Guten Tag allerseits, ich habe eine Frage. Ich übe gerade an einem Stück in D-Dur. Dort stehen ab und zu, meiner Meinung nach unsinnige Auflösungszeichen. Beispiel: ein A (es wurde im Takt nicht versetzt) wird plötzlich aufgelöst. Gleiches habe ich bei einem E. Wäre es im gleichen Takt vorher versetzt worden, wäre mir das klar. Da aber in D-Dur nur das F zum Fis wird und das C zum Cis wird, kann ich diese Auflösungszeichen nicht nachvollziehen. Kann es sein, dass es Satzfehler dieser Art in der Notenschrift geben kann Ich habe schon mal mit der Suchfunktion nach dem Thema gesucht, aber nichts gefunden. Herzliche Grüße Markus
Wurde das A vielleicht im Takt vorher versetzt? Dann wäre zwar streng genommen das Auflösungszeichen überflüssig, aber manchmal wird es zur Erinnerung trotzdem so notiert.
hallo markus, das wird öfters so gehandhabt. meine vermutung, nicht wissen, claus hat recht. wetten? gruß hanjo
Findet man/frau häufig in "Anfängerliteratur". Sollen erinnern. (Häufig auch) in Klammern gesetzt. Juute Nacht B.
Ja, ich glaube RBur hat Recht. @ Brille ich weiß nicht ob das Anfängerliteratur ist. Ich habe mir das Notenbuch von -Stretta Musik- gekauft da ist eine Play-Along-CD dabei Hier im Anhang habe ich die Downloadversion angehängt, damit ich mir die Scanarbeit spare. @ Alle Vielen Dank für Eure Antwort. Ich habe viele Auflösungskreuze in dem Stück gefunden. Bitte schaut Euch das mal an. 2. Zeile 4 Takt H 3. Zeile 3 Takt D 4. Zeile 1 Takt D 4. Zeile 4 Takt A 6. Zeile 1 Takt C Letzte Zeile links D Viele Grüße Markus edit: tut mir leid den spielverdeber spielen zu müssen.. aber da die noten offensichtlicherweise rechtlich geschützt sind, muss ich sie rausnehmen. -wiesenleger
2. Zeile 4 Takt H Ist zur Erinnerung notiert, da im Takt davor der h und b erniedrigt wurde 3. Zeile 3 Takt D Unnötig, versteh ich nicht 4. Zeile 1 Takt D Eigentlich auch unnötig, da Versetzungzeichen (im Gegensatz zu Vorzeichen) nur für den Oktavbereich gelten, in dem sie notiert sind. Zur Erinnerung und um das ganz klar zu stellen, aber sinnvoll 4. Zeile 4 Takt A Ist wahrscheinlich auch zur Erinnerung notiert weil in der Zeile drüber das a zum ais erhöht wurde. Das ist das erste a, das seither vorkommt 6. Zeile 1 Takt C Zur Erinnerung, weil im Takt davor das c zum cis erhöht wurde Letzte Zeile links D Unnötig, versteh ich nicht
@ Wiesenleger Sorry Wiesenleger. Ich wollte kein Urheberrecht verletzen. Diese Noten habe ich mir von -Stretta Musik- auf den Bildschirm geholt um Sie dann für diese Frage benutzen zu können. Die Originalnoten liegen bei mir zu Hause. Ganz brav gekauft. @ zerschmetterling Vielen Dank für die Mühe. Jetzt ist mir schon klarer. Einige Auflösungszeichen sind unnötig und einige nur Erinnerung. Es mag Sinnvoll sein, mich hat es irritiert. @ Hans Josef Wette gewonnen Viele Grüße Markus
Hallo Markus, ich finde auch das hier mehr Verwirrung als Nutzen erreicht wird. Wer die Regel nicht lernt, dass ein Verzetzungszeichen nur für den jeweiligen Takt gilt, der spielt halt falsch.....und lernt es dann auch. Die völlig zusammenhangslosen Auflösungszeichen können beim Transponieren mit einem Notenprogramm entstehen, ich hatte das auch schon, keine Ahnung wann sowas passiert. Liebe Grüße Chris
Chrisdos schrieb: Das ist richtig, ist mir bei meinem PrintMusic auch schon passiert, nachdem ich ein Stück in eine andere Tonart transponierte und wieder zurücksetzte. Scheint eine Macke des Programms zu sein, passiert aber komischerweise nicht immer. Möglicherweise ist das auch bei andern Programmen so.
@ Christos @ antonio Guten Morgen Christos, guten Morgen Antonio, vielen Dank für diesen Hinweis. Ich hatte wirklich ein Problem zu glauben, dass ein Notensetzer so viele Fehler in einem Stück macht. Diese Fehler ziehen sich nämlich durch das ganze Noten-Buch. Ich habe das Programm "Finale Print Musik". Mal sehen ob das auch solche Sachen macht. Herzliche Grüße Markus
@Markus ja, check das mal bei deinem Notensatzprogramm. Eigenartigerweise macht mein PrintMusic das nicht jedes Mal. Ich habe die "Systematik" davon nicht rausgefunden, meine aber, dass es immer diese Auflösungszeichen dann bringt, wenn man wieder zurücktransponiert. Aber auch nicht jedes mal. Ich bring sie dann jeweils schon weg, im Momnet weiss ich zwar auch gerade nicht wie ich das dann mache. Glaube, wenn ich dann jeweils die Option "chromatische" Transposition verwende. Ein gekauftes Buch mit diesem Unsinn finde ich schon happig! Das würde ich wohl dem Laden retournieren Gruss antonio
Die "unnötigen" Auflösungszeichen könnten eine zusätzliche Anfänger-Hilfe sein. Sehr oft denken Musiklese-Neulinge versetzte Noten enharmonisch verwechselt und wenn's ganz übel kommt, dann schreiben sie auch noch die enharmonische Verwechslung über die entsprechenden Noten. Zu 90% aber werden gelesene b in ihrer #-Verwechslung notiert. Ich hab das Notenblatt gestern angeschaut und komme erst heute dazu, zu posten. So wie ich es in Erinnerung habe, wäre es die umgekehrte Form davon. Ob solche Erinnerungen sinnvoll sind, darüber lässt sich streiten. Ich persönlich halte nicht viel davon, aber wenn sie mal in einem Buch sind, dann ist's halt so. Ich finde es besser, dass man im Falle eines Falles ("nur Dummköpfe machen 3x den gleichen Fehler, ohne etwas dagegen zu unternehmen...") sich eine entsprechende Notiz in die Noten schreibt. Aber möglichst nicht eine enharmonische Verwechslung...
Hallo Markus, Danke für den Hinweis - dann habe ich eine mögliche Erklärung: Wenn die Play-Alongs mit Midi erstellt wurden, dann möglicherweise im Zusammenhang mit den Noten (z. B. mit einem Programm wie Logic oder Cubase, das beides kann, also Midi-Arrangement und Notensatz). Wurde zur Begleitung nun ein Ais (z. B. als Vorhalt) in einem Takt gespielt, in dem bei der Sax-Stimme ein A vorkommt, kann - je nach Voreinstellung - in der Sax-Stimme zur Klarstellung ein Auflösungszeichen vorkommen, das ohne Kenntnis der Begleitstimmen völlig sinnlos erscheint. Ich könnte mir vorstellen, dass dies der Hintergrund ist. Nach meiner Erfahrung wird heute leider häufig diesbezüglich etwas schlampig gearbeitet - ich habe noch keine Notenausgabe der letzten Jahrzehnte erlebt, in der nicht mindestens ein dicker Fehler vorkam, besonders seit Einführung der PC-Notation. Schönen Gruß Rick
Guten Abend allerseits, @ Rick Das beruhigt mich sehr. Als Anfänger zweifelt man schnell an sich selbst. Danke für die Erklärung. @ hans josef Ich bin noch viel brutaler. Ich habe sie mit einem Skalpell weggekratzt. @ antonio Es würde mir Leid tun, das Buch gegen Geld zuzückgeben zu müssen, denn die Stücke von Henry Mancini gefallen mir sehr gut und lassen mich als Anfänger auch nicht verzweifeln Ich muss wirklich mal probieren, ob mein Programm beim transponieren auch solche Macken zeigt. Ich werde es DIch wissen lassen. @ Peter Wespi Solche Unsitten werde ich mir nicht angewöhnen, versprochen Mein ehemaliger Gitarrenlehrer hat mir gesagt:"Wenn Du mit einer Note oder einem Takt Schwierigkeiten hast, kringele die Stelle mit Bleistift ein übe die Stelle bis zum erbrechen. Das beherzige ich (Das üben) In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei Dir für die tollen Downloads bedanken, die Du dem Forum zur Verfügung stellst. Der schöne Notenbaum hängt bei mir in der Firma. Besser kann man die Enharmonische Verwechslung nicht beschreiben. @ alle Allen vielen Dank dafür, das Ihr Euch mit meinem Problem beschäftigt habt. Es hat mich wieder ein Stück weiter gebracht. Viele Grüße Markus