Vintage Sax mit Yamaha Mechanik (Conversion)

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Mr. TS, 23.August.2023.

  1. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Nein, die haben einen gewissen modellklang. Als z.B. klingt (für mich als Spieler) ein truetone von 1921 schon anders als ein nw1 gleichen Baujahres, meine conn untereinander sind trotzdem sehr ähnlich.
    Ja, es gibt eine Variation zwischen einzelnen Exemplaren.
     
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  2. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    ja,das mag sein,trotzdem klingen sie unterschiedlich. Nochmal es gibt nicht den !!! einen Klang. und spielt jemand anderes mit deinem Setup das Horn klingt es wieder anders. Sollte er gar sein eigenes Setup verwenden und dein Horn damit spielen,wirst du es nicht mehr wiedererkennen .
    Wie also soll ein Hersteller ein Horn bauen das wie ein Conn klingt,wenn doch jedes Conn anders klingt ?
     
  3. GelöschtesMitglied5507

    GelöschtesMitglied5507 Guest

    Indem er einfach die Böckchen für die Mechanik mit Conntaktkleber aufklebt?
     
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  4. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Nur mal so. Auch wenn du 3!!! hinter deine Behauptung stellst bleibt es deine Meinung. Die ich so nicht teile.
    Ich besitze selbst einige vintages unterschiedlicher Hersteller, teilweise sogar in mehrfacher Ausführung. Meine Erfahrung ist eben, dass ein conn new wonder (1 oder 2) eben eine gewisse grundcharakteristik im klang hat, die es von anderen Modellen/Marken unterscheidet. Oben drauf kommt sicher noch die Eigenheit des einzelnen Exemplares, die bei meinen deutlich geringer ist, als der unterschied zu bspw. einem buescher, buffet crampon oder kohlert. Daher bin ich durchaus der Meinung, dass die new-wonder-serie einen typischen klang hat. Ähnlich ist es bei den nachfolgenden 6M-ladyface. Die klingen grundsätzlich anders als new wonder, stimmt, innerhalb der Serie aber wieder sehr ähnlich. Und auch da, es gibt ein paar Attribute, die ich conn-typisch bei beiden wiederfinde (die nur indirekt mit klang zu tun haben: sie lassen sich tonlich flexibel spielen, haben eine hohe Dynamik, leichte Ansprache, erfordern gute kontrolle).
    Und was das setup angeht: meine Erfahrung ist, dass es auf meinen new wonder eher nur 2 setups gibt. Das eine spielt problemlos, das andere nicht. Letztere sind mpc die stark gestuft sind und/oder kleine kammern haben. Die passen technisch nicht (unabhängig vom Spieler).
    Klanglich passe ich als Spieler meine Spielweise mit der Zeit so an, dass jedes problemlose setup doch wieder nach mir klingt (auch wenn ich subjektiv beim Spiel ev einen anderen Eindruck habe). Die problematischen kandidaten fliegen raus.
    Also doch, man könnte ein Saxophon mit moderner Mechanik bauen, welches klanglich grundsätzlich einem new wonder nacheifert bzw Eigenschaften hat, die typisch für... sind. Ob sich das allerdings lohnt...?
     
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  5. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    Sorry,es sollten eigentlich 4 sein ;-)
    Ja eben bei deinen,du sagst es,das ist bei anderen wieder anders
    na das ist ja bei ziemlich jedem Saxophon der Fall
    na das ist ja bei ziemlich jedem Saxophon der Fall
    Ich glaube,das ist bei jedem Spieler der etwas besser ist genauso,da gebe ich dir vollkommen recht
    Auch da denke ich ähnlich,klar kann mann das nachbauen. Mann kann alles nachbauen,aber nach welchem Conn soll es denn jetzt klingen ? Nach deinem ? Nach meinem ? Da liegt das problem.
    Würde es sich lohnen,hätte man es schon längst getan
     
  6. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Soweit es mich betrifft, weiß ich aus eigenem Anfühlen, Anhören und Anspielen, dass jedes wirklich alte Saxophonmodell (pre-Mark VII) seinen eigenen Klang hat, der - ähnlichen Wartungsstand vorausgesetzt - innerhalb der Marken und Modellreihen erkennbar ähnliche Qualitäten hat. Oft sogar über Baugrössen hinweg.

    Mit „Klang“ meine ich nicht nur die charakteristische (messbare) Verteilung von Grundton und Obertönen bei bestimmten Tonhöhen, Attack und Decay usw. sondern wie das über den gesamten Tonbereich des Instruments verteilt ist bzw. sich verändert und - ganz entscheidend für mich - wie das Instrument welche Frequenzen im Raum abstrahlt.
    Dazu kommen noch typische Geräuschanteile im Klang und manchmal sogar von der Mechanik, die Marken/Modelltypisch sind.

    Voraussetzung ist immer ein „passendes“ Setup, wie @JES schon geschrieben hat, und wenn man es genau vergleichen will, auch der gleiche Spieler.
    Ein wirklich guter Spieler klingt eben gerade nicht „immer nach sich selbst“ sondern kann aus dem gleichen Setup alles von Joe Henderson bis King Curtis erzeugen - und arbeitet aus dieser Bandbreite den Klang heraus, den er/sie präsentieren will.

    „Immer nach sich selbst“ klingen vor allem mittelmäßige Amateure, so wie ich und viele andere.

    Zu der Frage, nach welchem Conn es klingen sollte, wäre meine Antwort: sehr frühes 10M mit RTH bitte!
    Den Schmelz vom New Wonder und das Zupackende vom 10M.
    Und wenn ich einen Wunsch frei hätte, gerne mit einer Yanagisawa-Mechanik, die finde ich persönlich viel angenehmer als die überneutrale Yamaha-Klapparatur.

    Ein Markt für solche Instrumente wäre bestimmt vorhanden, wenn auch ein sehr kleiner - so ein Connagisawa würde, bei optimistischen Stückzahlen, mindestens 10-12k€ im Handel kosten - da wird die Luft halt sehr dünn und es wird sich jeder (vor allem die Inhaber der Markenrechte) überlegen, ob man das Geld für die Entwicklung und die Produktionswerkzeuge in die Hand nimmt.
    Ohne die Marke Conn auf dem Trichter wäre das Ganze nämlich nichts anderes als eine Bastelarbeit und damit ungefähr so „erfolgreich“ wie das Ding aus Basel.

    Ich persönlich würde ohne Zögern die 12k raustun, wenn ich sie irgendwie locker machen könnte (im Gegensatz zum Selmer Süprehm, das mich, gemessen am Preis, so gar nicht zu finanziellen Abenteuern motiviert - ich finde mein Yana T-WO20 um die Hälfte ist ein mindestens gleichwertiges Instrument). Aber da bin ich ganz sicher in der Minderheit.
     
  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Das ist das Entscheidende! Selbst „klingt wie Conn“ wäre ja nicht möglich.

    CzG

    Dreas
     
  8. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    hmmm,ich glaube,ein wirklich guter Spieler will überhaupt nicht nach jemanden anderen klingen. Er will niemanden kopieren. Er will nach sich selbst klingen und wollen,das ihn jeder an seinem klang erkennt. Aber vielleicht sehe ich das auch falsch..
    Aber die wirklichen Größen,erkennt man doch an ihrem klang und Spiel und nicht daran,das sie andere toll kopieren können.
     
  9. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Ein wirklich guter Spieler will wohl auch mal Geld verdienen und wird, wenn gerade Getz-Sound angesagt ist, nicht verbohrt seinen „eigenen“ Brecker anbieten.

    Wie ich schon geschrieben habe: Wer wirklich gut ist, hat die Bandbreite alles zu können.
    Und arbeitet sich daraus den gerade gewünschten Sound heraus - im Idealfall ist das der „eigene“.
    Zu viele eigentlich sehr gute Spieler haben das nicht verstanden und sind deshalb trotz größter Ambition nicht erfolgreich geworden.

    Davon ganz abgesehen, haben die wirklich Großen jahrelang bis zum Erbrechen versucht, ihre Vorbilder zu kopieren und erst auf dieser Basis - und mit dem Beginn einer eigenständigen Karriere - einen „eigenen“ Sound entwickelt.
     
  10. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    Und genau dann waren sie auch erst wirklich gut
     
  11. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @Texteditor

    Da ich keine Lust habe mir jetzt bei dir einzelne Sätze aus dem Zusammenhang zu picken, mal die Gegenfrage :
    Wenn, und so verstehe ich dich, alle saxophone grundsätzlich gleich klingen und sich nur im Rahmen der fertigungstoleranzen unterscheiden, warum wollen, auch professionelle Spieler, dann unbedingt ein Conn oder Buescher oder...? Könnten oder müssten sie sich nicht sogar unbedingt für ein modernes Instrument entscheiden, da bessere Intonation und bessere Ergonomie und bessere Verarbeitung?
    Geht man bspw bei Raschér nicht sogar so weit, dass man zumindest Hersteller (m.W. BUESCHER TT serie 3/4 und frühe aristocrat) vorschreibt?
     
  12. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    Hab ich nie gesagt. Ich behaute genau das Gegenteil. Sogar zwie Saxophone gleichen Herstellers klingen verschieden
     
  13. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    @JES Meine persönliche Erfahrung teilt sich mit deiner, bzw. deinen Ansichten…;)

    Und es gibt halt definitiv den „typischen“ Conn Sound…, zumindest bei mir…:)

    Nen New Wonder I Bari iss in vielen Punkten dem 12m vom Sound recht nahe, auch wenn die sich gut unterscheiden… Der Unterschied iss aber bei weitem nicht so groß, wie als wenn ich auf einen anderen Hersteller aus einem ähnlichen Baujahr zurückgreife…!

    Finde für mich persönlich hat mein New Wonder mit meinem Setup, einen dunkleren etwas volleren Klang…, mein 12m hat etwas mehr Brillianz, und bei weitem mehr Obertonspektrum, und mir gefällt vor allem das plus an Obertonspektrum…:)

    Baugleiche Hörner können sich natürlich unterscheiden, sind allerdings auch oft klanglich relativ nah beieinander…, weit näher als ein anderer Hersteller…

    Aktuell muss man halt eh schauen, ob man baugleiche Vintage Hörner überhaupt wirklich miteinander vergleichen kann…, dazu müssen die erstmal im Bereich Klappenaufgänge optimal eingestellt sein…, und auch von den Polstern her vergleichbar sein…

    Hatte mich beim Kauf meines Conn 12m einen ganzen Nachmittag mit zwei Baugleichen und von Toko generalüberholten 12m auseinandergesetzt, um da letztlich die Nuance Unterschied im Klang wahrzunehmen, der mich dazu bewegt hat, genau dieses Horn auszusuchen…, und die waren schon relativ eng beieinander…;)
     
  14. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Wie viel verschieden? Kann bspw. ein Conn nw1 für dich wie ein selmer mk6 klingen, oder wie weit geht die Abweichung?

    @Witte
    Mit Klang bin ich mal vorsichtig. Der eine meint damit, was bspw bei einer Aufnahme objektiv erfasst wird. Ich nehme da eher die subjektive Wahrnehmung des Spielers, in welche dann Spieleigenschaften des Instruments mit einfließen, die den Spieler wiederum beeinflussen. Für mich ist ein conn nw eher richtung joe cocker, ein buescher eher ein Pavarotti (hoffentlich gleiche stimmlage).
    Daher hat für mich ein Conn new wonder einen typischen Grundklang, grundsätzlich ein Conn auch. Wenn ich das jedoch von einer Aufnahme höre werden die Unterschiede zu bspw einem ähnlich alten Instrument eines anderen Herstellers gering.
    Daher greife ich, weil mir der typische Klang so gefällt, eben sehr häufig zu meinen conn, obwohl ich richtig Auswahl hätte (nicht sooo viel wie @Wuffy), und nehme andere Nachteile/Eigenheiten hin. Frag mal toko wegen welchem sax in der Inspektion ich ihm am meisten druck mache... Der lacht jetzt.
     
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  15. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    @JES Mir geht es da allein um die äußerst subjektive innere Wahrnehmung von mir selbst, wenn ich den Klang beschreibe…;)

    Denke das iss ähnlich komplex, wie die Wahrnehmung seiner eigenen Stimme, die sich ja von Band auch wieder vollkommen anders anhört, als wie man die selbst wahrnimmt…

    Mir gefallen generell sämtliche alte Conn Kannen, zumindest gesichert bis Ende 1953…;) Mag die halt vom Sound, der Ansprache und Intonation, bis hin zur Haptik…, und mag die auch nicht gegen nen Selmer tauschen…

    Wär mir da allerdings auch wieder sicher, dass wenn ich Aufnahmen machen würde, und ich von mir aus beide New Wonder Varianten, dass 12m, und bspw. nen kurzes Mk VI spielen würde, annähernd jeder Schwierigkeiten hätte, mich eingeschlossen, die Instrumente zuzuordnen, und der Unterschied wenn auch nur sehr marginal wäre…, und letztlich ich mich, halt so anhöre wie immer…

    Und da ich persönlich, zumindest mit meinem Setup weder mit nem Martin, noch nem Büscher, und geht so mit nem King klarkomme, sollte ich schon auch nen Mk VI nehmen, da ich damit sehr gut klarkomme…, und was vom Sound in meinem äußerst subjektivem empfinde, den selbst erzeugten Ton gleichzeitig auch zu hören, dem Conn für mich am nächsten im Bereich der subjektiven Klangwahrnemung kam…;)
     
  16. GelöschtesMitglied14902

    GelöschtesMitglied14902 Guest

    Was ich meine ist,wenn ein guter Spieler auf verschiedenen Conns und Selmer spielt,klingt er auf allen gut und verschieden. Wenn man ihn nicht dabei sieht (z.B. auf CD hören,hört man aber nicht raus ob er ein Conn oder ein Selmer grade spielt.
    Die Unterschiede verschwimmen,spielt dann ein anderer Spieler diese drei Hörner,klingt es wieder anders. Natürlich klingt ein Conn anders wie ein Selmer,aber ein Conn klingt auch anders wie ein anderes Conn.
    Ich persöhnlich kann auf keiner Platte raushören was für ein Sax der Spieler spielt,aber vielleicht ist mein Gehör auch nicht weit genug dafür sensibilisiert.
    Selmer hat ja mal versucht mit der Referenz ich glaub 36 und 54 Serie alte Hörner nachzuempfinden. Das sind gute Hörner,haben aber doch vom Klang mit den alten nix zu tun. Sie sind doch vollkommen eigenständig
     
  17. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ich gebe @Texteditor recht, dass andere Aspekte als die Serie größere Klang-Unterschiede für den Zuhörer machen werden. Trotzdem gehöre ich auch zu denen, die überzeugt sind, dass bestimmte Serien bestimmte Klangeigenschaften haben. Und insbesondere alte Conns sich vom modernen Durchschnitt mehr unterscheiden als moderne untereinander und hierbei der Gesamttrend in eine Richtung viel stärker ist, als die Streuung.

    Das krasseste Beispiel ist für mich Conn 12M vs. beliebiges modernes Bari. Das ist zugegebenermaßen auch konstruktiv ein größerer Unterschied als bei anderen Vergleichen. Da merkt man aber als Spieler sofort, dass man es mit einem anderen Tier zu tun hat. Das ist bei jedem 12M so. Beim 10M vs. modernes Tenor ist es nicht ganz so heftig, aber auch ausgeprägt. Was hier auch noch dazu kommt - wie @JES angesprochen hat - sind die Klangeigenschaften der Register, die beim 10M einfach da sind und vom 10M Spieler auch gewünscht.
     
  18. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Du sprichst von Baris und dem "anderen Tier".
    Kann ich nur bestätigen.
    Mein erstes Bari war ein „The Martin“ mit tief Bb.
    Wow! Das war schon klasse.
    Wegen des tiefen A, das in der Bigband mehr und mehr eine Rolle spielt(e), tauschte ich es nach gut zwei Jahren gegen ein Keilwerth Toneking mit tiefem A.
    Das war auch gut, aber irgendwie fehlte halt etwas.
    Als beim Toneking mal etwas repariert werden musste, bekam ich vom Saxdoc eine sehr gute Alternative als Ersatz: Yamaha YBS-62.
    Tolles Teil. Noch einen kleinen Ticken besser als das Toneking. Allerdings aber auch über meinem damaligen Budget.
    Und trotzdem träumte ich weiter von meinem Martin.
    Meinem Saxdoc sagte ich - nachdem ich das Toneking wieder abholen durfte - spaßeshalber:
    „Falls dir mal ein Martin Magna tief A über den Weg laufen sollte, bitte sofort bei mir melden.“
    Wir lachten beide darüber weil die Magnas einfach zu selten sind.
    Zwei Monate später überraschte er mich mit der Nachricht, dass ein Profisaxophonist aus Bremen sein Martin Magna gegen ein Selmer tauschen wollte.
    Ich reservierte das Magna unbesehen sofort und konnte es 14 Tage später top eingestellt abholen.
    Gut war dass auch für das Toneking schon ein Interessent da war.
    Den Kauf des Magnas bereue ich bis heute nicht.
    Ich mag einfach die direkte Ansprache der Ami-Hörner und deren dynamische Bandbreite.
    Die Haptik ist natürlich bei modernen Instrumenten besser, aber mit der Zeit gewöhnt man sich auch an die etwas umständlichere Greiferei.

    LG
    Mike
     
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  19. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Es kristallisiert sich also raus, ja, der Spieler hört/fühlt/spürt den Conn-Sound, der Zuhörer am ende des Trichters eher nicht. Also ist typisch eher die interaktion Spieler-Instrument.
    Woher kommt das?
    Sind das ev nur komponenten am sax wie der Bogen, die typisch sind, oder ist es der komplette korpus?
    Könnte man einfach diese feedback-Eigenschaften auf ein modernes Instrument übertragen, ggf durch after market-teilen?

    Meine Meinung: wenn ich nur den s-bogen von einem meiner nw1-Tenöre nehme und mal auf ein anderes sax stecke, welches etwa die gleiche steckung hat, dann finde ich viele Eigenschaften des nw1 auf der neuen kombi wieder. Umgekehrt habe ich von bc mal den Bogen auf ein nw1 gebastelt.... mmhh, das war fahren mit angezogener Handbremse (kann daran liegen, dass die steckung des bc dünner ist und daher ein mensursprung...). Ein anderer Bogen an einem 72iger toneking war sehr erfolgreich Richtung Conn nw1 zu kommen.

    In größerem Umfang alte vintages auf moderne Mechaniken umzubauen lehne ich ab. Die gut klingenden sollten bitte original bleiben, bei den weniger gut klingenden lohnt es einfach nicht. Und meine begrenzten versuche mit anderen S-Bögen lässt mich vermuten, dass mit einem anderen Bogen eine tendenzielle Änderung Richtung bsp Conn möglich ist.
     
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