Unterschiede deutsche, amerikanische, französische Saxophone

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Saxoryx, 18.Mai.2019.

  1. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    kenne den beitrag von ladwig und von HWP - äußere mich gerne dazu, wenn ich mehr zeit habe.
    vorab: nur weil etwas geschrieben ist muss es nicht die offenbarung sein.
     
  2. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Ton, bei welchem Genre wäre eine faszinierende Eleganz denn nicht passend? Auf ein bezahlbares Big B, THC oder Super 400 lauere ich nämlich schon länger, nachdem ich einmal ein granatengutes 157 angespielt habe.
     
  3. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich kann nur sagen, dass ich auf einem Buescher anders klinge - und wie anders ich klinge, ich bin kein Vermesser. Das hat ja der Eppelsheim eh schon erledigt.
    Es reicht mir auch zu wissen, wie ein bestimmtes Selmer, BA, SBA, Mark VI im Vergleich zu anderen Saxophonen klingt. Ich bin Musiker, von mir aus auch nur Operator, wenn man böse zu mir sein will - und kein Missionar.
     
    kokisax, Ginos, mzolg und 3 anderen gefällt das.
  4. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Stimmt, die ESC-Übertragung ist erst heute Abend.
     
  5. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem


    Mir stellt sich die Frage, was unter einem zylindrischen bzw. parobolischen Korpus verstanden wird? Bisher habe ich bei diesen Diskussionen immer unterstellt, dass bei einem parabolischen Korpus die Mantellinie parbelförmig im Gegensatz zur Geraden bei einem zylindrischen Korpus ist.
     
  6. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    parabolisch:

    eine erweiterung und/oder einschnürung innerhalb eines konusses oder eines zylinders.


    lasst ihr das durchgehen?
     
  7. Kohlertfan

    Kohlertfan Strebt nach Höherem

    Wennschon, sollte man japanische Saxophone auch erwähnen. Die klingen in der Regel heller als die Französischen.
    Aber die Unterschiefe sind für die Zuhörer minimal, da sind andere Komponenten in der Signalkette oft entscheidenter. Aber als Spieler bemerkt man die Unterschiede schon.
     
  8. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    hmmmmmm....
    wie kommst Du darauf dass ich dem Beitrag von @HWP keine Beachtung schenke?
    Ich schenke seinen Aussgen genausoviel Beachtung wie denen von Benedikt Eppelsheim, der das Gegenteil behauptet und erklärt wie es zu diesem
    - seiner Meinung nach - Irrtum kam.

    Mir geht es darum, dass ich die Behauptung alte amerikanische Saxophone und ganz speziell die Conn - Modelle New Wonder I und II (Chu Berry)
    hätten eine "parabolische" Mensur an meinen Conns (NWI, Chu Berry und Ladyface) nicht nachvollziehen kann und auch bisher niemanden gefunden habe - ich stelle diese Frage nicht zum ersten mal - der mir sagen oder zeigen kann wo der Korpus meiner Saxe nicht konisch ist sondern parabolisch.

    Ich bin gerne bereit eine Erklärung zu akzeptieren in der man mir sagt: "Joe, Du Doofie, miss doch einfach mal den Korpus - Durchmesser deines
    Chu Berry an diesen 10 oder 20 Abständen von der S - Bogenhülse aus gemessen und und male daraus eine Kurve die die Relation Länge zu Durchmesser zeigt. Und dann siehst Du......"
    Gerne.
    Meine Messungen zeigen einen Konus.....
    Vielleicht hab ich ja an den falschen Stellen gemessen.

    Mir geht es nicht um Glaubenslehre. Ich habe ein paar dieser angeblich parabolischen Instrumente. Bin Ingenieur und will immer gleich nachmessen, nachprüfen und nachvollziehen (Berufskrankheit). Und ich will so viel wie möglich über die Tröten wissen die ich da besitze.
    Das ist alles.


    SlowJoe
     
    Zuletzt bearbeitet: 18.Mai.2019
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  9. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    @slowjoe
    das ist ja das problem - du misst im abstand ( angenommen) alle 15 millimeter AUSSEN, aber immer in derselben stellung und gemeit war das EINSEITIG irgendwo (vielleicht) der konus "ausbuchtungen" hat.
    das interpretiere ich jetzt mal wohl wollend in die überlegungen.


    zurück zum artikel von ladwig:

    der besteht aus ca 165 zeilen
    36 davon (in etwa) über unser thema
    24 Zeilen von Eppelsheim

    und ganze 3 !!! zeilen von a.sax.

    fazit: nicht genaues kennt man nicht!

    alles in allem eine riesen Überschrift, eine kleinere unterzeile, dann der text mit schönen fotos.
    sicherlich ein schöner moment die tröte in der hand zu haben.

    zu HWP beitrag:

    zuerst ich schätze seine arbeiten und jetzt das berühmte aber:

    ALLE kommentare zum klang sind nicht vergleichbar, wir müssen uns rein auf das messtechnische verlassen und jetzt sind wir wieder bei a. sax.
    für mich wurde hier über jahrzehnte etwas hineininterpretiert.

    wie sollen den die instrumente hergestellt worden sein, mit welchen erkennissen (in dieser zeit) - war die schallröhre fertig und dann wurde innen einiges "ausgebeult" um den GERADLINIEGEN wandungsverlauf zu verändern. technisch möglich in handarbeit, aber mit welchen kenntnissen??

    ein sax in scheiben zu schneiden ist sicherlich möglich - auch ein altes (manchmal ein frevel)

    hat einer schon mal mit einem innenmicrometer gearbeitet - hier zählt hein händezittern, mit möchtegerne "ablesungen" sonder man müsste es aufspannen, exact (wertfrei) vermessen und dann vergleichen, wenn ÜBERHAUPT., denn der nächste baut sein sax im konus im anderen verlauf und damit ist das tonlochnetz ein anderes.

    ich hab zwar keine ahnung rede aber gerne mit - man verzeihe mir!

    gruss zum sonntag


    und ich freue mich auf weitere beiträge = man ist nie zu alt etwas zu lernen. Upps:rolleyes:
     
  10. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Wenn man an die Mantellinie eine Messleiste anlegt, müsste man eigentlich schon zu einer Aussage in die eine oder andere Richtung kommen können.
     
  11. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Nun , der im Prinzip konische Korpus eines Saxophons hat überall einseitige Ausbuchtungen. Die nennt man Tonlochkamine.
    Sorry, will Dich nicht ärgern aber da sitzt manchmal so ein kleiner grüner Teufel auf der meiner Schulter der mich Dinge schreiben lässt die schlicht und einfach frech sind.

    :sorry2:

    Nee, genau betrachtet ist so ein Korpus nicht genau konisch sondern hat mit jedem Tonlochkamin eine Erweiterung (Volumen) die genau in die Berechnung des Saxophons einbezogen werden müssen. Wenn man das graphisch darstellt kommt was raus das aussieht wie der Knotenstock meines Opas.

    Nun, das ist nicht das was ich (möglicherweise falsch) verstehe wenn von parabolischer Mensur die rede ist.

    Ein gutes Beispiel für eine parabolische Mensur ist der Kopf einer Querflöte. Da kann man deutlich sehen dass die Form kein Konus ist. Und das kann man auch messen. Mich interessiert wo sich eine solche Stelle bei einem parabolischen Saxophon im gegensatz zu einem konischen befindet.
    Wenn überhaupt...


    SlowJoe
     
  12. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Das habe ich auch schon gemacht. Allerdings ist das bei einem fertigen Instrument nicht so einfach. Da ist immer was dazwischen (Böckchen, Tonlöcher, Schienchen oder anderer Krempel. Das geht nur mit relativ kurzen Messleisten die dann evtl zu Ungenauigkeiten führen.


    SlowJoe.
     
  13. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Die Frage ist, wie stark die Ausprägung eines parabolischen Korpus sein muss, damit sie sich bei den hier in Frage stehenden Frequenzen bzw. Wellenlängen klanglich spürbar bemerkbar macht. Bei meinem Alt habe ich eine 19 cm , bei meinem Bari eine 57 cm lange Strecke gefunden, die gerade ist. Und der optische Eindruck lässt vermuten, dass auch der Rest nicht parabolisch ist; es handelt sich hier um moderne Taiwan-Instrumente.
     
  14. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    "Spielst du noch oder misst du schon?"
     
  15. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Otfried und Woliko gefällt das.
  16. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Am liebsten spiele ich, aber manchmal will ich doch wissen, wie es funktioniert :).
     
  17. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    @slowjoe,

    bin näher an dir drann wie du animmst ( problem des forums)
    vergess die tonkamine, gehe von einer gedachten röhre aus (ohne kamine)
    dann haben wir bei jedem "SCHNITT" 360 grad abzutasten und das vielleicht bei 60 "scheiben" um die RUNDUNG festzustellen.
    dieses dann verglichen mit dem nächsten sax(bauer).

    das geht ins unendliche mit den messdaten.

    JETZT nehmen wir die tonkamine dazu, da entstehen gigantische vergleichsmomente und bitte nur messungen, kein tonvergleich durch anspielen (durch einen menschen), das kann NIE stimmen ----m.m.nach.

    zu den tonkaminen: mir kann keiner erzählen dass NEBEN dem kamin der tubus nicht leicht verzogen ist, schon aus rein technischer natur in der abformung.
     
  18. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Ja, und auch der spricht nur von konischer Mensur. Selbst bei Instrumenten von 18xx.
    Die ausgemessenen Kurven zeigen (von links nach rechts) den S - Bogen (nicht konisch natürlich), den Korpus (konisch), den unteren Bogen (nicht konisch) und den Becher (auch nicht konisch).

    Es gibt 2 Ausnahmen: ein Alto von P. Goumas von 1878 und ein The Martin Alto von 1958. Da hat der Konpus keinen exakt konischen Mensurverlauf. Ob er allerdings parabolisch ist? Beim Martin sicher nicht, beim P. Goumas bin ich mir nicht so sicher.

    Und alle Conns werden auch in diesen Messungen als konisch gezeigt. (Auf die kommt es mir letztlich an).
    Genau wie die Büschers und andere.
    Sehr interessante Messungen.....


    SlowJoe
     
    Zuletzt bearbeitet: 18.Mai.2019
  19. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    @slowjoe ,
    in der alt liste der messungen:

    Feuillet & fils = war kein anderer wie der vorarbeiter von sax!!, der immer dann die sax instrumente verkauft hat wenn sax im konkurs war - unter seinem namen.
     
  20. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Du hast jetzt aber nicht mit den Fingern die Zeilen abgezählt, oder?
     
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