Tabelle für Zuordnung Noten und Tonlöcher

Dieses Thema im Forum "Reparatur und Instandhaltung" wurde erstellt von riona, 6.Januar.2022.

  1. riona

    riona Ist fast schon zuhause hier

    Hallo allerseits,

    wie in einem anderen Thread erwaehnt bin ich gerade dabei ein ca. 80 Jahre altes Tenorsax (SML Super) welches ca. 25 Jahre nicht gespielt wurde herzurichten.

    Mir faellt auf, dass die hohen Toene (gedrueckte Oktavklappe) sehr unsauber sind, beim A/H/C geht es noch, aber beim G/F/E/D/C wird es wesentlich schlimmer. Ist die Oktavklappe nicht gedrueckt sind die Toene sauber.

    Ich moechte pruefen, ob die Mechanik macht was sie soll - gibt es eine Tabelle die mir zeigt, welche Tonloecher fuer einen bestimmten Ton offen bzw. geschlossen sein sollen? Ich fuerchte, dass neben der alten Polster (die bald ausgetauscht werden) die Mechanik auch nicht ganz korrekt funktioniert.
     
  2. elgitano

    elgitano Ist fast schon zuhause hier

    da beginnen die Schrauberprobleme. Aber so habe ich auch mit der Klarinette angefangen.
    Du musst die Mechanik optisch gut studieren. Da werden so manche Klappen mit Kork und Stellschrauben verbunden.
    Eine Liste oder Tabelle ist mir nicht bekannt.
    Schau dir die Grifftabellen an und schau was genau an deinem Instrument passiert, auch was die Mechanik vorgibt.
    Aber zu deinem Problem der langen (unteren Klappen am Instrument) überblasenen Töne. Scheint ein Problem der Oktavklappenverbindung zu sein.
    Du öffnest nur die Oktavklappe, alle anderen Klappen in Ruhestellung, so öffnet sich die Oktavklappe am S-Bogen. Nun schliesst du von oben der Reihe nach die Klappen, ab G (linke Hand Ringfinger) schliesst sich die Oktavklappe am S-Bogen und öffnet sich die 2te untere Oktavklappe oben am Körper des Saxophons.
    Es darf immer nur eine geöffnet sein, schau genau ob die andere wirklich gut schliesst. Wenn nicht, musst du die Mechanik genau studieren, um den Fehler zu finden.
    Claus
     
    giuseppe gefällt das.
  3. riona

    riona Ist fast schon zuhause hier

    Danke Claus, genau das war das Problem. Ein Stueck Kork hat gefehlt sodass die S-Bogenklappe weiter offen geblieben ist.

    Mich wundert es ehrlichgesagt dass es keine Zuordnung der Tonloecher zu Noten gibt - sind die einzelnen Sax Modelle so verschieden?
     
  4. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Natürlich gibt es das. Aber eher informell oder von Lehrbuch zu Lehrbuch mit leichten Unterschieden. Wir unterhalten uns hier doch oft über z.T. recht schräge Griffweisen - z.B. im Hoch-G-Thread. Man muss aber den Unterschied machen zwischen dem eigentlichen Tonloch und den "Drückern". Die Reihenfolge oder Funktion der Tonlöcher ist längst nicht allen Spielern bekannt, die Funktion und Lage der Drücker schon.
     
  5. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

  6. riona

    riona Ist fast schon zuhause hier

    Ja, mir geht es nicht um die Tasten (so wie Huuup beschrieben), sondern um die eigentlichen Tonloecher. Damit koennte ich nachvollziehen ob die Mechanik genau das macht was sie soll…
     
  7. sanne83

    sanne83 Ist fast schon zuhause hier

    Ich glaube so ne Darstellung ist schwierig. Bei manchen Drückern gehen die Klappen auf, bei anderen zu.

    Vielleicht mit einem gut eingestellten Sax vergleichen
     
  8. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Nicht umsonst gibt es den Beruf "Holzblasinstrumentenmacher". Die werden mit der Bezeichnung der Tonlöcher keine Probleme haben. Ich SPIELE Saxophon, da ist es nur wichtig, im Notfall ein Gummiband zur Hand zu haben oder mal einen Filz zu erneuern oder zu wissen, dass die G#-Klappe nicht klebt. Und natürlich auch den Oktavklappenmechanismus zu durchblicken.;)
     
    jabosax und kokisax gefällt das.
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