Tenor Alternative zu Kai Siebold Heritage ?

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von derBogard, 26.Januar.2024.

  1. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Lass dich nicht beirren. Spiel einfach dein Yanagisawa-Mundstück, bis du mehr Spielpraxis hast. Es sind ordentliche Mundstücke.

    Zu meiner Zeit war es üblich, relativ schnell auf dem Tenor auf ein OL Metall 7* zu wechseln. Ich habe es mindestens 2 Jahre gespielt, bis ich auf Anraten meines Lehrers zum damals verpönten OL Kautschuk 8 wechselte. Am Anfang klang es nicht so gut, aber ich konnte im Gegensatz zum Metall gut kontrollieren. Zwischendurch spielte ich ein Jody, ein Vandoren ... und seit einigen Jahren wieder das alte OL Kautschuk 8.

    Irgendwann wirst du vielleicht für dich ein anderes Mundstück finden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27.Januar.2024
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  2. derBogard

    derBogard Schaut öfter mal vorbei

    Ja das stimmt sicherlich. Ich wollte einfach den Unterschied zwischen Metall und Ebonit kennenlernen. Ich mach da keinen Kult draus. Dafür fehlt es mir am Können.
     
  3. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Aus meiner Sicht ist es egal, ob du Kautschuk oder Metall spielst. Was empfindest du als angenehmer?
     
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  4. derBogard

    derBogard Schaut öfter mal vorbei

    Also den Umgang mit dem Metall und vor allem der speziellen Blattschraube vom Siebold gefällt mir schon etwas besser. Ob mir der Unterschied insgesamt 345€ wert ist, werde ich mir in den verbleibenden 5 Testtagen überlegen
     
  5. derBogard

    derBogard Schaut öfter mal vorbei

    Was gegen einen Verbleib des Metall MPC sprechen könnte, es ist schmaler als das Ebonit von Yanagisawa. Wenn ich länger spiele verkrampft meine Unterlippe, was sicher auch der mangelnden Spielpraxis geschuldet ist.

    Vielleicht doch besser etwas mehr Erfahrung zu sammeln und dann, wenn ich merke dass ich mic nicht weiter entwickeln kann, nach einem neuen Mundstück umschaue, dann sicher auch mit einer größeren Öffnung als 6 od 6*
     
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  6. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Mir war auf dem Tenor auch das Metallmundstück zu dünn.
    Ein Freund empfindet es für sich umgekehrt: Kautschuk ist ihm zu dick!

    Habe Geduld und lasse dir Zeit mit materiellen Veränderungen.
     
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  7. holgi1964

    holgi1964 Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich rate dazu alle Ideen über irgendwelche Wunschsounds und Anforderungen von außen über Bord zu werfen. Ich bin lange hinter dem tollen 60er Jahre Cannonball-Meyer NY was weiß ich hergewesen. Der gefiel mir auch gut.
    Aber nicht über lange Zeit.
    Jetzt habe ich ein Metallmundstück mit modernem hellen, aber nicht Kreissägensound und spiele damit 1. Alt in einer Big Band.
    Ich hatte befürchtet der Diri sagt was zur Homogenität usw. Aber nichts. Oft ist die eigene Wahrnehmung anders als die äußere.
     
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  8. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Klanglich macht das Material keinen Unterschied beim Klang.

    Das Spielgefühl ist aber schon anders.

    CzG

    Dreas
     
  9. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Warum?
    Es ist ein absoluter Irrglaube, dass man mit mehr Erfahrung oder Können eine größere Öffnung benötigt.

    Gruß,
    Otfried
     
  10. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Und das beeinflusst auch den Klang!:cool:
     
  11. Kohlertfan

    Kohlertfan Strebt nach Höherem

    Die Mundstücksuche ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Aber bevor man zu suchen anfängt, sollte man eine Vorstellung haben, wie die Nadel aussehen sollte. Mit einem Jahr Spielpraxis wird die Nadel anders sein, als mit 3 oder 5 Jahren Spielpraxis. Lote erst dein Mundstück aus mit allen Möglichkeiten, die es bietet. Erst wenn du das Gefühl hast, dass du damit nicht mehr weiter kommst, kannst du dich auf die Suche machen. Dann hast du auch eher eine Vorstellung, nach was du schauen solltest.
     
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  12. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Aber so rein emotional ist das schon ein gutes Gefühl… :D

    Über die Unterschiede, die ein Zuhörer bei unterschiedlichen Materialien - bei identischer Geometrie innen und außen - hört, muss man nicht streiten. Das ist nicht zuverlässig zu hören und wahrscheinlich nur aufwendig zu messen, wenn überhaupt.

    Was - für mich - einen riesigen Unterschied im Spielgefühl macht, ist der Unterschied zwischen z.B. Kunststoff, irgendwelchen Harzmischungen und Hartgummi. Oder auch zwischen Edelstahl und Bronze bei Metallmundstücken. Ich bin allerdings auch sehr sensibel, was die Marke der Bissplättchen angeht - hat wohl mit der Resonanz des Knochenschalls im Schädel zu tun.

    Sogar die Materialstärke macht etwas aus: bei z.B. Morgan gibt es eine identische Geometrie als „normales“ Mundstück auf das eine Selmer Tenorblattschraube passt und als „Excalibur“, auf das eine Alto-Schraube passt. Das Excalibur hat ein bisschen mehr Obertöne und einen im unmittelbaren Vergleich merklich direkteren Klang - für den Zuhörer.

    Und letztlich gibt es drastische Unterschiede im Mundgefühl - von den sehr schlanken Guardala bis zu den dicken Otto Link ToneEdge mit allen erdenklichen Abstufungen der Schnabelform. Die angenehmste Öffnung empfindet jeder individuell aber es macht auch hier einen Unterschied, ob der Schnabel flach oder steil geformt ist, weil sich die Kieferstellung und der Winkel im Mund ändert.
    Ja, das hat Auswirkungen auf den erzeugten Klang wie ein User, der uns verlassen hat, einmal sehr eindrücklich und umfangreich per Videobeweis dargelegen konnte.
     
  13. Gelöschtes Mitglied 15259

    Gelöschtes Mitglied 15259 Guest

    Klar, die Marke der Bissplätchen ist natürlich essentiell !!
     
  14. holgi1964

    holgi1964 Kann einfach nicht wegbleiben

    Hat eigentlich mal jemand ein Theo Wanne Gaia Ebonit mit Metall verglichen.
    Die müssten dann ja gleich klingen.
     
  15. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Ja. Es gibt dicke und dünne, glatte und raue. Das macht im Spielgefühl einen deutlichen Unterschied. Für manche ist der Unterschied zwischen Bissplatte (egal welche) und keine Bissplatte so entscheidend, dass sie ohne spielen.
    Ich bevorzuge die Forestone 0,4.
     
  16. ufosax

    ufosax Ist fast schon zuhause hier

  17. holgi1964

    holgi1964 Kann einfach nicht wegbleiben

    Mit den üblichen Applekopfhörern hört man keinen Unterschied. Das muss aber live nicht so sein.
     
  18. Hewe

    Hewe Strebt nach Höherem

    Ich empfand ein Metallmundstück zu Beginn eines Spiels immer als kalt. Spiele deshalb nur Kautschuk und Kunststoff. FG von Hewe
     
  19. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @derBogard
    Was immer Sinn macht, auch am Anfang ....

    Das Durchprobieren verschiedener Blätter.
    Sowohl Blattstärken als auch Blattmarken.

    Von min. 1,5 über 2,0 / 2,5 bis max. 3,0

    Mit 2,0 / 2,5 kannst du nichts verkehrt machen.

    Musst aber wirklich probieren.
    Die Zahlenangaben stimmen von Marke zu Marke nicht 100% überein.

    Und dabei nicht das Mpc wechseln.
    Eine Größe sollte beim Testen unverändert bleiben.

    VG
     
  20. derBogard

    derBogard Schaut öfter mal vorbei

    Das habe ich auch mit dem Yamaha 4C so gemacht. Gelandet bin ich bei Java red 2,5
    Für die Probe der Metallteile habenichbjeweils ein neues Blatt genommen, auch mal 3 er probiert.
    Momentan bin ich im Vergleich mit dem Yanagisawa Standard so zufrieden, dass ich die von Siebold wieder zurückschicken werde. Der Unterschied zwischen dem YTS275 und dem Yani T901 war für mich deutlicher
     
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