich bin soeben 87 Kilometer zu den Landesmeisterschaften gefahren.
    Und nachher fahre ich auch wieder zurück nach Hause.

    Natürlich kann man darüber diskutieren, ob solche Meisterschaften nötig sind. Und ob man da teilnehmen muss.

    Man kann sich auch dauerhaft im Keller einschließen.
     
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  5. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Dass USA eine noch größere Dreckschleuder ist, ist bekannt und von uns nicht nennenswert zu beeinflussen...

    Könntest zumindest dort bleiben, dann sparst Du die halben km. :D

    Ich nehme an, dass Du nicht jedes Wochenende zu einer Landesmeisterschaft fährst. Wäre noch die Frage, ob das im jeweiligen Fall mit Öffis geht. Oder wenigstens Fahrgemeinschaft.

    Zu einem Jahreskongress nach Villach sind wir zu dritt im Auto hingefahren (Fahrerin hatte zuviel Gepäck für Zug) und zu viert heimgefahren (die vierte ist zu einer späteren Zeit mit dem Zug hin).
     
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  6. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Das war gar nicht mein Hauptpunkt, sondern die sog. Luxusemissionen.
    Das ich ebenfalls dazugehöre ist mir bewusst. Bzw. fast alle die, die in einem Industriestaat leben.
     
  7. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Deshalb gehts in dem Thema ja auch darum, was wir tun können...
     
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  8. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Ick mag generell LKW und geländegängige Fahrzeuge..., fahr ja auch nen MTB...;) Klar liegt da vieles am Fahrer..., und man kann da schnell auch aus Unkenntnis
    die kpl. Wiese umpflügen.

    Und wie @mcschmitz bereits schrieb ziemlich ungeeignet für schottiche single lane roads...;) Einfach viel zu groß, und vom Gewicht auch nicht ohne..., und von daher halt auch ein begrenzter Urlaubsspaß, da werden mit Sicherheit schon einige geplante Ortsdurchfahrten nicht machbar sein, da zu eng, einfach nicht ausgelegt auf Fahrzeuge in der Größenordnung...
     
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  9. Kohlertfan

    Kohlertfan Strebt nach Höherem

    War heute 4 Std. auf der Autobahn unterwegs, für gerade mal 160 km.
    Krass was da alles unterwegs ist.
    Da halte ich die Klima- und sonstige Umweltkatastrophe für unvermeidbar.
    Mal schauen, wenn in den nächsten 100 Jahren ca. 80% der Menschheit drauf geht, dann hat der Rest ne kleine Chance.
     
  10. mcschmitz

    mcschmitz Strebt nach Höherem

    Und das, obwohl sich doch niemand mehr das Autofahren leisten kann, wg der Spritpreise...
     
  11. mcschmitz

    mcschmitz Strebt nach Höherem

    Nur darf man praktisch in ganz Europa nicht "üben für Afrika". Aus gutem Grund. Die Flurschäden, die von der Offroadfahrerei angerichtet werden sind immens, und teilweise für Jahrzehnte sichtbar (z.B. auf Island, wo die Spurrillen der Geländewagen zu erheblichen Errosionsschäden führen...)
    Und das sind nichtmal die, die sich bis zur Achse eingegraben haben. Selbst "einfaches befahren" reicht für große Schäden, die oft nicht auf den ersten Blick erkennbar sind.

    Da ist schon die Frage erlaubt, ob es wirklich sein muss etliche Tonnen Stahl unter hohem Spritverbrauch mit meist grottigen Abgaswerten durch die Welt zu kutschieren, wenn man die Kernkompetenz dieser Fahrzeuge eh nicht nutzen darf.

    Da gibt es etliche sinnvollere Alternativen.


    :ironie:
    Klar könnte man auch z.B. mit dem Kleinflugzeug mit eingeklappten Flügeln über die Autobahn brettern, wenn es Spaß macht, aber sinnvoll oder nachhaltig ist anders
     
  12. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    Hust Räusper....:) "Afrika" (Kontinent, kein Land, klar ist bekannt, aber wollte es noch mal sagen ) ist doch weit weg von offroad. Klar kann man das da machen, wenn man will, aber das geht hier auch.
    Ich bin vor gut 35 Jahren durch ganz Ghana mit einer Band gefahren....nicht immer gute Strassen, aber offroad war das nun auch nicht. Habe einen einfachen VW Bus , gefahren, der alles gut mitgemacht hat.


    Edit: Ich habe schon lange kein Auto/Motorrad mehr, lebe in einer 1 Zi Wohnung, zahle 22 € mtl. für Strom und heize im Winter eigentlich fast gar nicht. Mein Rad wird jeden Tag benutzt und Urlaub ist auch nicht angesagt. Finde ich alles gar nicht unbedingt gut, aber so ist`s und es geht mir ganz ganz gut damit.
    Nochmal schnell so, bevor Sonntag diese Themen geschlossen werden, was ich ausdrücklich befürworte.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8.Juli.2022
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  13. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Also so ein bischen kenne ich Schottland auch, und auch dort fahren LKW aus single lane roads... dass ist etwas übertrieben, dass ein 10tonner grundsätzlich da nicht fahren kann. Es gibt ein paar Straßen da geht es nicht, aber meistens liegt es am Unvermögen des Fahrers. Ich habe mich in Schottland sehr gewundert, wo viel größere holztransporter noch durchgedonnert sind. Whisky macht ev angstfrei.
    Und ähnlich ist es mit der Verwendung. Niemand fährt so ein Teil querfeldein. In ganz Europa nicht, selbst nicht beim Militär. Damit hält sich der Schaden in Grenzen. Aus Island ist man gerade dabei gesetzliche Beschränkungen zu erlassen, weil es die Abenteurer extrem übertrieben haben.
    Nutzen könnte ich z. B. so ein Teil jedes Wochenende auf einem ehemaligen und für solche allradtouren freigegeben Truppenübungsplatz. Davon gibt es in Deutschland einige, oder Steinbrüche, kiesgruben etc. Geht nicht ist also falsch.
    Und doch, ich finde diese Teile durchaus nachhaltig, sie sind da, sie funktionieren, sie können heute schon mit nachhaltig produziertem kraftstoff fahren. Moderne womos sind zwar 1/3 leichter, müssen erst gebaut werden, brauchen diesel bester Qualität und sooo viel weniger Sprit verbrauchen die auch nicht. Hinzu kommt, so nen ollen bw-truck reparierst du mit bordmitteln überall, wenn bei so einer kunststoffkiste nur ein sensor spinnt ist hoffentlich der abschlepper nicht weit.
    Aber auch hier, ich finde jeder sollte für sich entscheiden, ob er in Urlaub fährt, wohin und womit.
     
  14. mcschmitz

    mcschmitz Strebt nach Höherem

    Dann baue ich mir eigens ein Offroad WoMo um damit in alten Kiesgruben herum zu fahren, und nenne das nachhaltig, weil das Fahrzeug ja schon existiert?

    „Niemand fährt damit Querfeldein“
    Wozu dann die aufwändige, schwere und Spritschluckende Allradtechnik?

    Und das ein modernes WoMo ähnlich viel Sprit verbraucht, wie ein anderswo ausrangierter Allrad Truck, scheint mir wenig plausibel. Den evtl. Vorteil von nachhaltig produziertem Biosprit (meinst Du Rapsöl aus dem Supermarkt? ;-)) machen die fehlende Abgasreinigung und die Schadstoffwerte wieder wett. Und Biodiesel vertragen die allermeisten modernen Motoren
     
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  15. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    So dann nochmal ein Gedanke zum Schluss:

    Nachhaltigkeit ist ein Ressourceschonendes Verhalten und sollte damit Ziel unserer Politik und in kleinem auch Ziel der Gesellschaft sein. Und zu guter letzt ist es auch Friedenspolitik.
    Der syrische Bürgerkrieg ist aus Konflikten um Wasser entstanden, als ein Beispiel. Zukünftige Kriege werden um Rohstoffe geführt werden.
    Das ist vielleicht auch mal etwas nachdenkenswertes, finde ich
     
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  16. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Bei dir gibt es nur schwarz oder weiß, gelle. Es gibt durchaus "Straßen", die man mit einem normalen womo nicht befahren kann und auf denen allrad durchaus sinn macht.... sogar in Schottland. Das ist dann nicht querfeldein.
    Es muss auch nicht nur am untergrund alleine liegen, es kann auch eine steigung sein, weil auch das können allradler deutlich besser als ducato und co.
    Nachhaltig produzierter "Diesel" damit meine ich das Zeug, was manchmalnach frittenfett riecht oder deinem "biodiesel" zu wenigen % beigemischt ist. 100% davon verträgt ein moderner dieselmotor nicht. Und diesel nach hier in Europa gultigen Normen findest du in den weniger entwickelten Ländern eher nicht.
    Feinstaub ist eher kein Problem, den produzieren nur die gefilterten Diesel, die alten werfen eher Klumpen raus, die nicht lungengängig sind. NOx dürfte auch eher ein Problem mit hochverdichtenden, turbogeladenen Dieselmotoren sein, weil die heißer verbrennen. CO2 bei biosprit ist im kreislauf.
    Da du aber auf deiner Meinung bestehst, dass solche Fahrzeuge Unsinn sind: welchen Sinn hat dann die 200kg reiseenduro oder die VFR? Machen Dreck, Lärm, sind unbequem, gefährlich. Und ne enduro braucht man doch auch nur, wenn man befestigte Wege verlässt. Trotzdem fährt jeder zweite mopedfahrer so ein Teil, möglichst ne dicke GS mit 1xx kW (braucht kein Mensch), voller Elektronik (braucht auch niemand) und deutlich über 200kg, womit die gelandegängigkeit gleich null ist. Trotzdem all-terrain-reifen... erhöht den Verbrauch, sehen aber geil aus. Ach ja, die dicken alukoffer müssen auch sein. Man befindet sich ja auf expeditionstour....in Schottland ;) (alternativ schweizer Alpen).
     
  17. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Stimmt. Und deswegen haben die Hersteller die Abgasrückführung (AGR) erfunden. Da wird der Frischluft Abgas beigemischt, damit die Verbrennung kühler abläuft und so weniger NOx produziert wird. Was zur Folge hat, dass sowohl das AGR-Ventil wie auch der gesamte Ansaugtrakt mit der Zeit versottet und kostenaufwändig gereinigt oder ersetzt werden muss. (Geht nur, wenn man eine freie Werkstatt findet, die das macht, VW reinigt nicht, VW tauscht nur) Der Partikelfilter setzt sich peu a peu zu, der Abgasgegendruck steigt und schrottet dadurch irgendwann den Turbo.
    Es empfiehlt sich, den Aschemassewert ab einer gewissen Kilometerleistung ab und zu per OBD auslesen zu lassen bzw. sich selbst ein Diagnosegerät zuzulegen. Den DPF kann man reinigen lassen, sofern der Monolith noch in Ordnung ist.
    Da gibt’s entsprechende Firmen, die das machen. Kostet ca. zwischen 500 und 600€.
    Ansonsten kostet ein originales Neuteil bei VW ca. 3.000€ (mit Ein- und Ausbau, Kleinteilen, Dichtungen.)

    Auch ein Grund, weshalb in entsprechenden Facebook-Gruppen immer wieder der kriminelle Rat verbreitet wird, die Abgasreinigung stillzulegen. DPF „ausräumen“, AGR verschließen und per entsprechendem Eingriff ins Motorsteuergerät zu deaktivieren. Wäre ich im Finanzamt tätig, hätte ich da ein großes Betätigungsfeld :)



    Enduro macht auch auf asphaltierten Straßen absolut Sinn. Als ich noch selbst Motorrad gefahren bin, war meine letzte Maschine eine BMW R100 RS. Ich habe dieses Motorrad auf manchen Strecken verflucht und sehr neidvoll auf die Enduro-Fahrer geschaut, die sanft über Schlaglochpisten hinweggeschwebt sind, wo es mich erbarmungslos durchgerüttelt hat. Es sind hier im Schwarzwald die schmalen und kurvenreichen Nebenstraßen, die den Motorradfahrern Spaß machen. Und die sind oft in einem katastrophalen Zustand. So ein langer Federweg hat da krasse Vorteile.

    Wer z.B. die Strecke von Gernsbach über Schloss Eberstein Richtung Baden Baden, dann links ab über die „Rote Lache“ bis Forbach kennt, weiß, wovon ich schreibe.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 9.Juli.2022
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  18. Tröto

    Tröto Ist fast schon zuhause hier

    Eine Diskussion darüber, ob das zutreffend ist, gehört sicherlich nicht in diesen Thread.

    Ich bin fest davon überzeugt, dass die kriegsauslösende Ursachen ganz andere waren: Stichworte "Arabischer Frühling", Demokratisierungsbemühungen, Widerstand gegen das autoritäre Assad-Regime.
    Dass diese Ursachen schon seit vielen Jahren keine Rolle mehr spielen und andere Aspekte in den Vordergrund gerückt sind, ist mir klar.

    Welche Bedeutung Wasser in diesem Konflikt hat bzw. seit Kriegsbeginn hatte, vermag ich nicht zu beurteilen, jedenfalls definitiv keine kriegsauslösende.
     
  19. mcschmitz

    mcschmitz Strebt nach Höherem

    Hab ich mir bei Dir abgeschaut ;-)
     
  20. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Deshalb sehe ich ja den Sinn für einige für einen Allradler, du pauschal nicht. Farbenblind?

    Du diese ganze Abgasgeschichte ist nett, wird aber auf den ollen BW-LKW eher weniger zutreffen.
     
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