Unterschiede Selmer Altos

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Dundy, 19.November.2017.

  1. jb_foto

    jb_foto Ist fast schon zuhause hier

    Tja,
    die die ich angespielt hatte, hier mit OL TE 6*:
    Serie II
    Für mich sehr ausgeglichen, eher klassischer Sound (hat mir für Big Band weniger gefallen)
    Serie III (Goldlack)
    Wie bei Dreas auch, eher hell und klarer Sound
    Serie III (Versilbert)
    Immer noch die leichte Ansprache aber durch das Silber etwas gedeckter als das normale Serie III
    Reference 54
    eher zentrierter Klang, mit mehr Wärme und dunkler Note als das Serie III
    Selmer Limited
    lasse ich mal aus der Betrachtung raus

    Aber wie gesagt, alles nur persönliche Empfindungen aus den Exemplaren die ich testen konnte.
    Nützt dir das jetzt wirklich viel? Ich glaube du solltest lieber ohne Voreinnahme einfach die Instrumente anspielen und das nehmen was dir klanglich zusagt.
    LG
    Jürgen
     
    Gerrit und Gelöschtes Mitglied 5328 gefällt das.
  2. Stevie

    Stevie Ist fast schon zuhause hier

    Das kann man - glaube ich - jedenfalls nicht zuverlässig tun. Wenn Du mal die Gelegenheit hast, verschiedene Hörner derselben Baureihe zu spielen, wirst Du feststellen, dass innerhalb der Baureihe schon Unterschiede bestehen.

    Eine generelle Zuordnung führt daher vermutlich in die falsche Richtung. Wie dem auch sei: ich glaube festgestellt zu haben, dass die Klassiker, welche Selmer spielen, tendenziell zu SA 80 Serie III neigen.

    Im Bereich Pop, Jazz, Funk & Soul usw. geht es fast über die gesamte Palette (hier eher mit Ausnahme der Serie III).

    Zudem: wie Du hier in vielen Beiträgen lesen wirst, kommt dem Instrument selbst beim Klang ein relativ geringer Anteil zu. (Gut der Unterschied zwischen einem Martin oder Conn und einem modernen Selmer oder Yamaha ist meiner Meinung nach schon erkennbar/hörbar). Ein Horn der Profiklasse wird im Grundsatz aber immer gut und nicht billig/blechern/schepprig klingen (wenn doch, ist das Horn ein Montagsprodukt oder komplett runtergerockt ...).

    Da es ein Selmer sein soll, wirst Du grundsätzlich in jeder Selmer-Baureihe fündig werden können. Es ist dann auch eine Frage des Geldes. Ein - warum auch immer - begehrtes 5-digit MK 6 kostet gerne das dreifache eines frühen SA 80 ...

    Am Ende hilft nur - ausprobieren und Erfahrungen sammeln.

    Wenn Du noch kein erfahrener Spieler bist, gibt es hier irgendwo ein Verzeichnis von Saxophonisten, die gerne bei der Auswahl helfen.

    Jedenfalls viel Spaß bei der Suche nach "Deinem" Horn,

    So long

    Stevie
     
    Gerrit gefällt das.
  3. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Und wenn Du dann noch die Chance hast, spiele auch noch ein paar gut eingestellte Mk.VI, SBA und BA an und vergleiche.
     
  4. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Hier meine bisherigen, wenigen eigenen Erfahrungen dazu...

    Jein. Je älter desto "vintage" sagt man. Die neuen Baureihen bieten mehr Ergonomie und ein ausgeglicheneres Klangbild, besonders die Serie III. Das hat dafür etwas mehr Gestänge. Manche mögen das ausgeglichenere Klangbild nicht so, weil es „steriler“ klingt.

    Das Reference 54 sollte klanglich wieder mehr den älteren Modellen entsprechen. Also "Mark VI in neu", für die die den alten Klang suchen. Ob das gelungen ist, müssen die Vintage Spieler beurteilen.

    Ich spiele ja schon ein älteres Serie-II und das gefällt mir von Jahr zu Jahr besser. Je besser ich werde, desto mehr leistet es für mich, auch in klanglicher Hinsicht. Mir würden aber die Klappen des Yanagisawa etwas besser zu den kurzen Fingern passen.
     
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