Tipps zur MPC-Suche für Faule, oder: identische MPCs für ts und ss?

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Tröto, 21.September.2013.

  1. Ginos

    Ginos Strebt nach Höherem

    Hallo,

    meine Erfahrung und bescheidene Meinung hierzu ist:

    Mein primäres Instrument ist Tenor (mit Berg Larsen Met 115/2), danach kommt Alto Sax (mit Berg Larsen Met 95/2 oder Yanagisawa Ebonit 8#). Jeweils mit RICO Royal 2,5

    Seit ich nach längerer Pause wieder mal mein Sopran gegriffen habe und spielte, habe ich das Problem, dass mir die Töne im unteren Bereich immer nach oben weggehen. Die Palmkeys bereiten mir keine Probleme
    (höchstens mit der Stimmung).

    Also, wenn ich h - a - g – f – e – d – c spiele, dann hüpfen die Töne e und d immer in den Oktavbereich nach oben. Das c geht dann wieder ganz normal.

    Mein erster Gedanke war, dass das Instrument (Yanagisawa S-990) nicht dicht ist. Dem ist wohl nicht so.

    Denselben Effekt habe ich auch auf meinem 2ten Sopran und als ich ein ebenfalls nahezu neues Selmer Sopran angespielt habe (mit Selmer MPC).

    Es liegt also an mir, an meinem Ansatz auf dem Sopran und weder am Instrument noch am Mundstück.

    Als MPC auf dem Sopran habe ich das Original Yanagisawa Ebonit 5# und das Yanagisawa Met 7#. Bei den Blättern variiere ich noch, Hemke Premium 2 und Vandorren 2,5.

    Folgendes habe ich festgestellt bzw. wurde mir empfohlen.
    < Haltung (nicht zu sehr wie die Klarinette) Sopran nicht so steil halten.
    <Ich hätte einen sehr harten Ansatz, also lockerer lassen.

    Wenn ich beides beherzige, bekomme ich das „Problem“ in Griff und natürlich, üben üben üben ...

    An der Hardware beabsichtige ich kurzfristig nichts zu ändern, lediglich mit den Blättern werde ich weiter experimentieren.

    SzG

    PS: @Nimo, mein Yanagisawa S-990 hat ebenfalls eine hoch G Klappe... für mich eigentlich unnötig.
     
  2. Gast

    Gast Guest

    das hüpfen der töne ist wirklich nur einen ansatzfrage, immer vorausgesetzt die mechanik stimmt.

    das hoch G ist schon klar, für mich war nur verwunderlich die erwähnung im bereich der palm keys also links - nunja in der teminologie ist auch nichts verbindlich festgeschrieben.

    erweiterte palmkeys linke hand gab es tatsächlich, das nur zur info Ginos.


    grüsse
    Nimo
     
  3. Tröto

    Tröto Ist fast schon zuhause hier

    Guter Tipp. Werde ich mal ausprobieren. Danke!
     
  4. Rick

    Rick Experte

    Hallo Tröto,

    früher habe ich mich nach der allgemeinen Meinung gerichtet und vorwiegend "Standardmundstücke" gespielt, also das, was "man" landläufig als Norm ansah:
    Tenor Otto Link, Alto Meyer USA.
    Mit dem Soprano beschäftige ich mich erst seit 2006, dafür habe ich mir beim Walldorfer Session-Musik ein Claude Lakey ausgesucht, hat mich damals dort am meisten angesprochen.

    ------------------------------------------------------------
    O
    Das mag bei anderen Marken zutreffen, aber bei Expression habe ich gerade dafür Sorge getragen, dass das Soprano-Mundstück das vergleichbare Design hat.
    Deshalb ist es ja auch aus Kautschuk, somit teurer und anscheinend für viele Interessenten unattraktiver, weil sich die spezielle Kammerform angeblich nicht mit Kunststoff realisieren ließ.

    Da habe ich mal wieder meinen Dickkopf durchgesetzt, gegen alle kaufmännischen Widerstände, weil ich auf dem Soprano auch den Sound und das Spielgefühl haben (und anderen Spielern bieten) wollte wie auf Alto und Tenor.

    Ich muss sagen, nach inzwischen mehreren Jahren mit dem überall gleichen Mundstück, dass mir so der Wechsel zwischen den verschiedenen Saxgrößen leichter fällt, ich habe weniger Umstellungsprobleme und gleichbleibend bessere Intonation, auch wenn ich ein Horn mal einige Wochen vernachlässige.
    Insofern kann ich aus meiner Sicht empfehlen, nicht zu unterschiedliche Designs zu spielen.


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  5. saxhornet

    saxhornet Experte

     
  6. Rick

    Rick Experte

    Wenn ich mich recht erinnere (ist wieder ein paar Jahre her), dann ging es darum, dass Babbitt für Kunststoff neue Formen herstellen müsste, das wollte er nicht.
    Möglicherweise ist das Kautschuk-Modell in den USA gängig, auf jeden Fall hat er dies als einzige Option für das entsprechende Design angeboten.

    In diesem Fall ist es so, jedenfalls für mich. :cool:

    Ja, absolut sicher, denn sonst hätte es ja nicht die langwierigen Verhandlungen gegeben. ;-)

    Du kannst gerne von mir ein Soprano-Exemplar zugeschickt bekommen zum Ausmessen und Testen! :)


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  7. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin!

    Expression:

    Es handelt sich um bekannte Mundstücke die seit Jahren gefertigt werden, nur vorher einen anderen Namen hatten! ;-)

    Nix mit Neu !

    Grüße the Steamer
     
  8. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das ist gut aber nicht unbedingt der Normalfall, was für ein Glücksfall für Dich, da wird man ja neidisch.

    Wenn ich mal wieder Zeit für die Ersatzblockflöte habe komme ich darauf gerne zurück.

    Lg Saxhornet
     
  9. Rick

    Rick Experte

    Sie werden sogar unter weiteren anderen Namen vertrieben, aber nicht in Europa.

    Das sollte sich inzwischen herumgesprochen haben.

    Nichtsdestotrotz gibt es sie ansonsten nicht als NEUE (also nicht vintage bzw. gebrauchte) Exemplare auf dem deutschen Markt, soweit ich informiert bin.

    Und es ging hier ja um mögliche Design-Unterschiede zwischen den Ausgaben für Soprano, Alto, Tenor, nicht um Neuentwicklungen.
     
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