Ton "fallen" lassen.....

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Naddy, 7.Dezember.2011.

  1. Naddy

    Naddy Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe mal eine Frage an Euch. In meinen Noten kommt eine schräglaufende Schlangenliniee von e2 auf g1 vor. Was sagt mir dieses Zeichen und wie verwirkliche ich es auf dem Sax.
    Über Antworten und Hinweise...Tipps freue ich mich
    Liebe Grüße Naddy
     
  2. Gast

    Gast Guest

    Das ist ein Glissando. Du spielst so flott und so sauber wie möglich entweder diatonisch oder chromatisch zum Zielton.

    Gruß, Herman
     
  3. Naddy

    Naddy Ist fast schon zuhause hier

    Ich nehme mal an die Töne werden gebunden....
     
  4. saxoson

    saxoson Ist fast schon zuhause hier

    ...jou, legato..!


    Ernst
     
  5. Gast

    Gast Guest

    Ohne Frage. Stell dir beim Glissando eine Posaune vor - dann weißt du, wie es möglichst angenähert klingen soll.
     
  6. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Hallo Naddy,

    Ja, das ist ein gutes Beispiel.

    Aber, Naddy, glaube nicht, daß das in zwei Stunden zu erlernen ist. Meiner Meinung nach ist ein wirkliches Glissando auf dem Saxophon, von mir, gar nicht richtig zu spielen.

    Glissandi (und Doppelschläge) sind meine heimliche Leidenschaft. Ich übe die Dinger täglich über lange Intervalle.

    Ich kann kein Glissando (chromatisch) so spielen, daß ich damit zufrieden bin.

    Gruß
    Hanjo
     
  7. Gast

    Gast Guest

    Es kommt immer ein bischen auf den Kontext an. Oftmals wirkt ein chromatisches Glissando auch zu "dick aufgetragen", dann geht es eher um ein diatonisches.

    Wenn du keine genaueren Anweisungen hast, rate ich in deinem Fall, nach dem e einen sauberen flotten Lauf aus den Tönen d, c und a oder d, h und a zum g zu fabrizieren - vorausgesetzt, es geht um c-dur oder g-Dur. Das ist zwar "nur" pentatonisch, aber die Fingertauscherei von c nach h ist so problematisch, dass es leicht ein "Stolperando" wird. Wenn dein Text 2# hat, ist es leichter, dann nimmst du d, c#, h und a.

    Gruß, Herman
     
  8. Gast

    Gast Guest

    @ Hanjo

    Tröste Dich - mir geht es ähnlich.
    Ich kann zwar ein normales "Sax-glissando" recht problemlos spielen....
    aber ich habe mal einen Altsaxer erlebt, der ziemlich unscheinbar und nichtssagend vor sich hinjazzte...bis er dann zu einem Glissando von ganz unten bis ganz oben ansetzte...über zwei Oktaven und wieder zurück.
    Das klang wie diese alten Sirenen, die sich von tief nach hochjaulen und wieder abfallen...ÜBERGANGSLOS ohne die geringsten Zwischentöne, Macken oder Zitterchen dazwischen...

    Seit ich gehört habe, daß sowas faktisch möglich ist, hat s mich auch frustriert...weil ich weiss, dass ICH das SO nie hinbekommen werde. Das war schwer beeindruckend !

    LG

    CBP
     
  9. Naddy

    Naddy Ist fast schon zuhause hier

    Wir haben im Altsax an der Stelle D Dur und im Tenorsax G Dur. Dann passt von Hermans Beschreibung ja ganz gut.
    Es ist denk eh nicht einfach im gesamten Holzbereich es gleichmässig hin zu bekommen. Wie soll das gehen bei 6 Saxen....mh
     
  10. Gast

    Gast Guest

    Ok - einfach ist es nicht, aber mit der nötigen Sorgfalt, Einsicht und Geduld müsste sowas in einer Satzprobe zufriedenstellend zu bewältigen sein.

    Die einzelnen Töne sollen ja nicht synchron kommen, nur der Start des Glissandos und die Landung im Zielton müssen exakt abgestimmt sein. Der Rest ist üben - allein und im Satz.

    Gruß, Herman
     
  11. Raggae

    Raggae Ist fast schon zuhause hier

    Da wüsste ich ja noch nicht mal theoretisch, wie das gehen soll ...
     
  12. Gast

    Gast Guest

    Theoretisch wie praktisch ist das die saubere Ausführung der chromatischen Tonleiter in einer Schnelligkeit, die für das Ohr die Übergänge zwischen den Tönen verwischen lässt.

    Irgendwann gab's mal einen Thread übers Schnellspielen, im Laufe dessen Peter Wespi (oder jemand anders?) eine Zahl von Tönen pro Sekunde nannte, ab der die Töne nicht mehr als einzelne wahrgenommen werden können.

    Gruß, Herman
     
  13. Gast

    Gast Guest

    @Herman

    Neee - in diesem Falle war das gaaanz langsam nach oben und wieder runter.
    Ich denke, es war die PERFEKTE Mischung aus Ansatzmodulation ( Töne höher zu ziehen bzw abfallen zu lassen) und gleichzeitig die Klappen langsam zu öffnen bzw zu schliessen.

    Das ist im kleinen Umfang ja garnicht so schwer...aber über den kompletten Tonumfang und in Zeitlupe ohne jede Schwankung...das muss der Kerl Jahrelang geübt haben.

    LG
    CBP
     
  14. billy

    billy Ist fast schon zuhause hier

    Portamento (gerade Linie zwischen den Noten):
    Fliessende (kontinuierliche) Tonhöhenveränderung über Änderung des Ansatzes, des Halses/Rachens und der Klappen.
    Ich kann mir vorstellen, dass Üben auf dem Mundstück dabei hilfreich sein kann...

    Glissando ("treppenartige" Linie zwischen den Noten + evtl. Notation "Gliss." über der Linie):
    Diskrete Tonhöhenveränderung nur über Klappen (Ansatz, Hals/Rachen bleiben gleich)
     
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