Test von Klangoptimierungszubehör

Dieses Thema im Forum "Tool / Zubehör" wurde erstellt von GelöschtesMitglied14877, 11.Februar.2022.

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  1. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Interessanterweise spielt mein Lehrer, ein durchausbekannter Klassiker ein altes Büscher... mit einer LeFrequel Klangbrücke. Ich habe ihn mal dazu befragt, er meinte, er hört keine Klangverbesserung aber die Töne rasten besser ein (was immer das ist).
    Ich brauche so etwas nicht, mein Saxophon ist schon perfekt, wie es ist.
    Vielleicht sollte ich mal eine Klangbrücke für den Kontrabass erfinden, da rasten die Töne gar nicht ein...

    Ich kenne das so, dass man das Blatt auf dem Mundstück zurück schiebt, bis es kaum nach anspricht. Effekt ist der gleiche, es geht sehr viel mehr Luft durch. Der Ansatzträner hat den gleichen Effekt - und dazu den Vorteil, dass man ihn für 53 Fränkli verkaufen kann :cool2:.

    Grüße,

    Wanze
     
  2. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Naja, so Aussagen dieser Art lesen wir hier öfter.

    Ich behaupte mal, dass auch wir auf einem 199 € Saxophon, das gerade frisch eingestellt und dicht ist, nicht viel anders klingen als auf unseren wesentlich teuren Qualitätsinstrumenten.

    Nur, unter welchen Anstrengungen und für wie lange? Für 1 Stunde, 1Gig...?

    Das, was momentan an (gutem) Klang für den Hörer aus dem Instrument herauskommen mag, sagt noch nicht so viel darüber aus, wie sich der Spieler mit dem Instrument fühlt und welchen Klang er langfristig damit erzeugen wird.

    Ich denke, Candy Dulfer fühlt sich bei dem 199€ Instrument nicht viel anders als wir.:cool:
     
    Zuletzt bearbeitet: 13.Februar.2022
  3. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ja genau, und wenns ppue sagt...

    Ganz bestimmt, und haben sicher auch noch dafür gezahlt, dass Ihr Foto da erscheint... :rolleyes:
     
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  4. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Das Problem liegt da aber nicht am Klang der Instrumente, sondern an der eher bescheidenen Verarbeitung oder dem falschen Material. Klanglich war so manche Billigtröte, die ich ausprobiert habe schon gar nicht schlecht. Es bringt dir halt nur nix, wenn das Teil dann nach kurzer Zeit nicht mehr dicht ist oder die Mechanik massiv zickt. Aber mit dem Klang hat es halt nichts zu tun. Genauso wie ein teures Sax nicht automatisch gut klingt.
     
  5. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Ich weiß es, weil ich Thomas Voigt gut kenne und es ihm einfach glaube, wenn er es sagt.
    Meine eigene Erfahrung zu den Klangbrücken (ich habe seit vielen Jahren eine Massiv Silber vergoldet):
    Ich war bei einem Workshop bei Josef Distler in Stuttgart. Im Anschluss an den Workshop präsentierte Thomas Voigt dort seine Klangbrücken. Ich war genau so skeptisch wie all diejenigen, die diese Teile noch nie wirklich getestet haben.
    Der Test im Verkaufsraum lief folgendermaßen ab: Thomas bat mich, mich in die Mitte des Raums zu stellen und irgend einen langen Ton zu spielen. Mich dann ein paar Winkelgrade zu drehen und diesen Ton nochmals zu spielen. Immer wieder mit ein paar Winkelgraden versetzt. Kein Wunder: je nachdem, in welche Richtung des Raums ich gespielt habe, hörte sich das unterschiedlich an.
    Danach montierte er mir eine der Klagbrücken zwischen Mundstück und S-Bogen. Und nach dem zweiten Versuch kam jetzt die große Überraschung: der Ton klang nahezu gleich, wenn ich in die verschiedenen Richtungen gespielt habe. Es war einfach homogener und raumfüllender.

    Mein Saxophonleher - ein studierter Saxophonist und überzeugter Klassiker, der nur auf seinen alten Buescher-Tröten mit Rascher-Mundstücken spielt und überhaupt nicht glauben konnte, dass die LeFreque irgendetwas bringen würden, hat jedoch auch bei mir minimale - ja, minimale Unterschiede im Klang gehört. Kein Wunder, der Unterrichtsraum ist auch wirklich klein.
    Als wir die Probe einmal in den großen Proberaum der Musikschule verlegt hatten, war auch für den ungläubigen Stefan der Unterschied deutlich wahrnehmbar.

    Dann kam Uwe Deuringer (Mister Music Blasinstrumente in Schramberg) ins Spiel. Uwe ist Stefans bevorzugter Saxdoc. Uwe ist der Einzige, der seine Instrumente warten und ggf. reparieren darf.

    Uwe kannte die LeFreque auch schon, da Thomas Voigt auch in seinem Verkaufsraum schon Vorführungen gemacht hatte.
    Uwe hatte die Idee, die Klangbrücken einmal bei einem Blasorchester zu testen. Da Stefan mehrere Orchester verschiedener Leistungsklasse leitet, bat er Stefan, einmal mit Thomas Voigt und den Klangbrücken zu einer Orchesterporobe kommen zu dürfen und die Bläser mit den Teilen auszustatten.

    Mein ungläubiger Stefan überraschte mich bei der darauf folgenden Unterrichtsstunde mit der Nachricht, dass ihn das Ergebnis quasi umgehauen hätte. Er hätte nie geglaubt, dass so etwas möglich ist und erzählte ganz euphorisch, wie sich die Klangqualität und vor Allem: die Homogenität mi9t den Brücken verändert hat.

    Er war so fasziniert, dass er folgendes Interview in der Sonic veröffentlicht hat: https://www.facebook.com/lefreQueSoundBridge/photos/pcb.1804487386425290/1804482113092484
    Und nein: er hat für dieses Interview kein Geld erhalten. Er hatte zuvor auch noch nie eineAuch keine Provision von LeFreque. Und nein, er hat (novh) keine Klangbrücke an seinen alten Buescher-Tröten, da er leider die Erfahrung machen musste, dass ausgerechnet an seinen Saxophonen die massiv 18-Karat goldenen den größten Effekt bewirken. Und wenn er sich einmal eine zulegt, muss er sie wie jeder Andere auch bezahlen. Bei manchen bewirken die "billigen" Messing-Teile eine Veränderung. Bei manchen (wie bei mir) die in Massiv Silber vergoldet. Bei manchen die Massiv 18-Karat Gold brücken und bei manchen die Platin-Brücken. Und bei manchen bewirkt keine der Brücken eine Veränderung. Das ist zwar sehr selten, aber es kommt vor.

    Uwe Deuringer und Thomas Voigt haben seither unzählige Bläser in den verschiedensten Orchestern in Süddeutschland von den Klangbrücken überzeugt.

    P.S.: Die Klangbrücken ersetzen leider nicht das Üben... :-(
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.Februar.2022
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  6. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Und wieviel Prozent kriegst Du so?
     
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  7. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    :banghead::banghead::banghead::banghead:
     
  8. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Geht‘s noch dämlicher?
     
  9. mato

    mato Strebt nach Höherem

    @Bernd Ich zweifle gar nicht den Nutzen der Klangbrücke an, da ich mir mangels Erfahrungen kein Urteil darüber erlauben kann.
    Was ich aber definitiv anzweifele ist, dass alle abgebildetes „Artists“ ihre Klangbrücken und Fotos selbst bezahlt haben.
    Und dass Thomas Voigt das Produkt, dass er versucht Leuten zu verkaufen erstmal selber kaufen muss, klingt für mich nicht sehr glaubhaft.
     
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  10. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Frau fateyeva nutzt, wie ich in der Sendung sehen konnte, le freque nur am Sopran, wenn sie damit Geld verdienen würde, wäre es doch sinnvoll alle Hörnchen zu bestücken. Das gleiche gilt dann auch für die Bamboo Ligatur die sie am Bari nutzt
     
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  11. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Dass Thomas seine eigenen bezahlen musste, glaube ich auch nicht :)
    Die abgebildeten Artists mussten sie jedoch bezahlen. Das könnte sich so ein Startup auch gar nicht leisten, z.B. massiv goldene haufenweise unters „Volk“ zu werfen. Wer die Fotos bezahlt hat? Keine Ahnung. Aber vermutlich Hans Kuijt.
     
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  12. ppue

    ppue Mod Experte

    Ich fände es besser, wenn du ein @ vor meinen Namen stelltest, dann fände ich die Beiträge, bei der es um meine Person geht, besser und nicht zufällig.
     
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  13. ppue

    ppue Mod Experte

    Findest du das Posting? Ich kann mir nicht vorstellen, von schwererem Metall gesprochen zu haben. Laut meiner Gewichtsliste sind die Conn-Saxophone nicht besonders schwer. Aber: Die haben wenig Schnickschnack dran, der rasseln kann. Alles ist gelötet, kein abnehmbarer Becher, Klappenkäfige und Mitnehmer ohne Einstellschrauben, alles kompakt.
     
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  14. Rick

    Rick Experte

    Aha, es geht also um Orchester und Homogenität - das ist schon wieder ein anderer Aspekt!
    Wahrscheinlich haben wir da alle etwas durcheinander fabuliert, weil "Klangveränderung" bzw. sogar "-optimierung natürlich viele mögliche Faktoren beinhaltet.
    Und die Klangvorstellungen in Klassik und Jazz, Pop sind nun mal meist unterschiedlich, da kann es durchaus sein, dass ein überzeugter Klassiker auf ganz andere Punkte wert legt als unsereins Jazzer.
     
  15. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Ich habe sie mehrfach getestet, verschiedene Modelle und auch an unterschiedlichen Saxen und Baugrössen. Da hat bei Blindtest Niemand einen signifikanten Unterschied hören können, den er dem Lefreque zuordnen konnte.

    Was soll der Test bringen, warum soll das funktionieren? Du spielst in unterschiedliche Ecken und entsprechend wie dort die Reflektionseigenschaften sind, wird der Schall reflektiert, das kann sich auch durch den Lefreque nicht ändern, das Teil kann nicht Physik überlisten.


    Aha und wie soll das möglich sein? Wie soll der Lefreque die Klangqualität und die Homogenität des Klangs verändern? Zauberei? Denn Physikalisch müsste da Jemand tief in die Trickkiste greifen um das zu erklären. Wenn das Teil so einen starken Effekt hat, warum macht es dann keinen Unterschied, wenn ich den S-Bogen mit meiner Hand dämpfe?

    Die Sonic hat bei mir schon vor Jahren die Glaubwürdigkeit verloren als ein Endorser da einen Artikel über ein Produkt schrieb und nicht erwähnte, daß er Endorser ist (war nicht Stefan Schneider)
    Ok die normalen wirken nur bei bestimmten Personen und Saxophonen, die anderen müssen die vergoldeteten nehmen um einen Effekt wahrzunehmen?

    Ich war nach ausführlichem Testen von den Dingern enttäuscht und würde nicht zu einem Kauf raten. Aber Jeder muss das selber für sich entscheiden und wenn es ihm hilft sich besser zu fühlen, ist ja schon was erreicht.
     
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  16. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ja, wenn Du schon so ein Attribut verwendest: Dein Bericht. Denn dass die winkelabhängige Klangausbreitung (mit der ich mich in anderem Kontext beschäftigt habe) eines ganzen Saxophons durch ein kleines Stück Metall am S-Bogen beeinflusst wird, und das auch noch materialabhängig, ist physikalisch völliger Unsinn. Völlig unglaubwürdig. Und nein, ich muss nicht alles ausprobieren. Ich probiere auch nicht aus, ob mein Fahrrad mit Bremsbelägen aus Elfenbein vielleicht von selbst aufwärts fährt.
     
  17. gefiko

    gefiko Strebt nach Höherem

    „Schwerer Metall“ ist nicht richtig. Das Messingblech hat die gleiche Dichte. Du schriebst:

    „Die alte Frage: Soll das Instrument mitschwingen oder nicht. Ich tendiere zu Zweiterem. Schwingt das Instrument mit, so verliert die stehende Welle im Horn an Energie. Alle Voodoo-Klangverbesserer setzen daher auf Masse: Steamermundstücke mit Metallkern, Klangbögen oder Daumenhalter oder auch der Stein am S-Bogen der Cannonball-Instrumente.

    Wenn man mal ein historisches Saxophon (von vor 1900) mit seinem dünnen Material gespielt hat, merkt man, dass z.B. ein solides Conn, dreißig Jahre später, doch sehr viel fetter klingt“
     
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  18. Underdog

    Underdog Nicht zu schüchtern zum Reden

    Schade das es kein "Gefällt mir nicht" gibt.
     
  19. ppue

    ppue Mod Experte

    Darf man fragen, was genau dir nicht gefällt, @Underdog ?
     
  20. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Aber an medizinischen und anderweitigen physikalischen Unsinn glaubst Du schon, oder?
     
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