Hallo, ich spiele schon ein wenig Saxophon, aber nur „klassisch“ und bin auch im örtlichen Feuerwehrmusikzug. Auch mein Lehrer ist eher klassisch unterwegs. Ich finde Jazz nur so toll. Und suche daher gerade nach einer guten Schule um mich autodidaktisch an das Thema heranzutasten. Könnt ihr was empfehlen? VG
Wenn es etwas mehr kosten darf, der Video-Kurs von Katrin Scherer https://saxophonkurs-online.de/jazzkurs/ ! Didaktisch sehr gut und hat sehr gute Begleitmaterial als pdf-Dateien und mp3-Dateien.
John O´Neill: Die Jazzmethode für Saxophon : vom ersten Ton bis Charlie Parker. Band 1. Alt-(Bariton-) Saxophon. Ausgabe mit CD : https://www.amazon.de/Die-Jazzmethode-für-Saxophon-Saxophon/dp/3795751594/ref=pd_bxgy_img_2/260-9087051-9175043?_encoding=UTF8&pd_rd_i=3795751594&pd_rd_r=7574a246-48b1-11e9-9191-f9073ffe2823&pd_rd_w=vHJKj&pd_rd_wg=4gL7J&pf_rd_p=449f5fd6-8f81-46b7-aa57-ca96572671a1&pf_rd_r=WQKVYMM6S34HJ8YH8ZQM&psc=1&refRID=WQKVYMM6S34HJ8YH8ZQM Die Rhyhtmusgruppe (Bass, Gitarre und Schlagzeug auf der Begleit-CD ist sehr gut und die Schule gibt es auch für Tenor und Sopran. PS: ... herantasten mit Lehrer ist natürlich besser
Es gibt in meinen Augen keine Schule, die auch nur im Ansatz einen guten erfahrenen Lehrer ersetzen kann oder allein funktioniert und das notwendige Wissen vermittelt.
O‘Neill Jazzmethode für Saxophon. Der Saxophonist spielt einen schönen, traditionellen Jazzsound, die Play-Alongs sind auch meilenweit entfernt von Kollegen, deren Namen ich jetzt nicht nenne.
Wenn's nun kein regelmäßiger Unterricht sein kann/soll....die beste Schule Jazz zu "erlernen": viel Jazz hören (Konzerte & Konserve), Solo-Transkriptionen spielen, Workshops besuchen und/oder einzelne Stunden online, wie offline nehmen. Aber wie saxhornet schon sagte: einen guten Lehrer ersetzt nix! ....das von mir oben Beschriebene sollte so oder so gemacht werden.
Zum schon mehrfach empfohlenen O'Neill sollte man wissen: Einerseits ist das für "blutige Anfänger", wo die Haltung, der Ansatz und der Reihe nach alle Griffe erklärt werden. Es beginnt auch mit extrem einfachen Stücken (nur 1 - 2 Töne). Das wirst Du alles schon wissen und können. Es macht aber trotzdem Spass, weil auch die einfachsten Stücke grooven und man das Gefühl hat, mit einer richtigen Jazz-Combo zu spielen. Ab der Mitte geht es aber ziemlich forsch voran, sodass es als alleinige Schule für Anfänger sicher nicht reicht. Es kommen auch rhythmisch schwierigere Stücke, die aber nicht besonders systematisch erklärt werden. Es bleibt eigentlich nur, sie durch Anhören und Mitspielen zu lernen. Dem etwas reisserischen Titel ("Vom ersten Ton bis Charlie Parker") entsprechend, gibt es am Schluss auch 2 Parker-Stücke. Das ist aber eher als Vorgeschmack zu verstehen. Wenn Du das durch hast, wären gute Jazz-Etüden empfehlenswert. Die von Jim Snidero oder Lennie Niehaus z.B. gibt es in je 3 Heften mit systematisch aufsteigender Schwierigkeit.
kann ich den ersten Band auch empfehlen, weil mit Snidero mitgespielt werden kann. Ein jazz-affiner Lehrer ist aber immer besser!