Strukturieren der Übungsstunden

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von ingobar, 12.Mai.2011.

  1. ingobar

    ingobar Schaut nur mal vorbei

    Hallo zusammen,

    wie manche vielleicht hier wissen, spiele ich erst seit kurzem Saxophon. Und nachdem ich jetzt einiges an Übungen aus dem Internet (Tonleiterübungen uä.) und Sax-Übungsbücher (Juchem etc.) habe, stellt sich für mich als Anfänger die Frage, wie strukturiere ich meine Übungszeit am besten.

    Ich mach mal einen Vorschlag:

    5 Minuten Tonleiter üben von C-C'-C'' dabei jeden Ton einzeln leise anspielen, lauter werden und leiser werden. (Jeden Monat ungefähr eine neue Tonleiter dazunehmen).

    10 Minuten Takt/Rythmusübungen, dass kann ich nämlich noch nicht so genau. Dabei ganz besonders auf das richtige Atmen durch den Mund achten (ich atme noch ganz gerne mal durch die Nase) und natülrich die richtige Mundhaltung.

    15 Lieder, die einem Spaß machen. Im Moment bin ich an "My Way" dran.

    Was meint ihr dazu? Was kann ich verbessern? Mein Ziel ist Blus und Jazz und natürlich freies Spielen.

    Danke,

    Ingo
     
  2. Dr-Dolbee

    Dr-Dolbee Ist fast schon zuhause hier

    Eine sinnvolle Struktur ist eine wichtige Sache wenn man Fortschritte erzielen will. Wichtig ist insbesondere der Fokus mit dem man übt, also das zu erreichende Lernziel.

    Für dein Tonleiterbeispiel können es unterschiedliche Ziele sein. Tonleitern auswendig spielen können, den gesamten Tonumfang bezüglich Ansatz zu beherrschen,...

    Jedes Ziel braucht seine eigene Übung. Wenn du frei spielen lernen willst musst du anfangen frei zu spielen. Versuche beispielsweise erst einmal einfache Kindermelodien in einer dir bequemen Tonart zu spielen. Später nimmst du schwierigere Lieder in unbequemeren Tonarten dran (vieeel später).

    Fazit: Dein Übeplan ist gut. Du musst nur deine Ziele kennen und dementsprechend die Übungen auswählen. Da sich deine Ziele, Prioritäten und Fortschritte aber auch ändern werden, wirst du auch deinen Übeplan immer mal wieder aktualisieren müssen.


    Gruß - dr.dolbee
     
  3. Cannonball

    Cannonball Kann einfach nicht wegbleiben


    Hallo Ingo!

    Ein allgemeiner Tip von mir:

    Arbeite nicht an zu vielen Themen gleichzeitig und bringe jene, die Priorität haben konsequent und ausdauernd zu Ende, bevor Du Dich etwas anderem zuwendest.

    Es ist grundsätzlich besser, einen Song/eine Skala/eine Etüde etc. perfekt zu beherrschen, als 100 mittelmäßig bzw. halbherzig.

    Viel Spaß beim Erstellen Deines Konzepts!

    Gruß, Alexander
     
  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hallo Ingo,

    dazu gab es hier schon min. einen Thread mit vielen Beispielen.

    Z.B. hier:http://www.saxophonforum.de/modules/newbb/viewtopic.php?topic_id=12171&forum=43&post_id=145191#forumpost145191

    Bemühe mal die Suchfunktion. Da gab es noch mehr.

    Wenn Du mit "freies Spielen" Improvisation meinst, dann solltest Du meiner Meinung nach damit auch anfangen. Nimm eine Playalong eines Dir bekannten Stücks und fang an zu improvisieren. Das passt, finde ich, immer sehr gut am Ende der Übungsstunde.

    Und ja, m.E. gibt es keinen starren Übungsplan. Ich passe meinen jedenfalls ständig an.

    Beste Grüße,

    Dreas
     
  5. ingobar

    ingobar Schaut nur mal vorbei

    Danke für die Antworten. Ich werde sie mir mal anschauen und mich dann ggf. wieder melden.

    Ingo
     
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