Streuung Blätter

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Frosch1972, 12.Oktober.2016.

  1. Frosch1972

    Frosch1972 Kann einfach nicht wegbleiben

    Jetzt will ich es wissen! Ich bestelle ein neues Päckchen und messe alle mit einer Bügelmessschraube durch.
     
  2. hoschi

    hoschi Strebt nach Höherem

    das ist sogar mir nullnumemr aufgefallen, das mein jetziges einfach schon lange super spielt, damit ich es nicht so schnell "abnutze",
    habe ich ein anderes neues gespielt, das wolte gar nicht...

    @zappalein, hab mir gerade einiges bei youtube bzgl des reed-geek angeschaut...
    sieht nach verdammt viel erfahrung aus, die benötigt wird, um das blatt spielbereit zu gestalten...
    mir als anfänger liegt da eher das neue blatt testen und ggfs wieder ein neues testen als noch weitere (für mich) unbekannte variablen reinzubringen...
    vllt bin ich auch einfach zu grobmotorisch?!?
     
  3. last

    last Guest

  4. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Nicht unbedingt. Ich hab derzeit ein megageniales Blatt und habe das mal vermessen, die Daten notiert und dann alle anderen Blätter vermessen. Man mag gar nicht glauben, wie unterschiedlich die Blätter sind. Habe dann mit dem Reedgeek gearbeitet und alle Blätter mehr oder weniger auf das gleiche Maß gebracht und siehe da, sie spielen alle viel besser als vorher. Wir sprechen natürlich von 100stel mm.
     
  5. RomBl

    RomBl Guest

    Ich glaube, dass es nicht verkehrt ist, ein bisschen handwerkliches Gespür und damit eine emotionalere Bindung (klingt jetzt melodramatisch :D) zu Deinem Equipment zu haben - auch als Anfänger. Vielleicht ist es mal ganz gut, wenn man sich bewusst wird, wo man was am Blatt verändern kann, um die Blatteigenschaften selber gestalten zu können.

    Ich gebe aber zu, dass ich da eher einen Draht zu habe, weil ich früher, wo ich noch Alte Musik gemacht habe, alle Blätter für meine Doppelrohrblatt- und Windkapselinstrumente aus Rohlingen selber fertiggemacht habe.
     
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  6. last

    last Guest

    @Clownfisch

    ...jedenfalls werden die unterschiedlichen Stärken von Blättern nicht über die Dicke, sondern über das Material realisiert.
    (natürlich gibt's bei jeder Herstellung Schwankungen - ist immer nur eine Frage der Messgenauigkeit)

    lg

    last
     
  7. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Sicher. Aber ein Blatt ist subjektiv trotzdem schwerer zu spielen, je mehr Material dransitzt.
     
  8. last

    last Guest

    ...sonst würde ja auch ein reed-geek nicht funktionieren. ;)

    lg

    last
     
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  9. Zappalein R.I.P.

    Zappalein R.I.P. Guest

    versuche einfach erstmal das reed (deine gewöhnte marke/stärke) plan zuziehen. meistens reicht dies schon aus um ein befriedigendes ergebnis zu erzielen. dazu braucht es nicht viel handwerkliches geschick. so ein grobmotoriker bist du als saxer bestimmt nicht:);)das -feintunig- mit der spitze habe ich nie gemacht. zugegeben, für -meine- art der blattbearbeitung würde auch schon ein scharfkantiger, quadratischer werkzeugstahl reichen. wo ich den aber herbekommen kann, weiss ich nicht.
     
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  10. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Wenn ihr die Stärke der Blättchen, pardon die Dicke, vergleicht, dann vergesst nicht die jeweilige Holzfeuchtigkeit zu messen und mit der Stärke in Beziehung zu setzen, damit eine unterschiedliche Quellung rausgerechnet werden kann
    ;)LG quax
     
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  11. philipp_b

    philipp_b Ist fast schon zuhause hier

    Oh je, noch so ein Vintage-Trend. Ersnthaft:
    Deckt sich nicht ganz mit meiner Erfahrung. Ich habe schon häufiger die Reste einstiger Großbestellungen von Foristen abgekauft oder im Fachhandel Ladenhüter im Abverkauf. Am Design der Packung oder einem
    "c 2006 by..." Aufdruck ließ sich dann erkennen, wie lange die schon gelegen hatten. Spielen tun sich 10 Jahre alte Blätter definitiv anders als ganz frische, aber nicht per se besser.
     
  12. Amadeus

    Amadeus Ist fast schon zuhause hier

    Da dieser Thread jetzt doch noch einmal auftaucht, stelle ich meine Popcorntüte respektive mein Sax zur Seite und oute mich, da ich ein paar Dinge nicht verstehe, über die ich mir dann doch ein paar Gedanken mache:
    1. Wieso kauft jdm. 20 Blättchen und gibt damit 60,- € für ein einziges funktionierende Blättchen aus, wenn ich einen Preis von 3,- €/Blättchen zu Grunde lege?
    2. Haben die Saxophonisten aus den 40er, 50er und 60, wie z. B. Parker, Gordon, Coltrane, Hawkins, Young zur damaligen Zeit auch 20 Blättchen gekauft und davon 19 aussortiert?
    Cheers Mo
     
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  13. last

    last Guest

    ...uuund warum war früher eigentlich immer alles viel besser?
    Sind in der heutigen von (vergleichsweise) hoher Präzision gekennzeichnet Welt plötzlich alle zu doof tolle Saxophone und tolle Mundstücke zu bauen?
    Wohl kaum...

    :smil3dbd4e29bbcc7: last
     
  14. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    ....früher hatte man als Jungspund auch keine Kohle, um sich laufend neue Blätter zu kaufen...deshalb hatte man sich auch intensiv damit beschäftigt, seine Blätter selbst zu bearbeiten um den Ausschuß minimal zu halten.
     
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  15. Amadeus

    Amadeus Ist fast schon zuhause hier

    An welcher Stelle habe ich geschrieben, dass früher alles besser war? :bahn:

    Aber genau darauf zielt meine Frage ab: Die Streuung der Blättchen muss früher viel größer gewesen sein. Trotzdem haben die von mir genannten Saxophonisten phantastische Musik gemacht, von der noch heute ganze Generationen beeinflußt werden. Warum dann also heutzutage, wo doch über validierte und akurate Produktionsverfahren die Blättchen hergestellt werden, dieser hohe Ausschuß. Wenn von 20 Blättchen ein einziges spielbar ist, dann bedeutet das einen Ausschuß von 95%. Warum kaufe ich dann Blättchen von einem Unternehmen, wenn dieses 95% Ausschuß produziert?

    Cheers Mo
     
    Zuletzt bearbeitet: 15.Oktober.2016
  16. last

    last Guest

    Gar nicht. Bezog sich auch nicht direkt auf Dein Post. War mehr eine allgemeine Betrachtung in diesem Zusammenhang.

    Eben drum. ;)

    :) last
     
  17. Shorty

    Shorty Ist fast schon zuhause hier

    warum soll die streuung früher grösser gewesen sein? vielleicht war die stückzahl kleiner und die fertigung dafür sorgfältiger......

    desweiteren hab ich die vermutung, dass manche sich besonders wichtig hervortun, als selbsternannte experten.... gute liveaufnahmen auf youtube findet man aber komischerweise nicht...

    extreme probleme bei der blattfindung, dann würde ich einfach die bahnen vermessen, ob die wirklich gleich verlaufen, das ist aber ne heilige kuh, da sich ein teures oder refacetes mpc als messtechnische krücke herausstellen könnte.....

    schieben wirs lieber auf die blätter......
     
  18. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Es ist wichtig dem anderen immer einen ehrenhaften Rückzug offenzuhalten.
    Ohne besonderen Grund und :topic:
    LG quax
     
    Amadeus gefällt das.
  19. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Ad 1.
    Deswegen sind die Reed Endorsements so beliebt :) Spart Unmengen Geld, sehr nützlich für verarmte Jazzmusiker...

    Ad 2. Ich glaube eher, dass in der Not der Teufel Fliegen frisst, d.h. dann spielte man halt auch ein Sch...Blatt. Die hatten genau die gleichen Probleme, Coltrane war berüchtigt, ganze Mundstücke mit DIY-Refacings zu zerlegen. Hätte er bestimmt nicht gemacht, wenn die Blättchen alle bestens gefunzt hätten... Same old story...

    LG Juju
     
    Rick gefällt das.
  20. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

    Die Verantwortliche gefunden :D
     
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