zunächst mal möchte ich mich vorstellen ich heisse sven und bin absolut neu hier und habe zudem auch gleich einige fragen und die antworten werden darüber entscheiden ob ich mich denn an ein saxophon traue...meine musikalischen erfahrungen beschränken sich leider bisher nur auf folgendes blöckflöte 3 jahre (schule) chor 3 jahre (auch schule) gitarre mundharmonika klavier hab ich aufgegeben weil ohne noten gar nix geht und ich das einfach nicht in meinenkopf bekomme 1.) ich kann keine notenlesen und spiele ausschliesslich nach gehör leider funktioniert ja sowas nicht bei jedem instrument geht das bei einem saxophone? 2.) meine bisherigen erfahrungen haben mit wirklichen blasinstrumenten nix zu tun ich spiele gitarre und in der schule lernte ich damals blockflöte (bitte nicht lachen) ausserdem lernte ich autodidakt mundharmonika ..ich kaufte mal so ein teil und spiele iwie instinkt tive fast immer die richtigen töne nach 15 min brachte ich " am brunnen vor dem tore durch die löcher" *lach funktioniert das auch beim sax? 3.)da sin schrecklich viele klappen dran ich hab nur 8 finger wie soll das gehen? ich mein bei ner blöckflöte war da für jede note ein loch sozusagen 4.) ich hab noch kein ahnung wie ich da reinbusten soll ich höre immer was von nem blättchen ... bei ner blöckflöte konnte ich bequem aus dem zwerchfell spielen und musste nicht wie ein irrer rein pusten 5.) das ich im chor war wird wohl auch nicht viel helfen oder ? ich hab die meldodien immer schnell im kopf aber nutzt das was beim sax? 6.)das wichtigste für mich bleibt die frage kann ich nach gehör und gefühl spielen lernen, wie bei mundharmonika und flöte ? und ich bin mittlerweile 34 jahre alt bringt das überhaupt noch was ? vielen dank für die hoffentlich vielen antworten und anregungen
hallo! herzlich willkommen im forum! ich glaub, man kann grundsätzlich jedes instrument auch ohne noten spielen. inwieweit es sinn macht, ist ne andere frage. mE sollte ein instrumentalist schon noten lesn können, da es ja wirklich nicht schwer ist! natürlich sollte man aber auch fähig sein, etwas nach gehör zu spielen, etc. aber irgendwie sollte das ganze in einer gewissen "balance" stehn. (vor allem erleichtern noten am anfang die fortschritte glaub ich schon um einiges!) machbar ist es auf jeden fall. entscheiden musst du es aber selbst! 1. blockflöte ist vollkommen unterschätzt! find ich schade, ist ein wunderschönes instrument! 2. ich spiel auch blockflöte (hab damit erst nach dem sax angefangen!) und find saxspielen sogar einfacher! die griffe sind auf der flöte einfach wesentich filigraner. im gegenzug benötigt man auf dem sax eben nen anständigen ansatz. viel schwieriger als die griffe, ist diesen zu finden und auszufeilen! keine sorge. viele klappen ja, haben aber alle nen sinn und sind mehr oder weniger problemlos zu bedienen. einige sind nur triller- oder hilfsklappen, etc. wie ein irrer reinpusten musst du am sax auch nicht zwangsläufig. ein blättchen wirst du brauchen...sonst funktionierts nicht! aber am besten wärs wahrscheinlich, wenn du dir - zumindest - für den anfang ein paar stunden bei nem lehrer leistet, der dir die grundlagen beibringt. ich finde schon, dass sowas durchaus helfen kann. etwas musikalische vorbildung (egal in welchem bereich) kann durchaus helfen! zu spät ist es sowieso nie! außerdem ist 34 ja noch ein akzeptables alter! wie gesagt...nach gefühl und gehör funktioniert sicher auch. wenn teilweise vielleicht auch mühsamer! aber warum nicht einfach noten lesen lernen?! viel spaß beim einstieg in die schöne welt der saxe! und natürlich auch hier im forum! lg phi
Hi und herzlich willkommen! Also ich bin 36 (soweit zum lohnt sich das noch) und habe jetzt 3 Std. Saxunterricht gehabt. Auch ich spiele im guten Mittelmaß Blockflöte (ein wunderschönes Instrument) und das ist sogar hilfreich für das Saxspiel, da die Griffe ähnlich am Anfang sogar gleich sind. Auch der Gesang ist hilfreich, da du die Zwerchfellatmung brauchst. Kennst du ja dann schon Schau dich mal um, ob du irgendwo ein Sax ausprobieren kannst, damit du mal reingeblasen hast und weißt, ob das etwas für dich wäre. Finde ich wichtig! So ein bisschen Unterricht würde ich auf jeden Fall nehmen und Noten kann auch nebenbei lernen. So schwer ist das nicht Ich denke, wenn man hinterher in eine Band etc. will, wird's kompliziert ohne Noten. Viel Glück Trinchen
wie meinst du das die griffe sind gleich? das sax hat doch etliche tasten ...und die blockflöte die ich hier zumindest habe hat nur ein paar löcher.
Ja, aber die Haupttasten beim Saxophon sind für die Anfang erst mal 3 oben mit der linken Hand gegriffen und für die rechte Hand gibt es auch die Haupttasten gegriffen wie bei der Flöte. Die seitlichen Tasten, Hebel was weiß ich kommen so dazu. Es ist auch nicht viel schwerer zu spielen, man braucht nur ein wenig mehr Puste Auch der Zungenanstoß ist m. E. ähnlich wie bei der Flöte. Ist also alles machbar und macht spaß, aber man sollte sich ein Sax wenigstens mal umgehängt haben und mal reingetrötet haben. Ist schon was anderes als Flöte.
Wie, Du hast nur 8 Finger??? Also ich habe 10... Herzlich Willkommen! Und: Es lohnt sich immer, mit dem Saxophonspielen anzufangen. Grüße Saxolina
Stell dir einfach vor, die weißen Perlmutt-Auflagen wären die Grifflöcher und vergiss den Rest. Dann zusätzlich den rechten kleinen Finger auf die untere der beiden in Frage kommenden Klappen: Schon kannst du die 8 Griffe vom tiefen bis zum mittleren c 1:1 übertragen. Gruß Joachim
@saxolina naja mit den dauem hat man bei ner blockflöte nicht wirklich viel zu tun...bis auf das hohe c auf dem der linke daumen drauflag...mit dem teil war nur eine oktave (offiziell) spielbar ...alles andere kann mich noch gut erinnern war denn schon ne halbe wissenschafft ...wenn ich höher wollte auf der blockflöte wurde es immer ziemlich anstrengend wir mussten das weiss ich noch genau ne halbe grimmasse ziehen und sollten mit angelgetem mundstück mit dem kiefer quasi ein i formen (mach das erstmal mit sonem "knüppel"im mund und die zunge anspannen und was weiss ich wie das war... um in eine höhere oktave zu kommen... mit einiger übung würd ich das sicher wieder hinbekommen... am anfang kam da alles bei raus nur nicht der ton den ich wollte... hab grad geschaut wie so ein sax aufgebaut ist und dabei gelesen es gib oktavklappen ...hätt ich mir damals auch gewünscht dann hätte ich mir sicher so manchen gesichtskrampf sparen können wäre doch mal ne erfindung
Die Oktavklappe ist bei der Flöte sozusagen das hintere Loch. Zumindest auf meiner Blockflöte kann man den Daumen je nach dem welchen Ton man spielen will ganz runternehmen oder halb drauflegen ohne übermäßig zu überblasen. Jedenfalls sind die Griffe wie schon gesagt wurde sehr ähnlich wie bei der Flöte im Grunde. Zumindest die Stammtonreiche notiert C-Dur ist gleich. Mit der gedrückten Oktavklappe kannst du bis auf das C die gleichen Klappen nochmal betätigen und du hast eine C-Durtonleiter über zwei Oktaven. Auf jeden Fall würde ich dir raten Unterricht zu nehemn. Zu spät ist es nie!
also, am anfang UNBEDINGT unterricht nehmen! habs nicht getan & hatte erstmal einen vollkommen falschen ansatz, und mit dem anstoßen kämpfe ich immer noch. übrigens: noten lernen tut nicht weh, probiers doch einfach mal. mit den anfängerheften fürs klavier kriegt man das ganz gut hin, wenn du da weißt, was wie klingt weil sax halt tranponierend ist, wäre ganz praktisch