Tongestaltung / Obertöne / tiefe Töne

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von breath_less, 16.Dezember.2010.

  1. breath_less

    breath_less Ist fast schon zuhause hier

    Hier noch einmal meine Frage die ich schon in einem anderen Post gestellt hatte.
    Zu dem Thema habe ich jetzt schon einige Beiträge gelesen und mir folgende Gestaltungsweise zu eigen gemacht.
    Da ich mir aber nicht ganz sicher bin, ob dies so richtig ist stelle ich die Frage sicherheitshalber neu.

    Bei den Obertonübungen ist mir aufgefallen, das wenn ich den Unterkiefer ein wenig zurücknehme (verbunden mit einer "ihhh-Artikulation"), die Obertöne für mich leichter spielbar sind.
    Umgekehrt, wenn ich die tieferen Töne anspiele bringe ich den Unterkiefer wieder ein wenig nach vorne, vergrößere den Mundraum (versuche ein tiefes "döhhh" zu artikulieren).

    Das die Veränderung des Mundraumes kleiner / größer wichtig ist, ist mir klar. Wo ich mir nicht sicher bin ist, ob die Veränderung des Kiefers vor-/zurück sinnvoll ist.

    Ist dies so korrekt oder gewöhne ich mir damit irgendwelchen Unsinn an?

    Um den mit Sicherheit kommenden Hinweis auf meinen Sax-Lehrer vorwegzunehmen. Dieser gibt mir keine Vorgabe sondern ist der Ansicht das ich dies selbst für mich herausfinden muss, da es bei jedem etwas anders sei.

    Viele Grüße
     
  2. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Hallo Ralf,

    also was deinen Lehrer betrifft, nee, Vorgaben soll er dir nicht machen, aber ein paar Tipps und Vorschläge würde ich von einem Lehrer schon erwarten.

    Meine Erfahrung zu den Obertönen, die sicher nicht allgemeingültig ist, aber dir vielleicht nen Tick weiter hilft:

    Auf gar keinen Fall den Kiefer rumschieben, auch wenn man erst mal meint, so ginge es leichter.

    Ich persönlich halte auch nicht viel von dem Vokaldenken. Bei mir passiert die Resonanraumveränderung weiter hinten im Hals irgendwo, der Mundraum hilft allenfalls ein bisschen, ist aber nicht das wesentliche Element.

    Den Durchbruch habe ich geschafft, genau dadurch, dass ich diese für mich unseelige und immer wieder zu lesende Vokaldenke einfach mal hab sein lassen.

    Da man aber auch den Kehlkopf nicht (wie beim singen) hochziehen soll, hatte ich ein Problem, nämlich wie was tun.

    Die Lösung für mich: Das gedachte offene englische "aw" im Hals absolut stur durchhalten, sich dann vorstellen, man sänge mit diesem offenen "aw" eine Melodie (ein geübter Sänger verliert dann ja auch kein Volumen in der Stimme).

    Im Endeffekt zieht sich bei mir der Hals zusammen, kann ich richtig im Spiegel beobachten, die Luftsäule bleibt dabei offen und durchgehend (das scheint mir das Wichtigste), der Luftstom wird aber fokussiert.

    Das kommt mir manchmal fast so vor wie beim Flöte spielen, da fokussiere ich ja auch nur den Luftstrom, um zu überblasen.

    Vielleicht hilft das ein wenig :roll:

    obertonige Grüße,
    xcielo
     
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