Hallo zusammen Dieses Wochenende habe ich mich an die obersten Register gewagt. Persönlich finde ich die hohen Töne anspruchsvoller als die tiefen. Ich merke dass gerade diese Töne recht doll mit Luft versorgt werden müssen. Der Ansatz muss ich ab ca. D''' komischerweise eher weniger anspannen als z.B. beim hohen A. Der höchste Ton das Fis (ist das überhaupt der höchste Ton beim Tenosax?) sackt tonmässig in den Keller. Habt ihr mir für diese Töne ein paar Tipps? Ich glaube kaum, dass diese obersten Register viel verwendet werden, doch lieber ist es mir auch diese spielen zu können. Gibt es Blätter die gar nicht bzw. weniger gut in die höchsten Töne schwingen/spielen können? LG, Manuel
hallo manuel, schau mal hier. http://www.saxophonforum.de/modules/newbb/viewtopic.php?topic_id=9160&forum=43&post_id=131233#forumpost131233 gruß hanjo
du kannst es um die intonation zu überprüfen als flageolett probieren, was gerade bei diesem ton sehr einfach ist: alle klappen (also tiefes Bb spielen) schließen außer beide mittelfinger. wenn das auch nicht stimmt, ist entweder deine hardware oder dein ansatz nicht perfekt.
Dieser Griff produziert als Oberton allerdings ein F'''. - Ein Anfänger dürfte ohnehin Probleme haben, Obertöne gezielt zu erzeugen, deshalb taugt diese Methode hier eher nicht. Und Obertöne in der Intonation zu kontrollieren ist auch alles andere als trivial, das setzt eigentlich ein geschultes Gehör voraus. Der einfachste Weg wäre hier erstmal ein Stimmgerät, bei hoch Fis zeigt es dann den klingenden Ton E'' an. Aber geh ein bischen behutsam an die hohen Töne heran. Mache longtone Übungen mit H'', und taste dich langsam höher. Achte darauf, dass dein Ansatz auch bei den höheren Tönen locker bleibt. Besonders schwer wäre ein lautes staccato bei den hohen Tönen, solche Übungen erstmal vermeiden. Blas lieber crescendi, eventuell verbunden mit portato Stössen, dabei lernst sehr viel über den nötigen Ansatz für die hohen Töne. Das Ziel ist ein möglichst konstanter Ansatz, es gibt Ansatzänderungen in den verschiedenen Registern, diese sollten aber eher sehr gering, kosmetischer Natur sein. Die Blätter reagieren sehr unterschiedlich, gerade in den extremeren Lagen. Anfangs wird es vielleicht leichter sein, die hohen Töne mit einem härterem Blatt zu erzeugen, allerdings dann auch mit etwas mehr Krafteinsatz (Luftdruck, Lippenspannung). Manche Lehrer hier empfehlen allerdings generell nicht zu harte Blätter zu spielen, es gibt gute Argumente für diese Haltung. Das kann aber bedeuten, das du dir noch länger Zeit lassen solltest, die hohen Töne zu lernen.
An alle ein grosses Dankeschön für die Antworten. Natürlich gehe ich da sehr behutsam und die Prioritäten sind bestimmt nicht diese hohen Tonlagen. Bin halt experimentierfreudig und probier lieber mal was aus Ich glaube dieses Thema schieb ich für einen späteren Zeitpunkt in die "Schublade". LG, Manuel