Transkription von Tenor zu Alt

Dieses Thema im Forum "Improvisation - Harmonielehre" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5305, 26.März.2018.

  1. Gelöschtes Mitglied 5305

    Gelöschtes Mitglied 5305 Guest

    Werte Forenmitglieder,

    ich habe es irgendwie vergessen.
    Ich möchte Tenornoten mit dem Alt harmonisch passend zur Band spielen.
    Muss ich die Noten eine Quinte runter verschieben?
    Wenn ja, groß oder klein?

    VG Holgi
     
  2. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Wenn Du Bb in den Noten hast (klingend C) muss für das Alto da nen Eb stehen.
     
  3. Mini

    Mini Ist fast schon zuhause hier

    Tenor C --> Alt G
    Also eine (reine) Quarte abwärts, oder eine (reine) Quinte aufwärts, wenn es zu tief wird.
     
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  4. Mini

    Mini Ist fast schon zuhause hier

    Tenor Bb = klingend Ab --> Alt F
    Klingend C --> Tenor D --> Alt A
     
    47tmb gefällt das.
  5. Gelöschtes Mitglied 11989

    Gelöschtes Mitglied 11989 Guest

  6. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Immer daran denken: Die Anzahl an Vorzeichen ist konstant. Mit dieser Regel kommt man automatisch auf Qaurte tiefer/Quinte aufwärts.

    Hat die G-Klarinette D-Dur und Du willst wissen, welche Tonart für Altsax:
    2# (notiertes D-Dur) + 1# (G-Instrument) = X + 3b (Eb-Instrument) = X - 3#
    X = 6#

    Grüße
    Roland
     
    Paco_de_Lucia gefällt das.
  7. Gelöschtes Mitglied 7743

    Gelöschtes Mitglied 7743 Guest

    Es ist wie bei der Sommerzeit: Von Tenor zu Alt musst du die Uhr im Quintenzirkel eine Stunde vorstellen (nach rechts).

    quintenzirkel-dur.png

    Gilt übrigens für Tonarten genauso wie für Noten

    Viel Erfolg,
    BCJ
     
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  8. Pil

    Pil Strebt nach Höherem

  9. Gelöschtes Mitglied 5305

    Gelöschtes Mitglied 5305 Guest

    Vielen Dank, reine Quarte bzw. Quinte.

    Alles klar, werde heute Abend loslegen.
     
  10. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Hm, Quinte gibt es nur eine (die reine) groß oder klein gibt es nicht.
     
  11. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Sorry, das war totaler Blödsinn! Total falschrum gedacht

    Uahh!!!! Schäm!!!
     
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  12. Mini

    Mini Ist fast schon zuhause hier

    Quinten und Quarten gibt es allerdings noch vermindert und übermäßig.

    Da fällt mir eine alte Chorleiter-Weisheit ein: Die Quinten sind nur schwer zu finten.
     
  13. Iwivera*

    Iwivera* Ist fast schon zuhause hier

    Was will der Chorleiter damit sagen? :bahn:
     
  14. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

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  15. Mini

    Mini Ist fast schon zuhause hier

    Das beim letzten Durchlauf die Quintsprünge mal wieder daneben gegangen sind.
     
  16. kalleguzzi

    kalleguzzi Ist fast schon zuhause hier

    Hej Roland!
    Das kapier ich nicht.
    Wenn ich z.B. ein Stück in C-Dur für's Alto-Sax transponieren will, komme ich auf A-Dur.
    Also von 0 Vorzeichen auf 3#.

    Oder Tenor-Sax Noten in D-Dur (2#) nach Alto-Sax (3#)

    Wo ist denn da die Anzahl der Vorzeichen konstant?
    Klär mich doch bitte mal auf.

    Das sieht aber sehr wissenschaftlich aus! :oops:

    Herzliche Grüsse aus Schweden
    kalle
     
  17. Gelöschtes Mitglied 5305

    Gelöschtes Mitglied 5305 Guest

    Hallo Kalle,

    es sind aus einem # nun zwei geworden.
    Ich vermute insgesamt soll die Anzahl der Versetzungszeichen gleich bleiben.
    Zähle das mal irgendwann in meinem Urlaub in
    Schweden nach.

    VG Holger
     
  18. Gerd_mit_Sax

    Gerd_mit_Sax Ist fast schon zuhause hier

    Ich verstehe das so: „B“ hebt „#“ auf.

    D.h. 3 Kreuze und zwei B sind in Summe 1 Kreuz.
    2 Kreuze und 1 Kreuz sind in Summe 3 Kreuze
    2 Kreuze und 4 B sind in Summe 2 B.
    1 Bb und 2 Bb sind drei Bb.

    Wenn man nun die Anzahl Vorzeichen der Alto Noten mit den 3b des Alto-Saxes (Eb Instrument) zusammen fast, soll dies die gleichen Vorzeichen ergeben wie wenn man die Vorzeichen der Tenornoten mit den zwei B des Tenor Saxes (Bb Instrument) zusammenfasst.
     
  19. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    So isses.

    0 (notiert für C-Instrument) + 0 (C-Instrument) = X (notiert für Eb-Instrument) + 3b (Eb-Instrument
    0 = X + 3b
    X = 3#

    Ja, es gilt b = -#.
    Wenn man im Quintenzirkel eine Position im Uhrzeigersinn weitergeht, hat man
    1# mehr (G-Dur => D-Dur)
    oder
    1b weniger (Ab-Dur => Eb-Dur)
    Die Betrachtung für die entgegengesetzte Richtung sei dem geneigten Leser als Übung überlassen. :)


    2# (notiert) + 2b (Bb-Instrument) = X (notiert) + 3b (Eb-Insturment)
    X = 3#

    Weiteres Hilfsmittel:
    Solten einem 8# begegnen als Lösung, kann man auch 4b nehmen.

    Zusammengefasst:
    - die Anzahl der Vorzeichen konstant
    - es gilt: # = -b
    - für enharmonische Tonarten gilt: Anzahl # + Anzahl b = 12

    Grüße
    Roland
     
  20. kalleguzzi

    kalleguzzi Ist fast schon zuhause hier

    DANKE !
    Jetzt hab ichs. ;)
     
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