Vintage Horn oder Neukauf?

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von Rayzer, 16.Juni.2012.

  1. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Das ist ja auch nicht der Punkt!

    Aber vielleich(!) laufe ich mit diesen Schuhen besser, als mit meinen alten Tretern?

    (Oder vielleicht auch schlechter? Weil ich die meinen gewohnt bin?)


    Cheerio
    tmb
     
  2. Gast

    Gast Guest

    Moin,

    Meiner Meinung nach ist das eingesetze Instrument eher nachrangig, es kommt vielmehr darauf an, mit dem Teil auch (viel und richtig) zu üben.

    LG, Claudia

    PS: @ Dreas:

    Rheinländern traue ich mittlerweile alles zu, auch das Saxen auf Würsten und Hirn ... :lol:
     
  3. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Owl

    Hallo Claudia,

    ich möchte, um politisch korrekt zu sein, darauf hinweisen, dass
    sich meine Bemerkung natürlich auf ein Sojahirn bezog.... :)

    LG

    Dreas
     
  4. Gast

    Gast Guest

    Who the f*ck is "Soja" ???

    *scnr* :-D

    LG, Claudia
     
  5. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Danke, Dreas... dann kann ich mir meine Sprüchlein an dieser Stelle sparen... ;-)
     
  6. Rick

    Rick Experte

    Hallo Kai,

    wieso denn Gegenteil, das habe ich doch geschrieben!
    Ich hätte es natürlich auch so formulieren können:
    Das war mein altbekannter Kommentar zu jeder Kaufempfehlungs-Diskussion. ;-)

    -----------------------------------------------------------

    Hallo tmb,

    DAS ist eben immer das Spannungsfeld, in dem man sich bei jedem Equipment-Neukauf bewegt!

    Ich kenne beides - zuerst die Begeisterung, dann läuft etwas nicht ganz so rund, schon kommt die Reue nach dem Motto: "Vielleicht war das alte DOCH besser, vielleicht habe ich jetzt einen Haufen Geld für Mist ausgegeben?" :roll:

    Das muss man eben aushalten, auch solche Phasen überstehen, sich ÜBEND (danke für den Hinweis, Claudia!) mit dem neuen Teil auseinandersetzen.

    Denn eines tun die Schuhe von Usain Bolt garantiert nicht, darauf wollte ich eigentlich hinaus (Mugger hat's verstanden):
    Von selbst laufen. :-D


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  7. DirkThomsen

    DirkThomsen Ist fast schon zuhause hier

    Hi Claudia,
    ganz meine Meinung. Natürlich muß das Instrument technisch und intonatorisch ok sein und man muß sich damit auch wohlfühlen, aber letztlich kann keine Art der Materialschlacht das Üben/Spielen ersetzen. Ob nun günstiges 1200EUR Anfänger- oder 5000EUR Profi-Horn, wenn ich nicht übe, klingt beides gleich schlecht. Und auch ansonsten führt m.E. ganz einfach kein Weg am Üben vorbei. Ob es nun sinnvoll sein kann, diesen langen und mitunter mühsamen Weg abkürzen zu wollen, da habe ich meine Zweifel. Ich kann mich stundenlang mit der Theorie beschäftigen und theoretisch alles wissen - was ja durchaus auch Spaß machen kann-, aber wenn ich nicht versuche es in die Praxis umzusetzen, dann nützt mich all dieses Wissen für mein musikalisches Ergebnis herzlich wenig.

    Viele Grüße,
    Dirk (der leider aktuell viel zu selten zum Üben kommt)
     
  8. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Stimmt!!!!

    Ohne(!) üben klingt man wahrscheinlich mit beiden Hörnern shittig.

    Und mit üben?


    Wir diskutieren jetzt bitte nicht den Profi, der auf ner Gießkanne noch saustark klingt.


    Cheerio
    tmb
     
  9. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Mit Üben klingst Du auf beiden Hörnern gut.

    Ehrlich gesagt habe ich noch nie einen Saxophonisten getroffen, bei dem mir der Gedanke gekommen wäre: "eigentlich spielt er saugeil, aber auf dem Instrument klingt es beschissen...".

    (gilt auch für Saxophonistinnen, um politisch korrekt zu bleiben).
     
  10. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Mmmmmhhhh...

    Gibt es denn wirklich Saxer, die glauben mit der Wahl des
    Materials das Üben ersetzen zu können?

    So naiv ist doch wohl keiner, oder?

    LG

    Dreas
     
  11. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    In abgeschwächter Form habe ich das bei Profis schon öfter erlebt - Situationen, wo ich denke "oje, was ist denn mit dem los, der klingt doch sonst nicht so", und dann stellt sich heraus, dass er was wesentliches am Setup verändert hat..
    LG Juju
     
  12. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Gewöhnung an ein neues Setup ist natürlich ein Gesichtspunkt.
    Die Frage ist nur, wie lange es dauert, bis Du diesen Unterschied nicht mehr wahrnimmst.
     
  13. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    oh, da sind mir schon einige über den Weg gelaufen. Berühmtestes Beispiel für mich Paquito d' Rivera. Er spielt einfach fantastisch, sein quäkiger Klang geht mir dagegen schon nach wenigen Takten regelmäßig fürchterlich auf den Senkel.

    Ob das nun an seinem Yamaha Sax, dem Selmer Jazz Mundstück oder woran auch immer liegt, keine Ahnung. Auf dem Tenor wird sein Klang sogar geradezu peinlich. Dagegen finde ich seine Klarinette grandios.

    Und wo wir schon mal dabei sind, ich habe noch nie einen Saxophonisten (Frauen wie Männer) gehört, die ein YAS-62 spielen, und bei denen mir der Klang gefallen hätte, egal wie gut sie gespielt hätten.

    Gruß,
    xcielo
     
  14. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Mein Paradebeispiel in Bezug auf den Unterschied wäre da Dexter Gordon. Ok, klingen tut er natürlich auf beiden Kombinationen gut, Aber er klingt deutlich anders mit Link und Mark VI als mit Conn und Dukoff Hollywood, und das ändert sich bei ihm auch nicht über die Jahre.
    LG Juju
     
  15. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    xcielo schrieb:
    Das Gleiche fällt mir auch immer auf, obwohl ich ein Fan von ihm bin.
    Meine Theorie dazu ist, dass er dem ansprachemäßig etwas trägen Saxophon eine lateinamerikanische Reaktionsschnelligkeit aufzwingt und dafür einen quäkigen Ton in Kauf nimmt, aber nicht beabsichtigt.

    Gruß
    Joachim
     
  16. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Da hast Du Recht. Aber gerade bei diesem Beispiel könnte jetzt keiner sagen, inwieweit dieser Unterschied dem Saxophon oder dem Mundstück geschuldet ist.

    Und bei Paquito d' Rivera ist es genau umgekehrt. Womöglich klingt der auf jeder Kanne etwas quäkig.
     
  17. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Hallo Joachim,

    gute These, aber das glaub ich nicht.

    Andere Altisten kriegen das auch hin, ja sogar Tenoristen.

    Was mich nur wundert ist, dass ja der Verdacht eines relativ leichten Blattes aufkommt, andererseits bei seinem Klarinettenton keinerlei Anzeichen in dieser Richtung festzustsellen ist. Und da ist seine Phrasierung genau so knackig. Ich persönlich finde die Klarinette deutlich schwieriger so zu spielen.

    Gruß,
    xcielo



     
  18. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,
    laut Theo Wannes Setup-Liste, bläst er auf Sopi, Alto und Klarinette jeweils Rico 3er Blätter.
    Was er toptone-mäßig anstellt, würde er mit ganz leichten Blättern wohl auch nicht hinkriegen.

    Es wäre ein interessantes Projekt, d'Rivera in ein Selmer, Conn oder was auch immer blasen zu lassen.

    Gruß
    Joachim
     
  19. Tröto

    Tröto Ist fast schon zuhause hier

  20. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Jau, spielt er, und, mmh, eindeutig Paquito, aber deutlich weniger nervig als bei manch anderer Aufnahme. Aber ich werde jetzt nicht behaupten, dass das am Sax liegt.

    Danke für den Link!

    Gruß,
    xcielo
     
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