Üben vor dem Unterricht ....

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Supersol, 28.November.2018.

  1. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Ihr Lieben,

    heute Abend um 1900 habe ich Unterricht. Hätte so um 1600 noch Zeit zum üben (und auch Lust).
    Jetzt stellt sich mir grade nur die Frage, ob ich dann heute abend nicht mehr so fit bin, wenn ich in den Unterricht gehe (Ermüdung Ansatz usw.).... oder hat sich das bis dahin wieder erholt?

    Will ja heute abend dann nicht bei Unterricht "verrecken" haha....

    Hatte den Fall noch nicht, deswegen diese Gedanken gerade :rolleyes:

    Liebe Grüße
    Supersol
     
  2. TycOoN

    TycOoN Ist fast schon zuhause hier

    wie lange hast du unterricht?
    wenn so ca. 30 -45 min dann sehe ich da eigentlich kein Problem.
    Üben ist immer gut :D
    Als ich beim Sinfonieorchester vom MON gespielt habe wurde jeden tag ca. 5-7 Stunden gespielt. zwischendurch gabs was zu Essen und Trinken. Der Ansatz war danach aber dafür richtig gut ;-)
     
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  3. rbur

    rbur Gehört zum Inventar

    Eine halbe Stunde üben schadet nie ...
    Blatt gut abtrocknen, sonst meint der Lehrer es war ein Paniküben kurz vor dem Unterricht.
     
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  4. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Wenn du um 16.00 Uhr für max. 1h übst, sollte das kein Problem sein. Im 2h haben sich die Lippen locker erholt.
    Dann könntest Du Dich sogar noch kurz vor dem Unterricht nochmal etwas einspielen. Dann hättest Du Dir die Einspielzeit im Unterricht gespart.
     
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  5. Rick

    Rick Experte

    Genau, zu spielen ist immer besser als nicht zu spielen, ich sehe da auch keine Gefahr.

    Allerdings empfehle ich, wie schon meine Klavierlehrerin früher: Nicht VOR, sondern NACH dem Unterricht üben!
    Viele (einschließlich mir selbst damals) denken nach dem Unterricht, jetzt haben sie erst mal genug gespielt. Spätestens wenn sich der nächste Termin nähert zwickt dann das schlechte Gewissen und man greift sich wieder das Instrument, doch bis dahin hat man oft das meiste des im Unterricht Besprochenen längst vergessen. Das frustriert nicht nur den Lehrer, der dann quasi von vorn anfangen muss, sondern ist auch wenig effizient.
    Am besten übt man sowieso regelmäßig nach, zwischen und vor dem Unterricht, dann ist man immer auf der richtigen Seite! ;)
     
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  6. saxhornet

    saxhornet Experte

    Hängt von der Fitness ab. Wenn man von Ansatz und Spielen fit ist, geht das. Wenn wenig gespielt wird, ist der Ansatz und der Spieler schon runter vor dem Unterricht und kann im Unterricht nicht mehr richtig spielen, dann ist es nicht sinnvoll.
     
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  7. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Huhu - danke für eure vielen schnellen Antworten :)

    Also der Unterricht dauert 45 Minuten und ich übe immer so eine Stunde (mit kurzen Verschnaufpausen).
    Das ist auch kein Paniküben - sondern ein "ich hätte heut noch Zeit übrig" - Üben.

    Ansonsten übe ich momentan 5 mal die Woche 1 Stunde. Das macht dann genau deswegen auch Spaß, weil man schön gelobt wird (haben wir doch alle gern...). Die neuen Stücke werden meistens direkt abgehakt - bei Verbesserungsanmerkungen (die auch notiert werden) werden die Stücke dann nochmal in der nächsten Stunde gespielt.

    Momentan habe ich noch einen Vorsprung, aber ab nächstes Jahr wechsel ich vom 2-wöchentlichen Rhythmus auf wöchentlich. Dann wird das auch etwas enger denke ich :rolleyes:...

    Bei den neuen Stücken sind es ja oft auch die Grifffolgen, die zu beüben sind - die nehme ich mir dann stückweise vor... das wäre zumindest zum jetzigen Zeitpunkt Quatsch mit sowas die Stunden zu vertrödeln ....

    Bin dann mal üben :D
     
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  8. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    So - hab jetzt mal ne halbe Stunde gemacht ... sehen wir dann wie es wird :)

    Sollte aber dann kein Problem sein ziehe ich sinngemäß aus den abgegebenen Statements :)
     
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  9. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Ich übe in letzter Zeit am Unterrichtstag bewusst nicht, weil dann im Unterricht (45) Min. der Ansatz schneller ermüdet!

    Hintergrund:
    ich spiele seit einem knappem Jahr und übe etwa 1/2 Std. pro Tag Alto, gelegentlich auch 2 bis 3 mal 1/2 Std. Dabei mache ich kleineren Pausen von wenigen Minuten, weil der Ansatz beim Üben schon ermüdet. Ich habe tatsächlich gemerkt, dass mir bei langen Stücken im Unterricht die Kondition bis zum Ende fehlt, wenn ich an dem Tag vorher übe.

    Außerdem:
    Wenn ich an einem Tag lange geübt habe, hat sich die Muskulatur bis zum nächsten Tag nicht erholt und macht dann sehr früh schlapp, was aber natürlich egal ist. Dass sich die Muskulatur innerhalb von zwei Stunden erholt, ist also bei mir zumindest nicht der Fall. Vielleicht ist das für andere Anfänger oder auch für Lehrer interessant zu wissen.

    Aber:
    Man muss aber bei mir die Unterrichtszeit zur durchschnittlichen Überdauer ins Verhältnis setzen. Wer am Tag 2 Stunden übt, hat natürlich mit dem Unterricht kein Problem, wenn er am selben Tag vorher schon eine Stunde geübt haben sollte. Bei weiter Fortgeschrittenen mag das also alles ganz anders und kein Problem sein, aber es muss nicht selbstverständlich sein, dass sich die Muskulatur innerhalb von zwei Stunden erholt.

    Mein Lehrer sagte außerdem, dass am Alto der Ansatz schwieriger ist und die Lippen schneller ermüden als am Tenor.
     
  10. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Aha ... vielleicht ist das auch bei jedem ein bisschen anders.

    Ich übe - wie schon erwähnt - so 1 Std. am Tag. Mache dann aber auch immer kleine Pausen, wenn ich merke, dass der Ansatz nachlässt. Dann lese ich Notennamen oder irgendwelche Trockenübungen der Griffe für neue Stücke oder sowas.
    Das klappt ganz gut eigentlich. Irgendwann merke ich dann, dass "fertig" ist und dann höre ich auf.

    Beim Unterricht kommt es drauf an, wie schnell hintereinander wir weiter machen. Zwischendurch wird auch erklärt und dann ist das ja eine Pause. Das geht eigentlich auch ganz gut.
     
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  11. jb_foto

    jb_foto Ist fast schon zuhause hier


    Also,
    so Stücke wo ich am Ende ne kurze Pause brauche habe ich auch heute noch. Wenn ich mich durch den Niehaus kämpfe, d.h. konsequent jeden Takt 8tel Läufe in der oberen Lage zu spielen habe, so ermüdet der Ansatz auch. Um das zu umgehen müsste ich deutlich mehr Stunden pro Woche spielen und mehr Kondition bekommen.

    Nach meiner Meinung ist der Ansatz beim Alt anders als beim Tenor, dito auch beim Bari. Bei den größeren Bauformen sehen ich die Kunst darin, das man einen lockeren Ansatz behält und nicht nach einer gewissen Zeit anfängt zu beißen.

    Aber zurück zur Ausgangsfrage.
    Ein wenig Warmspielen vor der Stunde sollte nicht schaden. Ich muss mich ja nicht an die harten Passagen setzen sondern würde es als Aufwärmen bzw. Einspielen bezeichnen.

    LG
    Jürgen
     
  12. Gelöschtes Mitglied1288

    Gelöschtes Mitglied1288 Guest

    Wenn du Lust UND Zeit zum Üben / Spielen hast, dann mach das! Denk nicht soviel nach, sonst hast du am Ende keine Zeit mehr, bist mental völlig erschöpft und kannst im Unterricht nicht mehr spielen!
     
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