Hallo an alle Anfänger und Fortgeschrittene die (wie meine Wenigkeit) noch Probleme mit dem Time Feel haben. Ich hatte heute Saxophon Unterricht und mein Lehrer hat mir eine sehr effektive Übung gezeigt, nämlich die Darstellung der Harmonien eines beliebigen Standards ohne (!) Begleitung, nur durch das Spielen der Akkordtöne - und zwar so, dass der Zuhörer jeden Schlag wahrnimmt. Klingt banal, war aber bei mir schon sehr wirksam Nur ein kleiner Tipp am Rande. Gruß, Alexander
Das ist wirklich sehr effektiv. Ich bin einen Schritt weiter, ich muss (darf) im Unterricht immer ohne Playalong über einen Standard improvisieren, man soll dabei die Changes ganz deutlich hören und auch schön "in time" bleiben. Kann ich nur empfehlen, das schult ungemein Saxolina
time feel? leute, wir sind in deutschland man kann auch zeitgefühl sagen sorry, das musste ich mal loswerden ^^ ansonsten...die tipps hier helfen
Also mit Verlaub, das ist jetzt wieder was anneres! Bleiben wir bei time feel. Das hat sich eingebürgert. Basta.
Zurück zum Thema HanZZ, was verstehst Du nicht? Das, was Cannonball schreibt oder das mit dem Improvisieren ohne Begleitung? Saxolina
Hallo HanZZ Hat ja nichts mit Doofheit zu tun, wenn ich nicht in der Lage bin das mit den verständlichen Worten zu schreiben Also ich spiele das Thema (wie gesagt ohne! Begleitung) und Improvisiere dann so, dass die Akkorde jedem zuhörer klar werden und dieser jeden Schlag (vor allem den ersten jedes Taktes) genau mitverfolgen kann. Dadurch gewöhnt man sich nach Meinung meines Lehrers eben das sogenannte "Time Feel" und die Betonung der entsprechenden Zählzeiten an... Wurde das jetzt klarer? Ich weiß nicht wie ich es anders schreiben soll.... Viele Grüße, Alexander
O.K. Alexander, hab's noch nicht ganz. Also Du spielst zum einen betont die eins, die Zählzeiten. Wie kommen da jetzt die Akkorde ins Spiel? Spielst Du den Grundton auf der "Eins", dann je Takt die anderen Akkordtöne? Zielakkorde, z.B. die Septime um dann wieder zum Grundton aufzulösen?? LG Dreas
Nein Ihr denkt viel zu weit! Man muss nicht den Grundton auf die Eins spielen.... Das ist ne ganz simple Anfängerübung, es geht nur darum, den Bezug zu den Schlägen (zur "Time" )aufzubauen! Da bist Du, Dreas, wahrscheinlich schon lange drüber hinaus! Ich glaube Ihr interpretiert meinen Beitrag viel komplizierter als er eigentlich gedacht war Also nochmal: Das Spielen der "richtigen" Töne ist nur deshalb wichtig, weil es keine Rhythmusgruppe gibt. Hauptansinnen ist wie gesagt, mit rhythmischem Feel zu spielen, eine Beziehung zum Puls aufzubauen. Gruß, Alexander
Ah ja, jetzt hab ich'. Macht Sinn Ich arbeite auch sehr intensiv mit dem Metronom, und wenn ich's drin habe übernimmt mein Fuß diese Rolle. Idealerweise fühlt man den Puls und braucht keine Hilfsmittel. Da kann ich mich aber noch nicht drauf verlassen. LG Dreas
Dass kann ja nur heissen, bei jedem Akkordwechsel den Grundton zu spielen. Hmhh... die meisten Zuhörer wissen doch z.B. einen Cmaj7 noch weniger von einen Am zu unterscheiden als ich. Und wenn ich -wie z.B. bei Satin Doll- zwei und mehr Akkordwechsel in einem Takt habe, muss ich ja dann eigentlich jeden zweiten Ton beTONen. Damit bin ich ja fast bei der "normalen" Swing-Phrasierung. Mir nicht wirklich. Aber das ist bei mir und Musik oft so. Die erschliesst sich mir mehr über's Ohr und den Bauch als über's Auge und den Kopf. Wenn ich etwas lese, habe ich oft Probs, das zu verstehen und musikalisch umzusetzen. Höre ich es, kann ich's oft sofort nachspielen. Das ist Vor- und Nachteil zugleich. Cheers HanZZ
Löschen kann man seine Beiträge nicht, oder? Die Forum-SW hat mir bedeutet, den Post nochmals abzuschicken, weil ein Fehler passiert sei. Dann war der Text doppelt vorhanden......
Ich hab's so verstanden: Um "Time Feel" zu entwickeln wird ohne Begleitung geübt und immer wenn ein Akkordwechsel kommt, wird auch ein Ton gespielt und keine Pause gemacht.