wann sollte ich auf ein Profisax upgraden?

Dieses Thema im Forum "Kaufberatung" wurde erstellt von christoph_sax, 5.Mai.2025 um 20:42 Uhr.

  1. Spacecat

    Spacecat Ist fast schon zuhause hier

    das hier liegende YAS 280S nicht schlechter bewertet als selbiges als Tenor. Ich sehe im 280er neben Funktion zum Lernen und Spielen zusätzlich Vorteile für "Lernende", die ich als leicht fortgeschrittener Anfänger sogar noch schätze. Manche Hersteller haben sich dahingehend Gedanken gemacht, und nicht eben "billiger und schlechter" als Option in das Programm genommen.
    Im Erwachsenenbereich sehe ich gerade bei Saxophon viele, die ihr Instrument als Schmuckstück betrachten, und am liebsten noch an der Wand präsentieren, da wirkt halt ein Jupiter oder 280 nicht


    @christoph_sax Im Bereich Yamaha liegt hier ein Pro in versilbert, bei Interesse gerne melden
     
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  2. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Wofür steht doch gleich das ST bei der Keilwerth ST-Serie?
    bzw. guckst Du:
    https://www.julius-keilwerth.com/de/instruments/tenor-de/
    da stehts neben dem ST110...
     
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  3. ppue

    ppue Mod Experte

    Ich schätze mal Student, was denn ja kein Schüler mehr ist (-;
     
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  4. Badener

    Badener Strebt nach Höherem

    Ich hatte am Anfang das erste Modell dieser Baureihe. Da stand noch nicht ST drauf, sondern Student. Es war noch bei Keilwerth hergestellt. Spätere stammten aus dem Amati-Werk.
     
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  5. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Bei den Amis schon...

    SlowJoe
     
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  6. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Und noch Spätere dann aus Fernost.
     
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  7. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    In praktisch allen Sprachen meint das Wort Student zunächst mal den Schüler im Allgemeinen, unabhängig von der Schulart.
    Ob das der etudiant ist oder englische student - die Feinheit im Deutschen entgeht den meisten Herstellern, die wohl eher Französisch (auch bei Keilwerth), Japanisch oder Chinesisch sprechen. :)
     
  8. Nemo

    Nemo Kann einfach nicht wegbleiben

    PN
     
  9. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Warum sollte man dann wechseln (irgendwann), wenn Schülerinstrumente so viele Vorteile haben?
    Was sind die Nachteile, mal von der ev längeren Haltbarkeit abgesehen?
    Warum wechseln so viele Amateure auf hochwertige Saxophone, warum spielt kein Profi (jedenfalls keiner, den persönlich kenne oder im Rahmen von Konzerten habe spielen sehen) ein Einstiegsinstrument? Und das, obwohl Profis eigentlich auch ein monitäres Interesse hätten ein günstiges Instrument zu nutzen, wenn ein teures keine wesentlichen Vorteile mitbringen würde. Wäre ja dann ein System, man kauft als Profi einfach ein Schülerteil, nudelt das in 4-5 Jahren runter, und für den Preis einer GÜ kauft man ein neues, dann vermutlich weiter verbessertes Modell.
     
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  10. khayman

    khayman Ist fast schon zuhause hier

    Als wir auf der Suche nach einem Fagott waren, dachte ich, dass ich mal von einem der Holzblasinstrumentenbauern etwas dazu gelesen hatte, wie deren Definition von Schülerinstrument lautet. Ich meine mich zu erinnern, dass betont wurde, dass es sicher nicht minderwertige Instrumente sind. Bei Klarinetten sind es (vermutlich unter anderem) die Anzahl der Klappen.
    Ich habe ein wenig gesucht, bin aber vor allem auf eine Diskussion hier im Forum gestossen:

    Unterschied zwischen Schüler- und Profi-Instrument

    ups... habe grad mal ans Ende des verlinkten Themas geschaut.... hahaha, das übliche, es drehte sich wohl irgendwann im Kreis :)
     
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  11. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ganz abgesehen davon, dass auf der Keilwerth-Seite ausdrücklich "Schüler" neben dem ST-110 steht.
     
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  12. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Das fände ich etwas übertrieben. Aber ein Empfehlungsschreiben von der Musikschule mit Stempel und Unterschrift könnte ich mir schon gut vorstellen.:)
     
  13. her.be

    her.be Schaut öfter mal vorbei

    :lol:
    Oh, halt, nene....:stop2:
    Die ist gar nicht so gut die Idee... dann muss ich mein Sax möglicherweise wieder abgeben. Auf keinen Fall, nö!
     
    Zuletzt bearbeitet: 7.Mai.2025 um 19:13 Uhr
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  14. JTM

    JTM Ist fast schon zuhause hier

    Ich kann dir sagen,bei Selmer auf der Musikmesse war das früher so. Da durfte lange nicht jeder kommen und probieren. Die waren echt hochnäsig
     
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  15. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Eigentlich ganz pfiffig… :-D
     
  16. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Christoph, ich spiele Sax ungefähr so lange wie Du, bin gleich nach 4 Monaten auf Tenor umgestiegen, und das war eine gute Entscheidung. Tenor war schon immer mein Wunschinstrument und passte besser zu meiner eigenen Stimmlage: die Stücke für Alt nachzusingen fiel mir schwer.
    Jetzt zu der eigentlichen Frage: auch ich habe vor einigen Monaten den Drang verspürt, zum "besseren " Instrument zu wechseln. Habe einige Modelle ausprobiert, habe an einigen Gefallen gefunden und bin doch bei meinem alten und verbeulten Jupiter 700 geblieben. Warum?
    1. In den Zeiten der Suche habe ich schlecht geübt, war in Gedanken bereits beim Neuen, habe mein Instrument nicht mehr geliebt und habe exakt das Gleiche von ihm entgegen bekommen.
    2. Mein Jupi hat den Restwert etwa 300 - 400 Euro und ich lasse es auf dem Ständer im dicht besuchten Proberaum trocknen ohne Bedenken. Es ist vor etwa 4 Monaten übel gestürzt und wäre es neu, hätte es am Wert verloren. Oder ich hätte es ausbeulen müssen, und es hätte das Doppelte gekostet. Auch sonst schaue ich nicht, ob ich es gerade mit Knöpfen oder Schnalle zerkratze, sondern denke nur ans Wesentliche: die Übung.
    3. Ich gehe mit der Mechanik und Applikatur nicht so um, wie ein Musiker: mir fehlt das Fingerspitzengefühl. Also erzeuge ich einen hohen Druck beim Greifen. Ich glaube nicht, dass es der Mechanik gut tut.
    4. Mein Lehrer spielt mein Instrument einwandfrei in allen Lagen, also kann ich es theoretisch auch. Und wenn ich auf meinem Instrument gut spielen kann, dann kann ich es auf jedem.
    5. Mein Soundgeschmack ändert sich almällig, und es gab Saxophone, teuere und mit gutem Ruf, wo der Sound überhaupt nicht mein war. Zumindest mit meinem Setup. Und jetzt noch ein neues Setup zu suchen: Mundstück, Blätter, Ligatur und dann feststellen, dass mir der Sound überhaupt nicht passt... Liebe investiere ich die Zeit ins üben.
    5. Wenn ich jetzt kein Saxophon kaufe, sondern noch ein paar Jahren spare, kann ich mir im vernünftigen Bereich alles kaufen, was ich brauche. Und dann weiß ich auch, was ich brauche. Jetzt weiß ich nur, was ich will.

    Ich hoffe, meine Erfahrung wird Dir irgendwie weiterhelfen.
    Liebe Grüße, Alex.
     
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  17. ChristophSax

    ChristophSax Kann einfach nicht wegbleiben

    @bthebob
    Vielen Dank für den Tipp, aber ich kaufe mir lieber Senf als ein M6 und habe mit der Thematik hier nix wirklich am Hut :p
     
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  18. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Andererseits: würde mir jemand ein 875EX, oder SX90r, oder sogar TW010 schenken, werde ich mich mit der Setup-Suche abfinden können. Dem Yupi wird Scheidungsantrag eingereicht. Und zwar, fürchte ich, sofort.
    Dilemma :)
     
  19. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Bei Schenkung hast du ja keine wahl...

    Jetzt aber mal, du stehst im Laden, hast spielpraxis, hast die kohle. Nimmst du das 280er oder das 62er?warum? Nur, wegen der besseren Verarbeitung und 2 stellschrauben mehr, oder...?
     
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  20. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Geschenkt gilt nicht.
    Wenn du ein Saxophon kaufen wollen würdest, hast das Geld, kannst spielen, nimmst du ein 280 oder ein 62? Warum? Nur wegen der besseren Verarbeitung und Ausstattung, oder gibt es da mehr?

    Da ich den neuen Instrumenten eher nicht so zugetan bin, kenne ich nur das 275. Davon war ich, nicht unbedingt mechanisch, nicht sehr angetan. Zum Vergleich das 62 in der purple logo generation. Letzteres hatte einen differenteren Klang, war formbarer, lies aber freiheiten bzw verlangte auch vom Spieler sich um seinen sound zu kümmern. Nur reinpusten war nicht.
    Das 275 war dagegen sehr soundstabil. Spielen auf Schienen. Ich hatte das Gefühl, dass das Instrument einen sound vorgibt, den der Spieler nur minimal verlassen konnte. Gut, wenn man ungeübt ist, eine Baustelle weniger, mich hat das sehr eingeschränkt. Vielleicht auch nur die Rückmeldung vom Instrument zum Spieler...?
    Dann hatte ich jupiter mal das dirko juchem.... eigentlich ähnlich dem 275, ein grundsound, gut, aber schwer in eine andere Richtung zu bekommen.
    Buffet crampon 100er, also die schülerserie. Das war insgesamt nicht meins. Soundverhalten ähnlich. Das 400er deutlich flexibler, aber gegen sda/18 20 keine Chance (ok, Vintage, daher raus).
    Alleine aus diesem spielgefühl /der fehlenden Interaktion heraus hätte ich mich für das 62 entschieden. Klingt vielleicht merkwürdig, aber ich brauche diesen "dialog" mit und die Kontrolle über mein Instrument.
     
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