Tipp der Woche Nr,2 ... nochmal von vorne

Hallo,
ich hatte im Musikunterricht ne 4 ,,, warum...diese H erschien mir als Kind schon unlogisch und international gibt es diese H wohl nur bei uns...glaube ich ....
CDEFGAHC. ..Richten wir diese Tonleiter auf die 6te Stufe aus. dies ist die Parallele Molltonleiter ...kommen wir auf AHCDEFGA..... Wollte mir nie in den Kopf...
ABCDEFGA schien mir als Kind viel logischer... International wird es auch so geschrieben...ABCDEFGA. / CDEFGABC
Im deutschen wird erst durch die Erniedrigung aus H das B ....
Ohhhh man, in unzähligen Bands immer ein Thema ....mein Tipp...ist die Internationale Schreibweise. CDEFGA"B" C ...und bei Erniedrigung wird aus B, das Bb....Musiktheorie wird so ,für viele ,viel logischer....mögen mich hier studierte Musiker eines Besseren belehren...
Musik ist reine Mathematik mit Gefühl...
Alles extrem logisch....und dadurch eigentlich einfach.... es sei denn, da kommt in der Alphabetischen Reihenfolge nach dem A statt B , ein H ....
LG deDoll

 

Was ist denn jetzt der Tipp? Ja, man muss sich ggf. über H/B oder B/Bb einigen.

 

Man könnte auch mit unseren Nachbarn gehen und
Do Re Mi Fa So La Si Do benutzen

Gruß,
Otfried

 

Das kann man sich für den Hausgebrauch schon aneignen.
Allerdings bezweifle ich, dass sich jemand die Mühe machen will, sämtliche Musikliteratur, die er besitzt, dahingehend zu korrigieren.
Deshalb muss man wohl oder übel mit beiden Varianten leben. Bei Quellen aus dem angelsächsischen Raum B/Bb, bei rein deutschen Quellen meist H/B.
Das Gute ist aber: Meist ergibt sich schon aus dem Kontext, was mit B gemeint ist.

 

Schriftlich ist das eh klar. Zur Verwirrung kommt es aber regelmäßig, wenn man „B“ sagt. Jedesmal dann die Nachfrage:“Meinst du H oder Bflat ?“ Ich sage immer „B“ und „Bes“. Zumindest im Bandkontext haben sich da alle dran gewöhnt. Wäre auch für die Schule sinnvoll. das deutsche „H“ beruht bekanntlich nur auf einem Übertragungsfehler irgendwann im Mittelalter. Eigentlich lächerlich….

 

@gunnar63
Ja, der Tipp ist ,dass man sich auf internationale Schreibweise einigen sollte...
In Bands, auf Sessions usw..... hey welche Tonart spielen wir...Antwort B uppps da müsste man sonst direkt hinterfragen ....oder erfährt eine Überraschung....
@Otfried
ich durfte in Frankreich , hab ja da eine lange Zeit gelebt, viele Musiker kennenlernen...und war immer begeistert...
so viele konnten ein Stück nur mit der Tonleiter im Kopf singen... do fafa mi do sol usw.... auch meine russische Geigering mach dies....
nun dürfte die B und Bb Schreibweise geläufiger sein, denke ich, da englisch jeder Musiker beherrscht---zumindest in der Musik...bezogen auf B Bb .
Was mich nun interessieren würde, warum schreiben wir hier H und nicht B es gibt ja unzählige Behauptungen..zB Schreibfehler, da das Altdeutsche B , dem H sehr ähnelt....
keine Ahnung ...aber es wäre für mich und bestimmt auch andere mal interessant , wie es dazu kam.... ist schon verwirrend lG Ralf

 

Leider gibt es dann noch die Menschen, die angelsächsisches b mit deutschem Tongeschlecht moll/Dur kombinieren statt beim angelsächsischen minor/major zu bleiben und dann bspw. was von b Moll erzählen. Da dreht sich bei mir wirklich der Magen um.

Im übrigen finde ich, dass es weit schwierigere Baustellen beim Saxspielen gibt als sich diese paar Tonnamen zu merken.
Mist, jetzt hab ich doch diskutiert

 

Franzosen und andere im romanischen Sprachraum sagen zum b in Tonnamen und Tonarten „bemol“ (das „Kreuz“ #, das keins ist, heißt dort „aigu“).

Aus einem Altsax in Es oder E flat wird damit eins in Mib - gesprochen „Mi bemol“ mit einem „cle haute Fa aigu“ (also mit hoch Fis).


Da kann es einem schon den Magen umdrehen…

 

Das mit dem Bes machen unsere niederländischen Freunde schon lange.

Der Übertragungsfehler ist aber ein Mythos - und wenn, dann stammt der eher aus der Neuzeit, weil es keine Druckletter für das b quadratum gab.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/H_(Musik)

 

Das nennt sich „Solfége“ oder deutsch „Solomisation“ und wird in Frankreich und anderswo ab der Grundschule im Musikunterricht gelehrt.
Ich musste damals dümmliche Liedchen auf einer billigen, stinkenden Blockflöte tuten und Geburtsdaten von Komponisten auswendig lernen.

Aber da sind wir bei systematischen Unterschieden im Bildungssystem…

 

Was heißt schon 'logisch'?

Dur ist auch nicht logisch. Oder ist unsere Musik logischer als traditionelle arabische oder karnatische Musik?
Sprache ist auch nicht logisch.
Politik ist nicht logisch.
Mode ist nicht logisch.
Kaffee ist nicht logisch.

Wenn man das erst einmal umarmt hat, versteht man die Welt viel besser. Logisch, oder!?

Grüße
Roland

 

Ich sehe hier auch keinen "Tipp".
Da ich eher in den Bereichen Jazz/Funk/Fusion unterwegs bin, ist es für mich grundsätzlich "B" und "Bb".

 

Ja, doch. Eigentlich schon.

Nicht nur eigentlich: Dur ist sogar sehr logisch, wenn man es nicht isoliert betrachtet.

Aber das führt uns weit weg von „Tipps der Woche“ und noch weiter vom „Anfänger Forum“ in dem dieses Frettchen steht…

 

Ich vermute, das ein kl. Musikforum plus sonstige Initiativen kaum die ggf notwendige große "musikgesellschaftliche" Bewegung bringen, die es bräuchte, um eine einheitliche Regelung zu etablieren. Deswegen muß man sich wohl oder übel arrangieren, ggf klären, was mit welchem Tonnamen gemeint ist.
- In der Praxis mache ich bei Akkordsheets gute Erfahrungen mit der parallelen Verwendung von H und Bb. Da rümpft mancher die Nase, aber alle spielen richtig.

 

@Roland
Musiktheorie ist für mich absolut logisch...
Tonzusammenhänge ...logisch da physikalisch erklärbar...
Musik in der Theorie, reine Mathematik mit physikalischen Formeln zu erklären...
Zusammenhänge Akkorde zur Melodiebildung ...logisch erfassbar ...
warum klingen Töne gut und einige eher nicht...im Zusammenspiel einer Tonart ...
Logisch erklärbar....
Das künstlerische ist hier was anderes für mich....
Quintenzirkel...alles Logisch ....
Usw usw ..
@all
Und der Tipp , wie alle Tipps, die ich persönlich poste...hier, sich zu einigen, ist für Anfänger und unsichere Spieler ....nicht für alte Hasen hier... So hatte ich es ja auch in " Tipp der Woche" erläutert ...

LG deDoll

 

Ich hab das auch nie B-griffen. Wenn ich aber auf einer Session sage: " In B" dann lautet die Gegenfrage sofort: Also Bb? oder für Dich in B ? Oder H oder was auch immer.

Ich lach mich jedes mal kaputt wie verrückt dieses Thema ausarten kann.

LG Guido

 

Hey Ralf,

Du hast mir ein Bild von Deiner Tastatur geschickt? War da die Punkt-Taste?



Ich war früher auch so ein Freund des Morsens....

LG Guido

 

Für mich spielt da die Empfindung eine große Rolle.

Stelle Dir vor, Du hättest nie Musik gehört und die würden alle Zusammenhänge von Dur, Moll, Musiktheorie quasi ohne etwas zu Hören präsentiert.
Dann hörst Du zum ersten Mal Musik.Hast Du mit dem erstmaligen Hören etwas Neues über Musik erfahren?

Nota bene:
Ich habe früher sehr strukturiert und mathematisch Musik angegeangen. Als ich nach 3 Monaten das erste Stück im Klavierunterricht mit beiden Händen zusammen spielen sollte, hatte ich Probleme. Bei der nächsten Klavierstunde zwei Wochen später konnte ich das auswenifig in allen 12 Tonarten.

Ja, da steckt Logik drin. Aber das ist nicht alles, wie mein Verweis auf arabische oder kranatische Musik zeigen sollte.

Grüße
Roland

 

Schade, dass einige nicht verstehen wollen , worum es bei dem "Tipp der Woche" eigentlich gehen soll...Tipp der Woche( für Anfänger und unsichere Spieler, Interessierte )..nicht für alte Hasen die ,wie hier "einige" dem Anschein nach vergessen, dass Sie selber mal Anfänger waren....und alles als selbstverständlich ,oder negativ werten ....sehr schade...

 

OK, @Ralf Rock , wir haben ein Kommunikationsproblem, ich setzt Dich wieder auf meine Ignore-Liste. Dann passiert sowas nicht mehr, nothing for unwell!

Liebe Grüße
Roland