verstorbene Forumsmitglieder

Dieses Thema im Forum "Hinweise und Anregungen" wurde erstellt von Gast, 9.Juli.2013.

  1. Ambrosia

    Ambrosia Ist fast schon zuhause hier

    Jobst war doch hier sehr aktiv unterwegs und es wäre schade, seinen Account einfach zu löschen und ich könnte mir vorstellen, dass es ihm recht wäre, wenn er hier verbleibt.

    In anderen sozialen Netzwerken kann man einen aktiven Account in einen sogenannten "Gedenkaccount" umwandeln, d.h. man kann ihm keine PM mehr schreiben, ihn zu irgendwas einladen oder ähnliches. Der Account ist nur noch als Trauerseite vorhanden.

    Warum soll man ihm nicht ein Andenken bewahren? Genauso ist das mit anderen Verstorbenen. Es müssen ja keine persönlichen Infos mehr erscheinen, doch sollte auch ein neuer Forist oder jemand, der länger nicht drin war, erkennen können, dass die Person nicht mehr antworten kann.

    Gruß,

    Ina
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ich finde es schön, wie wir uns Gedanken darüber machen, wie wir mit
    den endgültig abgemeldeten Mitgliedern umgehen wollen. Das zeugt
    von Mitmenschlichkeit. (Saxhans Beitrag eher weniger..)

    Ich wäre auch dafür, das kenntlich zu machen.

    Liebe Grüsse,

    Dreas
     
  3. Gast

    Gast Guest

    Moin,

    so gings mir auch, daher ja auch der Vorschlag.

    Wegen der technischen Umsetzung dürfte Trauerflor am Avatar des Verstorbenen zwar optisch ansprechend und allgemein verständlich sein, ist aber ein ungleich größerer Aufwand als eine bloße Statusänderung, weil das Avatarfoto deshalb heruntergeladen und bearbeitet werden muss; ausserdem muss dafür in den Account des Verstorbenen eingegriffen werden (= jemand muss sich einloggen, um das bearbeitete = mit Trauerflor versehene Foto in den Account hochzuladen). Bitte Korrektur falls ich hier hinsichtlich der Forumssoftware falsch liege.

    LG, Claudia



     
  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Owl

    Eulchen, soooo aufwendig dürfte das ja nicht sein, zumal das ja (hoffentlich) nur selten vorkommt. Muß letztlich aber matthias wissen,
    ob und wie das machbar ist...

    CzG

    Dreas



     
  5. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Hmmmmmmmmmmmmmmm............

    Meine bescheidene Meinung:
    Es besteht (für mich) kein Regelungsbedarf. So wie es ist, ist es gut.
    Gerade der Umgang mit dem Tod von Jobst ist ein Beispiel dafür, wie eine Gemeinschaft ungezwungen, würdig, liebevoll, traurig, respektvoll, individuell (jeder für sich und dennoch ein Ganzes) mit dem Ableben eines Mitglieds umgeht.

    Warum daran was ändern???

    nur meine Gedanken...

    edo

     
  6. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    wenn es nur um eine PN geht ist die Lösung doch "simpel" der admin deaktiviert die Pn funktion so wie Email. ggf mit einem Autoresponder.
    Nur woher weis der admin das?

    Aber in der tat ist es inzwischen so das auch der gelebte tot im Bewusstsein der Forumsnutzer (nicht nur hier)angekommen ist..

    Es gibt überigen auch dafür "Lösungen" im Netz.
     
  7. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Ich denke auch, dass es ganz hilfreich ist die PM Funktion zu deaktivieren.

    Ansonsten würde ich gar nichts tun. Ganz einfach deshalb, weil dazu die Legitimation fehlt. Da bin ich ganz bei Hans:



    Oft schaffen es nicht mal die Angehörigen sich auf den nicht schriftlich fixierten Willen des Verstorbenen zu einigen.

    Ich halte es nicht für die Aufgabe des Forums und auch nicht wirklich für angemessen sich um das Andenken Verstorbener zu kümmern. Das ist doch die Entscheidung eines jeden Einzelnen, ob und wie er das tut.

    Wer die Betroffenen persönlich gekannt hat der braucht das hier wohl nicht, oder?

    Einen schönen Abend Euch allen!

    Chris
     
  8. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin!

    Bitte mal lesen.

    http://www.gewerbeverein-brechen.de/news/2013-01-08--internet-und-erbrecht-datenschutz-nach-dem-tod.html

    Tja, was ist im Zweifelsfall richtig, daher plädiere ich für @Saxhans.

    Grüße the Steamer
     
  9. Gast

    Gast Guest

    könnte, sollte , wollte,
    http://www.gewerbeverein-brechen.de/n ... nschutz-nach-dem-tod.html


    ...Da die Gesetzeslage und die hierzu ergehende Rechtsprechung ständig im Wechsel sind, kann der Autor keine Haftung für die Aktualität und Richtigkeit der zusammengestellten Informationen übernehmen....

    der sache nach jedoch eine gute bereicherung des themas als solchem.

    nur...wenn einer ein buch schreibt, werden dieselben nach seinem tod nicht eingestampft.
    wenn eier im netzt schreibt, schreibt er in einem virtuellen (lebens)-buch.

    auch wenn ein forum eingeschränkt lesbar ist, "er" war ein bestandteil!

    ich finde es einfach toll, dass in unser modernen welt ( internet = beiträge) jemand nicht "stirbt, weil er stirbt, sondern "seiner" gedenkt werden kann.

    lobhudeleien als nachwort empfinde ich auch als nicht adäquat, den persönlichen ausdruck der betroffenheit durchaus - da muss jeder seine worte und den weg finden.

    sinnvoll ist eine kennzeichnung seines accounts als nicht mehr aktiv.
    (gründe wurden schon aufgeführt)

    danke
     
  10. Rick

    Rick Experte

    Dann wäre die beste Lösung, jeder Forist legt gleich zu Lebzeiten fest, wie nach seinem Tod verfahren werden soll, damit es keine Missverständnisse und mögliche Datenschutzverstöße gibt. ;-)

    Schöne Grüße,
    Rick

     
  11. Mugger

    Mugger Guest

  12. Gast

    Gast Guest

    Moin,

    der von Steamer genannte Artikel befaßt sich (soweit ich gesehen hab, ich kann Artikel ohne Absätze nicht so gut lesen) mit postmortalem Datenschutz. Dies ist mE knapp am Thema vorbei (das porstmotale Persönlichkeitsrecht etc ist bekanntlich schon sehr lange unter dem Grundgesetz, Artikel 2, anerkannt).

    Die Problematik hier ist der digitale Nachlaß, wofür es (noch?) keine extra Regeln gibt. Nach allgemeinen Regeln tritt der/die Erbe/n in die Rechtsposition des Verstorbenen ein - das nützt aber nix, wenn Paßwörter etc unbekannt sind oder der Erbe gar nicht weiß, wo Verstorbener Accounts hatte. Faktisch kocht hier jeder Anbieter (Google, Facebook, Email-Dienste) sein eigenes Süppchen.

    Und ja Rick, Du hast recht:

    es SOLLTE jeder 1. seine Paßwörter hinterlegen, zB im Bankschließfach, und 2. regeln, was mit den Accounts nach dem eigenen Tod geschehen soll.

    Zwei Links zum digitalen Nachlaß, das Video (2. Link) ist ausführlicher als der Artikel:

    http://www.3sat.de/page/?source=/nano/gesellschaft/170538/index.html

    http://www.3sat.de/mediathek/index.php?display=1&mode=play&obj=37056

    LG, Claudia
     
  13. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Da muss ich mich ja mit meiner eigenen Vergänglichkeit auseinander setzen...Panik!
     
  14. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Warum Panik?

    Das kann doch gleich im Vorstellungsthread mit erledigt werden...

    Ich persönlich halte den Regelungsbedarf für gering.

    Grüße

    Rüdiger
     
  15. Rick

    Rick Experte

    Hast Du denn noch keine Lebensversicherung o. ä.? :-o

    Ein Testament benötigen die wenigsten für ihren Nachlass, aber an manche Dinge sollte man beizeiten denken. Es gibt ja auch Autounfälle... :roll:

    Ich habe sogar schon festgelegt, welche Aufnahmen bei meiner Trauerfeier abgespielt werden sollen. Der Rest ist mir wurscht, aber die Musik bestimme ich lieber selbst! :-D


    Vergängliche Grüße,
    Rick
     
  16. Gast

    Gast Guest

    tonart Rick?
     
  17. Rick

    Rick Experte

    AUFNAHMEN, lieber Nimo - wo ich selbst mitgespielt hab', damit alle Trauergäste froh sein können, dass sie das Getröte von mir künftig nicht mehr live hören müssen. ;-)

    Meine Frau wäre mit der Auswahl hoffnungslos überfordert und ich will niemandem zumuten, dass er auf meiner Beerdigung spielen muss - solche Jobs hasse ich nämlich selbst, besonders, wenn mir der Verblichene am Herzen lag, dann möchte ich lieber trauern und nicht musizieren müssen... :-(

    Und fremde Musiker oder gar fremde Musik muss ja auf einer Musiker-Beerdigung nicht sein, det machen wa selba! :cool:

    Schönen Gruß,
    Rick
     
  18. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Man kann verstorbener Freunde auch so die letzte Ehre erweisen - das halte ich für Musiker sehr angemessen.

    Dabei ist ist nicht nur eine USA-Sitte, sondern entspricht in etwa dem, was meine Großeltern von den Beerdigungen bei ihnen auf dem Dorf in der guten alten Zeit erzählen - sie wohnten nämlich auf dem Weg zum Friedhof. Hinzu getragene Weisen (da wurde schließlich auch getragen) - und zurück zunehmend fröhlicher, es ging schließlich auf den Leichenschmaus zu!

    Gruß
    Saxfax
     
  19. Rick

    Rick Experte

    Hallo Saxfax,

    bei uns in der Stadt würden sie schon ziemlich erstaunt gucken, wenn auf der Straße Musik gemacht würde, das wäre dann womöglich sogar eine nicht genehmigte Massenveranstaltung mit Lärmbelästigung. :-o

    Und auf dem Friedhof darf man (außerhalb der Kapelle) keine Musik erklingen lassen, das störte sonst die anderen Besucher bei der Andacht an den Gräbern ihrer Angehörigen. :roll:

    Mir ist zwar egal, was mit meiner sterblichen Hülle nach meinem Tod passiert - aber aufgegessen zu werden ginge mir dann doch zu weit!
    ;-)

    Schönen Gruß,
    Rick
     
  20. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Hier schon - bei der Beerdigung eines Verwandten kam auch die Blaskapelle und intonierte ein Stück auf dem Friedhof.

    Vielleicht ist das das Nord-Süd-Gefälle ? ;-)

    Gruß
    Saxfax
     
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