Umweltverschmutzung durch Saxophon?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von pth, 2.Dezember.2016.

  1. pth

    pth Ist fast schon zuhause hier

    Gerade in einem Buch gelesen:

    ....Sein Hausarzt hatte im empfohlen, ein Musikinstrument zu erlernen, um ruhiger zu werden. Zunächst hatte Thiekötter es mit einem Tenorsaxophon versucht, aber Ehefrau und Nachbarschaft waren sich einig und zwangen ihn zum Aufgeben. Seine Übungsstunden waren unerträglich. Eine Art phonetische Umweltverschmutzung.......
     
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  2. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Musik wird oft nicht schön gefunden,
    weil sie stets mit Geräusch verbunden.


    Wilhelm Busch

    (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
     
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  3. skimminst

    skimminst Kann einfach nicht wegbleiben

    Klingt wie der Anfang von John Irvings "Die wilde Geschichte vom Wassertrinker": <<Ihr Gynäkologe hat ihn mir empfohlen...>>

    Wobei meine Anstoßübungen mit Zunge am Blatt auch nicht schön klingen: dafür ist der Ton hinterher umso besser ;-)
     
  4. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Es kann der beste nicht in Frieden üben wenns dem bößen Nachbarnnicht gefällt
     
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  5. quax

    quax Gehört zum Inventar

    ????????
    Der Verursacher dieser Zeilen litt jedenfalls nicht unter Xenoglossophobie
     
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  6. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Vor vielen Jahren gab es mal eine Saxophonhasser-Website.
    Die ist aber irgendwann mal verschwunden, wohl weil der Gegenwind aus dem Netz recht groß war.

    Wenn man natürlich etwas "eingleisig" unterwegs ist, kann einem als Nachbar ein Musikinstrument schon auf den Senkel gehen.
    Mein früherer Vermieter (wohnte direkt unter mir) konnte z.B. auf dem Akkordeon nur "Liese rieselt der Schnee" und ein paar andere Weihnachtslieder spielen.
    Wenn du dann im Hochsommer auf dem Balkon sitzst und so etwas hörst, ist das irgendwie - freundlich gesagt - anstrengend.

    Heute haben wir ein eigenes Haus. Da kann ich - leider komme ich viel zu wenig dazu - spielen wann und wie ich will.
    Ich bemühe mich aber das Repertoire etwas breiter zu fächern als mein früherer Akkordeon-Vermieter.
    Nicht das sonst eines Tages meine Frau kommt und mich anfleht doch endlich mal etwas anderes zu spielen. ;-)

    Gut Sax
    Mike
     
  7. skimminst

    skimminst Kann einfach nicht wegbleiben

    Hatt ich schon den Fall: Ist aber manchmal nicht zu verhindern wenn man etwas wirklich gut können will.
     
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  8. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Erstaunlicher Weise ist es sehr weit verbreitet, dass man andere gerne mit Musik verzücken darf. Wenn sich die geneigte Zuhörerschaft noch was wünschen darf und man das promt erfüllen kann ist das noch viel besser. Trägt oft zur allgemeinen Erheiterung bei und wird als Party-Gag auch gerne angenommen. Auch Oma und andere Verwandschaft lassen sich gerne betrallern zu Geburtstag und anderen Festlichkeiten. Auch hat niemand etwas dagegen eine Freikarte zu einem Konzert anzunehmen in welchem man als Vorband spielt und anschließend das Sinfonieorchester noch ein Stelldichein gibt. Das Ganze darf dabei auch immer schön klingen und es kommt besonders gut an wenn die Stücke bekannt sind. Auch wird gerne alles angenommen was irgendwie putzig ist. ( Der kleine 12jährige, welcher in der Fussgängerpassage spielt {eigentlich übt} ist ja sooo süß...)

    Im Gegensatz dazu steht natürlich der betagtere Geselle. ( Das der in seinem Alter überhaupt noch versucht sich was beizubringen finde ich ja bewunderswert - aber kann der das nicht irgendwo machen wo das keiner mitbekommt - mir wäre das peinlich.) Natürlich möchte auch niemand jemand um sich haben der das nicht von allerbester Güte vom ersten Ton abliefern kann. Üben sollte dieser jemand in hörbarer Entfernung tunlichst vermeiden. Auch Kinder an Musikinstrumente heranzuführen ist absolut unsozial. Am allerschlimmsten wird es gewertet, wenn dieser jemand fundamentale Technikübungen macht ( Ohhhhh der spielt den ganzen Tag immer nur Tonleitern rauf und runter - ein richtiges Lied kommt da nicht zustande - voll nervend. Und manchmal kommen da nur so Töne - Ich sage dir das klingt so shice und das dann immer nur auf einen Ton, immer und immer wieder so lange wie der Luft hat und manchmal kommt dann nur Gequitsche - Ich glaube der macht das mit Absicht.) Aber am allerschlimmsten ist es wenn man nicht mitsummen kann. Da geht dann das Verständnis ganz schnell den Bach runter. ( Der spielt ja nicht mal richtige Musik. Das sind immer nur so selbstausgedachte Sachen und manchmal kommt dann noch so anderer Typ mit Gitarre und dann geht das stundenlang ohne Pause .... ) Was natürlich auch nicht geht ist sich in Notenmaterial einzuarbeiten. ( Und dann, halt dich fest, versucht der immer wieder alle meine Entchen zu spielen und bei "schwimmen auf" ist immer Schluss - da würd ich am liebsten laut lachen wenn es nicht so traurig wäre. und das jetzt schon seit zwei Tagen ... )

    Wie das zusammengehen zusammengehen soll ist mir ehrlich gesagt unklar ??????????????


    wohl dem, der sich einen Übungsraum leisten kann - in der Großstadt ....
     
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  9. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Zum Thema "Alter", auch weil ich neulich u.a. gefragt wurde:
    "Hey, Alter, wie geht´s ... allles klar? Habe gerade gelesen dass du immer noch Musik machst. Haste es noch nicht aufgegeben, hä, hä?"

    So eine Frage ist natürlich blöder als nur blöd.
    Vor allem war dieser Mensch noch nie bei einem Konzert, bei dem ich mitwirken durfte.
    Aber von einem ehemaligen Fußballer-Kollegen und jetzigem Stammtischtrainer kann man ja auch nicht viel erwarten.

    Wobei ich in jungen Jahren auch leidenschaftlich gerne Fußball spielte.
    Musik war damals zweitrangig und wurde erst Jahre später intensiviert.

    Lg
    Mike
     
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  10. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Besucherin zu meiner Frau "Toll dein Mann spielt Saxophon" Meine Frau "Spielen? Der dpielt nicht der übt immer nur"
     
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  11. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem

    Herrliche Story @Feuerstreuer; seit

    > versucht der immer wieder alle meine Entchen zu spielen und bei "schwimmen auf" ist immer Schluss < :lol:

    lieg ich prustend am Boden :joyful:
     
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  12. Gelöschtes Mitglied 7743

    Gelöschtes Mitglied 7743 Guest

    @pth
    Dazu fällt mir immer der Spruch auf meiner alten Eroc-Platte ein:

    Dem alten Herrn von Schwabulahn
    hat schon sehr vieles weh getan.
    Besonders, was Musik betrifft,
    hält er manches doch für gift.

    In diesem Sinne, eine besinnliche Zeit.

    Gruß,
    BCJ
     
  13. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Man hört ja, dass ihr noch üben müsst , aber bitte nicht jetzt und hier.

    ...sagte der Bruder unseres Schlagzeugers
     
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