Vandoren V16 A6s+ - welch Begeisterung!

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von GelöschtesMitglied4288, 15.Juni.2017.

  1. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Einen wunderschönen guten Abend!
    Bin mal so frei und buddele mal 'ne Threadleiche aus. Vielleicht klappt ja die Wiederbelebung.

    Inspiriert durch viele jubilusartige Gesänge und Hochlobpreisungen auf dieses Mundstück, habe ich das V16 5 S+ bestellt. Heute früh gekommen und...heute nachmittag wieder für den Rückversand fertiggemacht.

    Die (meist) positiven Beschreibungen konnte ich nicht nachvollziehen.

    Klang ok, aber auch nichts Besonderes. Gestört hat mich die Ansprache. Fand sie längst nicht so leicht, wie man sie beschrieben hat. Tiefe (für mich) zäh und in der Höhe war einfach nichts los. Hatte da schon so mein Tun. Gespielt auf Yamaha YAS 82z mit Legere Signature 2.0.

    Wie wohltuend war es wieder mit meinem Selmer Claude Delangle zu spielen. Einfach super präzise, sowohl in der Tiefe als auch in der Höhe. Und Power ohne Ende, wenn man es möchte.

    Bevor mich die Jazzpolizei wieder in den Schwitzkasten nimmt und darauf hinweist, dass das Claude Delangle als sogenanntes Klassikmundstück anders konzipiert ist: Stimmt, aber ich spiele darauf trotzdem in unserer Bigband und werde bezüglich des Sounds gelobt...und kann mich gut durchsetzen.

    Aber, bevor mich die Jazzpolizei wegen Falschbeurteilung verhaften will, da ich kein sogenanntes Jazzmundstück beurteilen kann, wenn ich vom Klassikmundstück herkomme, so kann ich noch in letzter Sekunde mit einem Alibi aufwarten.

    Als sogenanntes Jazzmundstück hatte ich mir vor einigen Monaten das Gottsu Bebop angeschafft, auch mit 5er Bahnöffnung wie das o.g. Vandoren.

    Und da muss ich sagen, dass das Bebop (für mich) im Vergleich zum o.g. Vandoren wie Schmidts Katze abgeht. Leicht spielbar und gut klingend in jeder Lage.

    Naja 285 Teuronen für das Gottsu sind eine andere Hausnummer als 139 Teuronen für das Vandoren. Macht sich hier doch der höhere Preis bezahlt?

    Wenn ich mehr auf dem Claude Delangle als auf dem Bebop spiele, so hat es damit zu tun, dass ich meistens den glatten und brillianten Klang gegenüber dem leicht zerfaserten Sound vorziehe.:cool:
     
    Zuletzt bearbeitet: 5.September.2023
  2. GelöschtesMitglied5507

    GelöschtesMitglied5507 Guest

    Für mein Conn 16m hatte ich ein V16 T 7L bestellt. Die Intonation war topp, mit meinen 3er Java grün klang es topfig. Ricoh Jazz Select 2H deutlich knackiger, aber im oberen Register dünn und die Blätter klebten fast am Mundstück. Also ging das Mundstück zurück, morgen kommt ein Sig2 Slant, mal schauen, was das wird.
     
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  3. GelöschtesMitglied15247

    GelöschtesMitglied15247 Guest

    Ich hatte ein V16 M8 und aufgrund der pos. Resonanz dann ein V16 7S+. Das mit zwar besser gefiel aber am Ende gefiel mir der Sound und vor allem die Haptik im Mund nicht.

    Also keine Sorge, Du gehst nicht alleine.
     
  4. GelöschtesMitglied15247

    GelöschtesMitglied15247 Guest

    Ich finde die Vandorenmundstücke haben so einen Basissound der bei allen mehr oder weniger durchkommt.
    Außer bei Grace Kelly. Die klingt für meinen Geschmack inzwischen verdammt dünn.
     
  5. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Na gut, da ich mit Legere blase klebt da nichts.

    Aber mit dem o.g. Vandoren tat sich ab dem d3 nichts mehr. Und das bei einem Mundstück, das für das Lead-Alt in einer Bigband angeblich gut geeignet sein soll.

    Dass ich da mit einem Selmer (eigentlich) Klassik-Mundstück besser aufgestellt bin, verwundert mich schon.:cool:
     
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