Warum ist das Tenor die Baugröße der Gearheads?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von giuseppe, 11.Juli.2025 um 11:14 Uhr.

  1. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Neee, 2 pro Baugröße beim sax (nicht ganz, jedes Bari und jedes Sopran hat sein eigenes mpc, bass hat 2).
    Für die trompete habe ich 4 (und bin mit keinem richtig zufrieden), für das kornett 2.
     
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  2. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Das ist ungewöhnlich! Blechbläser reagieren normalerweise bei Mundstückwechsel viel empfindlicher als Saxophonisten. Was sagt der Trompenlehrer dazu?:cool:
     
  3. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ist wie beim sax. Ist der Ansatz sch... hilft auch kein anderes Mundstück, sondern nur üben :cigar:
    Von daher ist diese gearhead-geschichte eher nutzlos.
     
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  4. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Aber welcher Händler hat schon 16 C* auf Lager?
     
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  5. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich wechsle keine Mundstücke oder Blattstärken für unterschiedliche Musikstile.

    Bin ich da in der Minderheit?
     
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  6. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Bei mir ist eher weniger der musikstil das Kriterium, sondern wie gut ich im Training bin. Daher ein leicht spielbares, eher enges mpc (5 o. 6) und ein offenes (8 o. 9+). Blätter habe ich auch nur eine Sorte und Stärke.
     
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  7. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ich denke nicht.
    Falls doch wärst du zumindest nicht ganz alleine. ;-)

    Ich unterstütze ab und zu ein Klassik-Trio (Oboe, Klarinette, Fagott), wenn die Kollegen Quartettbesetzung wollen.
    Mit dem Tenorsaxophon spiele ich dann die 3. Stimme.
    Und das mit einem ESM Heaven Jazz 8, das nicht gerade als ein für Klassik prädestiniertes Mundstück gilt, schon wegen der größeren Öffnung und dem Baffle..
    Es geht aber prima damit.
    Ich muss nur etwas anständiger spielen als bei der Bluesband, bei der ich ebenfalls Tenor mit dem gleichen Setup spiele.

    LG
    Mike
     
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  8. Blofeld

    Blofeld Ist fast schon zuhause hier

    Bei mir wechselt es mit der Stimmung, aber auch mit der Räumlichkeit. Enger Übungskeller oder große Bühne ist schon ein Unterschied. Mikrophon oder pur akustisch ebenfalls.
     
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  9. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Es liegt, neben Stimmung und Raum (wie @Blofeld ) auch ein bisschen am Horn.

    Auf dem Yana ist es anders als auf dem Eastman als auf dem Mark VI (da will es sich noch zeigen, mit welchem Mundstück/ Schraube / Blatt das Ende der Fahnenstange erreicht wird … falls die durch mich überhaupt zu erreichen ist).
     
  10. JTM

    JTM Ist fast schon zuhause hier

    Das Ende der Fahnenstange beim Sax steht immer hinter dem Sax :D;)
     
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  11. giuseppe

    giuseppe Gehört zum Inventar

    Ich habe auf Klarinette, Tenor und Bari mindestens je 2 Mundstücke, die so toll und vom Charakter so unterschiedlich sind, dass ich sie am liebsten zu verschiedener Musik wechseln will und mich deshalb auch nicht von ihnen trenne.
    Meistens habe ich dann aber nur genau auf einem genug geübt, das ich dann für jedes Genre nehme. Die Hoffnung stirbt zuletzt, auf zwei sehr unterschiedlichen Setups gleich gut zu bleiben und die Unterschiede dieser Setups zu bewahren.
    Auf anderen Baugrößen, die seltener im Einsatz sind, nutze ich von vorneherein nur eines.
     
  12. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Genau dies wäre bei mir der Fall, wenn ich unterschiedliche Mundstücke spielen würde.

    Was ich mir theoretisch vorstellen könnte, z.B. zwei Altsaxofone mit unterschiedlichen Mundstücken und Blattstärken zu spielen: Eins für Klassik und eins für den Rest, aber dann wären die zwei Altsaxofone für mich zwei unterschiedliche Instrumente, wie z.B. Sopranino und Sopran, wo jedes den eigenen individuellen Aufwand erzeugt.

    Auch stelle ich für mich fest, dass ich mehrere Monate benötige, bis ich auf ein neues Mundstück wirklich optimal eingestellt bin.
     
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  13. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Mittlerweile hab Ich zwei Mundstücke fürs Bari.., auf dem Alt hab Ick eins was Ich spiele, halt das 6* Lawton, und
    auf dem Bari das 7*, vom freundlichen "Floristen"..., und halt das Berg Larsen, was Ick mir mal mit 25 gekauft hab.
    Das Lawton am Bari hat Potenzial, benötigt noch etwas an Übung...

    Spiel da aktuell noch Blätter ein..., neulich mit nem neuen Blatt zu Hause, dachte Ick wirklich an ne Schalmei, und
    hab die Probe dann frühzeitig beendet...

    Dann machen WIR aktuell nen Imagefilm fürs Tonkollektiv der HTW, beide Mundstücke vorbereitet, allerdings das
    Lawton erstmal drauf..., und es lief einwandfrei..., knackig..., von daher knorke...;)

    @Bereckis Danke für den Kommentar, da Ich mir die Frage gestellt habe, und dass Ick als Hobbymusiker da nen
    paar Monate benötige für den Potenzialausgleich...;)

    Das Mundstück gefällt Mir sehr vom Sound..., hab allerdings aktuell noch das Gefühl, dass das Tagesform, und, oder,
    Blattabhängig iss...

    Gerne zielführende Tipps...;)
     
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  14. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier

    Also, ich hätte da noch eine Hypothese:

    Der Gurt ist Schuld. Beim Tenor passt das einfach immer. Werden die Baugrößen kleiner, schnürt der Gurt den Hals zu, also muss ein anderer Gurt für das geliebte Alto oder Sopran her .... und man hat seinem Sax was Gutes getan.

    Noch schlimmer beim Bari: der Gurt ist immer zu kurz, das mpc sitzt auf Höhe der Nasenwurzel. Also auch hier: ab in den Laden, und was gutes für das Bari kaufen.

    Nur das arme Tenor kriegt wieder nix mitgebracht. Damit das Tenor jetzt nicht eingeschnappt ist, kauft man Ihm halt Klangbrücken, Reflektoren, Mundstücke, Palmraiser, Sbögen usw. ..... weil, der Gurt passt ja eh.


    :ironie:

    Nein, jetzt im Ernst. Nur für die Stile, in denen Improvisiert wird. Die eigene Stimmlage beeinflusst schon, wie ich auf dem Insturument spiele. Die Vorstellung dessen, was ich spielen will, ist stark durch das, was ich evtl. singen könnte geprägt. Das notwendige zu den Soundvorstellungen hat Guiseppe schon ausführlich dargelegt.

    Wenn ich das bei mir angucke: auf dem Tenor nutze ich für Improvisationen fast den gesamten (für mich spielbaren) Tonumfang. Auf dem Alto eher die tiefen Lagen, auf dem Bari Mitte bis Oben.

    Das sagt aber nur etwas über die intuitive Instrumentenwahl aus. Wieso soviel Gearjunkies unter den Tenoristen (die *innen bleiben hier, mit wenigen Ausnahmen außen vor) sind: fraglich. Bei Alt und Sopran sind da ja noch riesige Marktlücken zu füllen: Intonationsverbesserer, Soundverbesserer usw. ....

    Wenn wir dann für die Ausgangsfrage nicht das männliche Impniergehabe verantwortlich machen wollen, bleibt nur eins: :sorry2: die Sache mit dem Gurt.


    Keep swinging :duck:

    Euer Saxax
     
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