Tenor oder Alt

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von jb_foto, 17.Dezember.2014.

  1. jb_foto

    jb_foto Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    als Neuling und Einsteiger plane ich nun mit dem Sax anzufangen.

    Musikschule ist kontaktiert denn sonst gibt das bei mir nichts. Außerdem hat man so die direkte Kontrolle und Korrektur durch einen erfahrenen Lehrer.

    Die große Frage kommt aber jetzt: Alt oder Tenor !
    Vom Sound her reizt das Tenor und das nicht erst seit gestern.
    Aber ist es sinnvoll direkt mit dem Tenor anzufangen oder spielt sich ein Alto leichter für einen Anfänger?
    Was sind Eure Erfahrungen und Empfehlungen?

    Zu Beginn ist es übrigens geplant ein Sax für sechs Monate zu leihen und danach selber zu kaufen, ich möchte hier nämlich vermeiden dass das Teil ggf. zur Fehlinvestition wird.

    Viele Grüße
    Jürgen
     
  2. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Mach das, worauf Du Lust hast. Wenn Dich das Tenor mehr reizt, gibt es keinen Grund, sich ein Alt anzuschaffen.
     
  3. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Nimm Tenor. Alles andere wäre für dich nur rumgeeiere bis du dir dann eh nen Tenor zulegst. :)
     
  4. Claus

    Claus Mod Emeritus

    (es sei denn, Du bist erst 8 Jahre alt oder so, aber das hörte sich jetzt nicht so an...)

    :)
     
  5. visir

    visir Gehört zum Inventar

    "und" ;-)

    dann genau Tenor

    Nach allem, was ich bisher gehört habe - schwerer. Der Unterschied ist aber nicht entscheidend.

    lg, Wolfgang
     
  6. jb_foto

    jb_foto Ist fast schon zuhause hier


    Nee, selbst mit 5x8 Jahren kommst du bei mir nicht mehr hin.
    Und der Ansatz erst zu mieten ist auch ein Zugeständnis an die Vernunft (und meine Frau)

    Aber die Aussage ist klar.
    Wie sieht es denn mit dem benötigten Luftvolumen zwischen Alt und Tenor aus? Gibt es da große Unterschiede?

     
  7. Strumenti

    Strumenti Schaut nur mal vorbei

    Für das Tenor Sax brauchst du schon etwas mehr Luft als für das Alt Sax.
     
  8. visir

    visir Gehört zum Inventar

    ich brauch fürs Alt etwas mehr Luft... liegt aber daran, dass irgendwas nicht ganz dicht ist(bin noch auf der Suche) und das Tenor schon...

    Will sagen: auch hier ist der Unterschied nicht gravierend.
     
  9. cedartec

    cedartec Ist fast schon zuhause hier

    Nimm das, was dir besser gefällt. Jedes hat seine Eigenheiten. Aber mit dem einen anzufangen, um áuf das andere hinzuarbeiten, macht meiner Meinung nach keinen Sinn.

    Grüße,
    gerhard
     
  10. jojo-wi

    jojo-wi Nicht zu schüchtern zum Reden

    also, bei mir wars gerade umgekehrt. Obwohl mir das Alt eigentlich eher liegt, habe ich mir irgendwann ein Tenor zugelegt und bin nie glücklich damit geworden! Es gibt einige Musiker, die ich sehr wegen des Sounds verehre, daher dacht ich, es müsste sein...
    Ich glaube auch nicht, dass es so ein Problem sein sollte, mit dem Tenor einzusteigen. Das allerwichtigste ist wirklich, dass Du Dich wohlfühlst mit dem Instrument!
     
  11. annette2412

    annette2412 Strebt nach Höherem

    herzlich willkommen!!!

    ich persönlich finde es weder leichter noch schwerer - ich finde es "nur" anders.

    ich habe vor 16 monaten mit dem alt angefangen. nach zwei wochen wollte ich dann aber unbedingt ein tenor, nach drei tagen dann aber wieder ein alt.... :roll: :oops: deswegen ist deine entscheidung erstmal zu mieten, super!

    vor 6 monaten habe ich mir nun endgültig zusätzlich ein tenor geholt.
    erst geliehen und dann gekauft. mein alt habe ich dennoch behalten.
    ich spiele jetzt erstmal nur das tenor, weil ich die ständige wechselei für einen anfänger als schwierig empfinde.
    beim ansatz und luftbedarf unterscheiden sich die beiden saxe schon.
    das tenor braucht mehr (und anders) luft.
    bei mir gehen beim alt z.b. die tiefen töne unproblematisch, beim tenor muss ich mich noch sehr darauf konzentrieren.

    ob alt oder tenor - es ist ein wundervolles hobby....
    wenn du aber jetzt schon sagst, dass dich das tenor mehr reizt, dann vielleicht doch eher das tenor. du kannst ja später immer noch ein alt dazunehmen.

    liebe grüße
    annette








     
  12. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Ich bin damals mir Alt angegangen, aus folgender Überlegung : Ich wollte immer Bari spielen, konnte mir aber keins leisten, und um mich an die Es -Griffweise zu gewöhnen und erstmal anzufangen, habe ich das Alt genommen.
    Außer dem kannte ich nur Spieler , die zwischen Eb oder Bb Instrumenten wechseln.
    Eins war mir klar, ich wollte mir nicht spezielle Noten einer Tonart kaufen, sondern einfach C Noten verwenden.

    Das Ende vom Lied : Ich spiele fast kein alt, sondern wechsle nur zwischen Tenor und Bari.
    Und beide liebe ich wegen ihrer speziellen Eigenarten ;)
     
  13. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Die Griffweise ist doch bei allen Saxopohnen gleich. Willst du nur C Noten spielen musst du vom Blatt weg transponieren. Das erfordert sehr viel Können und Übung. Oder verstehe ich hier etwas total falsch.
     
  14. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Das versthest Du schon richtig: er will aus C-Noten spielen. Mit der Kuhlo-Gedächnis-Technik.

    Grüße
    Roland



     
  15. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Für mich stellt sich eher die Frage was aus diesem Vorsatz geworden ist:

    Wenn er zu dem was ich auf dem Alt "C" nenne eben "Es" sagt muss er nicht vom Blatt transponieren :)

    Dumm ist dann nur das er den Griff auf dem Tenor eben "B" nennen muss.
     
  16. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Naja, spätestens, wenn Du das notierte 'C' anders *nennst*, kommst Du in devils' kitchen, wenn Du mal changes bekommst, hihi. :)

    Also entweder C-Noten nehmen, das notierte C auch so nennen und lernen, dass ich auf dem Alt einen bestimmten Griff am Sax mache, der dann mein C ist (und deswegen die Gis-Klappe keine Gis-Klappe ist ... Hurra, die klebt nie wieder, dafür aber meine Bb-Klappe, komisch).

    Oder Eb-Noten spielen, wie 99.9% der Saxer.

    Das C aber 'Eb' zu nennen, weil das gegriffense C ein klingendes Eb ist, fürht zu Problemen, wenn in checnges 'G7' steht. Besser also nicht so. Oder man verabschiedet sich von deisem Gedanken.

    Grüße
    Roland

     
  17. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Roland,
    wenn ich zu dem mir bekannten Griff C auf dem Es-Instrument "Es" sage und daskonsequent weiter treibe mache ich genau das was Du sagst, ich nenne das klingende C als C und spiele dann ohne Probleme aus den üblichen untransponierten Noten...

    Ich verstehe Deine Antwort also irgendwie nicht richtig,oder Du mich :)
     
  18. DiMaDo

    DiMaDo Ist fast schon zuhause hier

    Einen Aspekt bei der Auswahl zwischen Alt und Tenor gilt auch noch zu beachten: Das Handling :)

    Ich bin in der glücklichen Situation dass ich in meinem Büro allein arbeite und keinen störe wenn ich tute.
    Also hab ich immer eine Kanne auf einem Bürostuhl neben mir stehen. Und das ist ein Alt. Das kann ich locker flockig im Sitzen spielen, ohne Gurt, das Knie nur auf den Oberschenkel aufgestützt. Mit meinem Tenor habe ich das Problem dass die Armlehnen meines Stuhls im Weg sind. Also müsste ich im Stehen spielen. Das führt halt dazu dass ich zu 95% Alt spiele...

    Just my 2 ct.
     
  19. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Jungs, das artet ja in eine richtige Denksportaufgabe aus ;)
    Um allen Spekulationen ein jähes Ende zu bereiten : Man gewöhnt sich sehr schnell dran aus dem Kopf zu transponieren.
    Klingt schwierig, ist es aber nicht, man transponiert ja nicht Ton für Ton, sondern die ganze Tonart.
     
  20. TitusLE

    TitusLE Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe vor einem guten halben Jahr angefangen und das auch gleich mit einem Tenor.
    Ok, in der ersten Woche hatte ich ein Alt, weil mein Lehrer eins mitgebracht hatte, weil er dachte, das sei das richtige, da die meisten in der Musikschule mit Alt anfangen.
    Nach einer Woche habe ich das Tenor aus der Musikschule bekommen, welches ich dann ungefähr 4-6 Wochen gespielt habe. Dann habe ich mir ein eigenes zugelegt.
    Das waren ganz einfach wirtschaftliche Überlegungen. Wenn ich mir ein Instrument ein halbes oder gar ein ganzes Jahr geliehen hätte, hätte ich 100 bis 200 € bezahlt, die unwiederbringlich weg gewesen wären. Jetzt habe ich mir ein 25 Jahre altes Yamaha gekauft, das seinen Preisverfall schon hinter sich hat und sich der Verlust im Falle es Verkaufs (hoffentlich) im Bereich der 100-200 € abspielt. Behalte ich es, stehe ich besser dar. Die Wartungskosten habe ich mal in meiner Milchmädchenrechnung außer Betracht gelassen. :-D
    Nach den 4-6 Wochen war ich recht sicher, dass ich dabei bleiben würde, so dass ich den Kauf vertreten konnte.

    Grüße
    Marco
     
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