tiefe Töne

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von PatrickS, 26.Juli.2009.

  1. PatrickS

    PatrickS Ist fast schon zuhause hier

    Hallo liebe Saxer,

    ich spiele seit ca. 2 Monaten Saxophon (Alt-Sax) und habe Unterricht in der Musikschule genommen(und es bringt mir RIESIG Spaß). Jetzt sind dort jedoch Ferien und dementsprechend habe ich keinen Unterricht.
    Mein Ziel ist es, über die Ferien die tiefen Töne, ganz besonders c' und d' zu üben. Diese Töne "quietschen" zur Zeit bei mir noch ein wenig. :cry:
    Doch leider komme ich alleine nicht richtig weiter. Könnt ihr mir sagen, wie man den Klang der tiefen Töne verbessern kann, sprich wie man die tiefen Töne spielt, ohne das sie "quietschen"? Vllt. gibt es auch diverse Atemübungen?!

    über Ratschläge würde ich mich sehr, sehr, sehr doll freuen.

    mfg Saxopadd ;-)
     
  2. Linksdatsch

    Linksdatsch Nicht zu schüchtern zum Reden

    Probiers mal mit einem Korken im Becher. Das hat mir gelholfen, damit die tiefen Töne leichter kommen. Nur vor dem Reinigen Korken aus dem Becher.

    Gruß
     
  3. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Bei Anfängern auch häufig ein Problem: Nicht perfekt schließende Klappen. Dafür gibt es viele Beispiele......
     
  4. Dudelsax

    Dudelsax Ist fast schon zuhause hier

    hallo Saxopadd und noch ein herzliches :welcome: im Forum
    Nun, 2 Monate sind noch keine sehr lange Zeit und bei dir muss sich erst einmal der Ansatz bilden.Bis dahin wird es wohl noch ein paar mal öfters quitschen,denke ich.Warscheinlich spielst du auch ein sehr leichtes Blatt ....oder?
    Bei den tiefen Tönen darf man nicht verkrampfen und die Ringspannung muss "locker" sein aber nicht so locker,daß die Luft seitlich entweicht.Verzweifel nicht gleich und übe einfach weiter, denn die Zeit wird es bringen ;-) (war bei mir so) :-D
    Viel Erfolg weiterhin

    Gruß
    Ralf
     
  5. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    hallo saxopadd...

    ich würds mit longtones angehn!
    nimm einfach mal den tiefsten ton, der sauber anspricht. konzentrier dich drauf und übe gezielt lange töne.
    wenn dir vor kommt, dass der ton satt kommt und "gut steht" - also nicht zum wegbrechen neigt - binde auf den nächst tieferen und übe diesen ton mit longtones!
    ist einfach eine frage des ansatzes und natürlich der stütze aus dem bauchraum! also nicht verzagen und brav üben! :-D

    lg und viel erfolg!
    phi
     
  6. PatrickS

    PatrickS Ist fast schon zuhause hier

    vielen Dank bisher!
    ich spiele ein Vandoren Ball Stärke 2.
    wie ist die Idee mit dem Korken gemeint?

    mfg
     
  7. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    2-3 Korken in das Sax (Trichter) stecken. Geht übrigens auch mit Socken, die das Sax nicht ganz verstopfen (Kindersocken) oder Lappen.
    Sound wird matt, Töne kommen aber besser.
     
  8. Dudelsax

    Dudelsax Ist fast schon zuhause hier

    Saxopadd schrieb:
    ja, das würde mich auch mal interessieren ;-) :-D
    soll man den Korken aus dem Becher blasen :-? :ironie:
     
  9. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Kwatsch!

    Ironiemodus aus!!!!

    Legt die Korken rein und testet's aus. Unvoreingenommen werdet ihr bei intaktem Sax feststellen können, dass die Ansprache leichter wird.

    Nette Grüße von Brille
     
  10. rbur

    rbur Mod

    Wenn der Korken das Tool der Wahl wäre, wären ab Werk irgendwelche Knubbel in Becher festgelötet. Der Sound wird schlechter, wie du ja selbst schreibst. Also kann's das wohl nicht sein.
    Ich tendiere zu Longtones und Obertonübungen.
     
  11. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Moin, ich tendiere dazu, sich das Leben in diesem Falle einfach zu machen. ;-)
     
  12. rbur

    rbur Mod

    Ich tendiere zu einem optimalen Soundergebnis, egal, ob es ein Bisschen länger dauert.
     
  13. rinaldo

    rinaldo Ist fast schon zuhause hier

    1. Üben hilft
    2. Das mit dem Korken funktioniert wirklich. Wird aber nur empfohlen, wenn 1. nicht das gewünschte Ergebnis bringt.
     
  14. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Es braucht vor allem Zeit! Du wirst sicherlich noch Jahre damit verbringen diese Töne sauber spielen zu können. Man kann ja auch nicht nach den ersten Schritten Marathon laufen.

    Der Ansatz muss sich auf die tiefen Töne erst einstellen, er muss gefestigt und trainiert werden. Hals, Rachen und Mund müssen darauf geübt werden. Longtones sind sicher unverzichtbar. Spiel von oben runter(Tonleiter) halt bei D an, und so lange aushalten wie geht, dann wieder hoch. immer und immer wieder.

    Wenn die tiefen Töne Quietschen, könnte es sein das Du "zubeisst" bzw. "verkrampfst". Bleib locker! Versuch den Ansatz von den darüber liegenden Tönen in den Tiefen bei zu behalten.

    Viele Grüße
    Sven

    P.S.
    Vergiß das ganz schnell mit den Korken, oder willst Du später Deinem Bandleader erklären warum Du Weinkorken im Sax hast?!
     
  15. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo zusammen,

    da ich keinen alkohol trinke, habe ich auch keine korken. werde ich mir besorgen.

    ihr wißt ja, der 1. april ist vorbei. ich hoffe mal, daß das keine anfängerverarsche ist.

    rein aus interesse werde ich das ausprobieren. lachen könnt ihr dann später.

    gruß
    hanjo
     
  16. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    Nö, das ist keine Verarsche! Hatte mal einen Schüler mit einem top revidierten Tenor Sax hier. Die Ansprache in der tiefen Lage war übel. Dann hab ich die Schutzkappe für das Mundstück in den Becher gelegt und das Teil ging wie Butter! :)
     
  17. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    als ich anfing mit dem Saxophon spielen hat mir mal ein Klarinettist sein Schlüsselbund in den Becher geschmissen. Ich war davon natürlich nicht sehr begeistert, schliesslich war mein Horn noch ganz neu, aber die tiefen Töne kamen tatsächlich deutlich leichter.

    Mit der Zeit braucht man das dann gottlob nicht mehr.

    Bei neueren Saxxen bin ich der Überzeugung hilft das allerdings sehr viel weniger, weil diese Erkenntnis (Brechung des Luftstomes im Knie) tatsächlich in die Konstruktion eingeflossen sind.

    Gruß,
    xcielo
     
  18. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Danke xcielo, danke Peter für eure Kommentare.
    Die Intelligenz besteht eben meines Erachtens darin, sich Dinge möglichst leicht(er) zu machen und nicht wegen der Reinheit der Lehre (Üben bis zum K...).
    Deshalb bei Probs: Testen!!!!!!

    :)
     
  19. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    Tag zusammen,

    Ich kann die Korkenmethode auch als hilfreich bestätigen.
    Ist minimal, aber möglicherweise entscheidend erleichternd.

    Aber Brilles ersten Hinweis sollte man auch nicht außer Acht lassen:

    Leider sind gerade die Instrumente, die Anfänger so in die Hand bekommen, nicht ganz ideal eingestellt, das kann eine echt winzige Kleinigkeit sein, und wegen solch einer minimal verstellten Schraube oder Klappe bist du als Anfänger ganz genervt und glaubst, du kannst es einfach nicht, in Wahrheit liegt es aber eben zum größeren Teil am Instrument.

    Also:

    -Üben ist natürlich wie immer das Wichtigste.

    -Korken sind ganz ernsthaft einen Versuch wert.

    -Instrument sicherheitshalber checken lassen.

    Alles Liebe

    Toffi
     
  20. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Klar, gegen testen gibts gar nichts einzuwenden!

    Aber die Gefahr das auf Dauer zu tun wenn man mit den tiefen nicht zurecht kommt finde ich groß, und man lernst nicht anständig. Sondern denkt sich, ach Schmeiß ich eben die Korken rein....

    Sollte es am Sax liegen, muss es zum Doc.

    Gruß
    Sven
     
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