Tonleitern oder Akkorde üben

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von abraxasbabu, 6.April.2014.

  1. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Ich höre unterschiedlichste Aussagen zum Tonleiter üben.
    Womit kommt Mensch schneller voran, mit Tonleiterübungen oder mit Akkordübungen? (Wie heisen die Dinger Aporigmen?) Zweites soll nicht heisen die Tonleitern völlig zu vernachlässigen. Wegen der begrenzten Zeit interessiere ich mich wo die Schwerpunkte liegen sollen?
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    M. E. geht nur beides, weil beides miteinander zusammenhängt.....

    CzG

    Dreas
     
  3. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Was ist besser: Trinken oder Essen?
    Spiel doch den Akkord bis zur None hoch und dann die Tonleiter runter :)
     
  4. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Trinken
     
  5. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

  6. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    etwas überspitzt:

    wirklich wichtig ist weder das Eine noch das Andere.

    Versuche Melodiebögen in den verschiedenen Tonarten zu spielen. Und als Vorbereitung dazu nehme einfache und eingängige Phrasen und spiele diese quer durch den Quintenzirkel, oder, noch besser halbtonversetzt rauf und runter.

    Gruß,
    Otfried
     
  7. Gast

    Gast Guest

    Verbinde beides. Wenn du z.B. die C-Dur-Tonleiter übst, erarbeitest du dir gleichzeitig die wichtigsten Akkorde dazu - die Kadenz: C-E-G, F-A-C, G-H-D, C-A-G-E-C

    Kennst du "Mathilda" (Harry Belafonte)? Das kommt dabei nämlich heraus - und das kannst du bald in 12 Tonarten. :-D

    Herman
     
  8. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Wenn ich wenig Zeit hätte und Musik für mein Wohlbefinden machen würde, würde ich weder Tonleitern noch Arpeggios üben. Ich würde die Musik spielen, die mich anspricht und in diesem Zusammenhang das Nötige üben, da sind Tonleitern und Arpeggios sowieso dabei.
     
  9. ArminWeis

    ArminWeis Experte

    meine volle Zustimmung Chrisdos.

    Ich würde zudem auf die Extrembereiche verzichten (flüssige Läufe tief h, tief cis, tief Bb oder ganz oben fis oder gar überblasene Töne).

    Man kann ganz gut ohne dieses Zeugs leben Abraxasbabu. Spiel doch einfach die Lieder, die Du gerne magst, das ist dann auch geübt im Sinne von Atmung, Koordination und Ausdauer.

    Beste Grüße,
    Armin

     
  10. saxhornet

    saxhornet Experte

    Wenn ich wenig Zeit habe, was hilft mir eher ein guter Künstler zu werden, Bilder in rot oder Bilder in grün malen? :-D

    Übe beides (und damit zu improvisieren, sonst bringt es eh nichts), lern auch Melodien und lern das alles zu singen.

    Lg Saxhornet
     
  11. alteriert

    alteriert Schaut öfter mal vorbei

    Moin,
    komische Frage, Tonleitern sind Akkorde, Akkorde sind Tonleitern.
    Jede Tonleiter in Terzen gespielt ergibt einen (7 stimmigen) Akkord.
    Umgekehrt gilt das selbe, jeder Akkord (mit seinen diatonischen Erweiterungen) lässt sich als Tonleiter interpretieren.
    Das eine ergibt ohne das andere keinen Sinn.
    Gruß
    alteriert
     
  12. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Ich möchte den, der auf dem Saxophon Akkorde spielen kann, gerne kennenlernen ;-)
    Ich krieg immer nur Arpeggien raus - zu gut deutsch Akkordbrechungen. Selbst mit Multiphonics werden es keine Akkorde.

    Wanze
     
  13. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Wunderbar formuliert!

    Den meisten Fortschritt hast du in der Regel in einer Band.

    Gruß
     
  14. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Na ja spielen tu ich ja sowiso. Will aber eines Tages in der Band frei spielen und nicht das was ich zur Zeit mache vom Blatt.
    Da das eh noch Jahre dauert suche ich nach dem schnellsten Weg.Bin ja keine 20 mehr.
     
  15. Roman_Albert

    Roman_Albert Ist fast schon zuhause hier

    Meine persönliche Ansicht:
    Wenn man versucht, immer in etwa zu wissen, in welcher Tonart man gerade ist, dazu von den verwendeten Akkorden die Stufen 3, 5 und vielleicht noch 7 kennt, ist man mit relativ wenig Arbeit schon viel weiter.

    Dazu dann noch etwas auf die Rhythmik achten, und Du hast Material für ein durchaus respektables Solo zusammen.
     
  16. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier

    Moin Abraxasbabu,

    ich kann da Chrisdos und Roman-Albert nur zustimmen. Bei mir zumindest ist es der Mittelweg zwischen diesen beiden: viel mit CDs mitspielen und dazu etwas Theorie. Ich weiss nicht, ob das der schnellste Weg ist, ich weiss auch nicht, ob der Weg für alle gut ist. Mir zumindest macht es so Spaß


    keep swingin´



    Dein Saxax
     
  17. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Die Akkorde kenn ich ja mitlerweile. Es dauert aber zu lange die im Stück zu ermitteln. Das hätte ich gerne automatisiert.
     
  18. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ne, Abraxas, Du kennst sie, aber kannst sie dann noch nicht.

    Wenn die richtig verinnerlicht sind, hörst Du sie und spielst sie auch automatisch.

    CzG

    Dreas
     
  19. saxhornet

    saxhornet Experte

    Dann fehlt einfach die Übung. Es gibt keine Abkürzung.
    Nimm Dir mal das Buch Patterns for Jazz vor. Da bist Du eine Weile beschäftigt und nebenbei lernst Du noch die Bluesskalen (bzw. Pentatoniken).

    LG Saxhornet
     
  20. Claus_6

    Claus_6 Ist fast schon zuhause hier

    Hi, Abraxas,

    Da hilft nur das böse Wort mit Ü ......

    Ansonsten automatisiert sich halt nix.

    Ich habe vor einigen Wochen auch angefangen, mich damit intensiver zu beschäftigen. Jetzt nach ca 4 Wochen gehne die Dur Akkorde zB in Triolen chromatisch rauf und runter in Tempo 200 bpm und das sauber. Chromatisch mit der 7 aber erst in knapp 100 und Moll ebenso!
    Jetzt hab ich dazu angefangen nicht nur rauf und runter zu spielen, sondern Runter und dann rauf... hoppla. Wieder ne Baustelle... dauert also wieder 2 Wochen.
    Wenn du das machst und dazu noch Standarts spielst und das Gelernte da verwendest und die Bluestonleitern dabei nicht vergisst und nebenher noch Dinge erkennst, wie, Oh das ist ja d dorisch oder G mixolydisch...dann automatisiert sich das nach und nach!
    :-D
    Haha und lieber Gruß Claus

    ...und Tonleitern, Skalen, Appreggien in Licks verarbeiten nicht vergessen...
     
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