Warum Saxophone?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gast, 1.Januar.2011.

  1. Gast

    Gast Guest

    Hey leute ich dachte mir, jeder hat doch ne kleine geschichte, wie er zum sax kam, oder?

    ich will von jedem ne antwort XD ( bitte XD)^^

    Bei mir war es so: ich hörte schon von klein an immer seeeeeehr gerne blues brothers, und wurde dann auch fan von lou marini. ich hatte einen nachbarn, der spielte sax und ich konnte bei ihm ab und zu mal reinhören( er sit ca 20 jahre älter als ich)

    eines tages musste er das Peter Gun theme tenor solo üben und an diesem tag wusste ich, ich WILL SAX SPIELEN!

    Jetzt spiele ich mit ihm im verein -> ich 1. stimme er 2. stimme
    und möchte das Saxophonspielen( eher saxophonspielen beibringen)
    zu meinem beruf machen!

    danke leute, gutes neues jahr

    hoffe ihr seit nicht zu fest bedrunkn von gestern XD^^
    Ich hab noch kopfschmerzen aber naja

    lg DV1982
     
  2. rbur

    rbur Gehört zum Inventar

    Ich war im Musikgeschäft um einen Satz Pauken zu kaufen und da stand eins, das hab ich dann auch gekauft. Seither spiele ich.

    (Die Vorgeschichte ist noch ein Bisschen länger, aber die lasse ich jetzt mal weg)
     
  3. Gast

    Gast Guest

    Rainer,

    kommt die berufsbezeichnung "paukist" vom pauker? :-D

    ein herzliches gutes neues jahr an die Dich und ie Schiirehäbber - verrückte leute braucht das land - stinknormale gibt es schon zuviele!

    yeaaah ;-)
     
  4. correze

    correze Ist fast schon zuhause hier

    Mein Mann hat seit seinem 18. Lebensjahr Saxophon gespielt. es war ein sehr guter Saxophonist. Ich habe ihn damals auch bei uns im Jazzkeller kennen gelernt.
    Als mein Mann im August 2009 starb, brachte ich es einfach nicht fertig, sein YTS 62, an dem er so hing, zu verkaufen, oder in einer Ecke vor sich hin gammeln zu lassen.
    Als mein Mann noch lebte, wäre ich nie auf die Idee gekommen Sax zu lernen, obwohl das Instrument mir immer schon gefallen hat, aber es war sein Instrument. Ich wollte mich auch nicht mit ihm messen.
    Im Oktober 2009 dachte ich probier's doch mal, und habe Unterricht genommen.
    Anfangs dachte ich, aufhören kannst du ja jederzeit, aber was soll ich euch sagen, ich bin mit dem Saxophonvirus infiziert. Außerdem fühle ich mich, wenn ich spiele, sehr mit meinem Mann verbunden.

    Grüße
    Ilona
     
  5. diko

    diko Kann einfach nicht wegbleiben

    dia... schrieb:
    Das ist ja irgendwie lustig. Was mich letztlich zum Saxophon gebracht hat, war die Schallplatte (ja, Kinder, so hieß das früher noch) "Zappa in New York". Da spielt unter anderem Lou Marini mit. Aber auch Michael Brecker - dessen Solo im Stück "The Purple Lagoon" mich damals umgehauen hat.

    Zu der Zeit hatte ich allerdings noch klassische Gitarre gespielt, ich war da ungefähr 16. Kurz danach hatte ich mir beim Volleyball den linken kleinen Finger derart zertrümmert, dass ich ihn nicht mehr richtig bewegen konnte. An vernünftiges Gitarrespielen war nicht mehr zu denken. Daraufhin habe ich jahrelang kaum noch Musik gemacht (nur für mich selbst, aber nicht mehr zu meiner Zufriedenheit) und ich kann Euch sagen: Mir hat echt was gefehlt.

    Es hat nochmals 16 Jahre gedauert, bis ich fand, dass sich etwas ändern müsse. Für die Betätigung der gis-cis-Bb-Mechanik reichte der lädierte Finger noch allemal. "Purple Lagoon" aufgelegt, Michael Brecker immer noch toll gefunden, bei einer Musikschule angemeldet und Sax gelernt.

    Nun sind seitdem schon wieder fast siebzehn Jahre vergangen. Die körperlichen und mentalen Einschränkungen halten sich im Durchschnitt meiner Alterskohorte. Saxspielen macht immer noch Spaß. Und eine Erkenntnis hatte ich auch bald gewonnen: Michael Brecker ist zwar hoch virtuos, aber sonst nichts. Die Spieler, die mich berühren, das sind ganz andere.

    So, das war meine Geschichte.

    Viele Grüße

    diko
     
  6. Doit

    Doit Kann einfach nicht wegbleiben

    Also :räusper:

    Es war einmal ein Musikverein, der wollte mehr kleine Menschen zum spielen bringen. Da beschlossen sie einen Musiktag zu machen, bei dem verschiedene Klassen der Schule, die verschiedensten Instrumente probieren durften. Ich, das warscheinlichst glücklichste Kind, war versessen darauf Trompete zu spielen. Also ging der junge Doit sofort zur Trompete.
    Es machte: pffffffffffffffft
    Ok, vielleicht doch nicht das richtige Instrument dachte er sich. So machte sich der kleine Doit auf die Suche nach einem anderen. Er machte schließlich halt beim Saxophon. Es glänzte in der Mittagsonne und als der kleine Doit reinblies, erklang ein fetter Ton. Das war das richtige Instrument.

    Schönes neues Jahr
    der kleine Doit
     
  7. Gast

    Gast Guest

    correzze: tut mir leid das mit deinem mann, aber dass du bei ihm sein kannst mit dem spielen finde ich wunderschön!

    lg DV1982
     
  8. Gast

    Gast Guest

    Ich bin an einer Schule beschäftigt, an der im Sommer 2007 die erste Bläserklasse gebildet wurde.
    Weihnachten 2007 haben dann die lieben Kleinen ihr erstes Konzert für die Lehrkräfte dieser Schule gegeben! :)

    Es hat mich fasziniert was die Kinder nach dieser kurzen Zeit des Übens zustande brachten!

    Und... da der Saxophonlehrer, der eigens aus einer anderen Stadt an unsere Schule kam, nicht ausgelastet schien, hab ich die Gelegenheit beim Schopfe gepackt. :-D

    Es macht soviel Spaß!
    Gruß, Ww.
     
  9. Gast

    Gast Guest

    @wattwürmchen,

    ... hab ich die Gelegenheit beim Schopfe gepackt.... sieht der saxer so gut aus ? :cool:
     
  10. Gast

    Gast Guest

    @nimo: jeder Saxer sieht gut aus ^^
     
  11. Dudelsax

    Dudelsax Ist fast schon zuhause hier

    ja, wie war das noch gleich??? ;-)

    als Kind,wie warscheinlich einige unter euch, mit der Blockflöte und der Harmonika (so hieß das Ding mit der Klaviatur)glaube ich angefangen aber nie eine Musikschule besucht.
    Dann kam das Jugendalter in den ich nur "Motorrad" im Kopf hatte und die Musik verschwand wieder aus meinem Leben.
    Dann erst wieder mit so ca. 30 Jahren auf einem Festumzug die Bläserformation,unter denen sich auch Saxophonisten befanden gelaucht und im Stillen gedacht....so ein Saxophon würde ich auch gerne mal spielen können.
    Dann vergingen noch ca. 10 Jahre und ich fasste den Entschluss mir ein gebrauchtes zu kaufen und es einfach zu probieren.Also Notenlehre gekauft und gelernt.
    Nun bin ich 5 Jahre dabei ... und das ist gut so :-D
    Ich bereue nur, das ich nicht viel viel eher den Entschluss gefasst habe.

    Frohes neues Jahr

    Ralf
     
  12. Gelöschtes Mitglied 5398

    Gelöschtes Mitglied 5398 Guest

    Da kommen aber schöne Geschichten zusammen! :)

    Sogar die von correzze ist irgendwie auch schön, weil sie auch für ihren Mann dsa Saxophon lernt :) Oder?
    Tut mir leid für deinen Mann...

    Eine Freundin hatte ein halbes Jahr versucht, mir auf Klavier "Narnia" beizubringen. Da hat mir das Klavierspielen so gefallen, dass ich es lernen wollte. Der Unterrichtstermin wurde extra so gelegt, dass meine Betreuerin - die Altsax spielt - mich mit zur Musikschule nehmen konnte. :)

    Wenn meine Klavierstunde anfing, fing auch das Blasorchester an zu proben. Nach meinem Unterricht setzte ich mich noch als Zuhörer mit in das Orchester, damit ich nach dem Ende wieder mit meiner Betreuerin heimfahren konnte. ;-)

    Während der Proben hat mich das Blasorchester so fesseln können, dass ich den Wunsch hatte (und noch habe) da unbedingt mal mitzuspielen. Geht ja mit Klavier schlecht. Da mir Klavier als Unterrichtsfach keinen Spaß machte, km ich rien zufällig zu dem Entschluss, auch Saxophon zu lernen! :-D

    Und ich liebe es! :-D

    Das war jetzt eh schon zu viel getextet ;-)

    lg
    Mary
     
  13. Saxhenry

    Saxhenry Ist fast schon zuhause hier

    Spielte als Kind/Jugendlicher Klarinette (Deutsches Griffsystem). Traum war aber immer Saxophon zu erlernen. Leider "sagte" die Kreismusiksschule, aber, dass sie keine Saxlehrer hätten (war aber gelogen... :-() und ich solle doch mit der Klarinette beginnen und dann "später mal" auf Saxophon umsatteln. Somit habe ich erst 6 Jahre Klarinette gespielt, bin aber nie warm mit dem Instrument geworden.
    Erst in den früheren 30ern ;-) habe ich mich dazu entschlossen, meinen Kindheitsttraum zu erfüllen. Dabei hilft mir -das muss ich im Nachhinein ohne Groll anerkennen- die Erfahrung mit der Klarinette. Aber so einfach, wie die KMS es sich machen wollte, ist es nun ja doch nicht. Ein Tenorsaxophon spielt sich nun mal anders als eine Klarinette (Ansatz, teilweise andere Grifftechnik). Dennoch möchte ich die Erfahrung mit der Klarinette nicht missen, auch wenn ich mich echt durchgequält habe. Gustl Mayers Auftritt in Theatern am Aegi in Hannover ist es zu verdanken, dass ich jetzt Tenorsaxophon spiele. Er war für mich die Initialzündung, meinen Kindheitstraum doch noch zu verwirklichen!!

    Grüße an alle, die diesen Beitrag lesen :)!

    Saxhenry
     
  14. Gast

    Gast Guest

    Saxhenry, ich finde mich in vielem, was du schreibst, wieder. Habe auch als Jugendlicher Klarinette/deutsches System gespielt; das war die große Zeit des Traditional Jazz in Hamburg. Bin dann wie du erst sehr viel später (zu Beginn meiner Sechziger) zum Sax gekommen; C-Melody, um ohne Transponieren Soli zum Oldies-Chor beisteuern zu können. Die Erfahrung mit der Klarinette hilft mir auch heute noch, auch wenn es schon fast 50 Jahre her ist.
    Allen Saxbegeisterten wünsche ich ein gutes neues Jahr und die Verwirklichung eurer Ideen!
    Keep on blowin´!
    Bluesige Grüße
    Bluesgerd47
     
  15. Gast

    Gast Guest

    sag mal Bluesgerd47

    was für ein alter s..... bist du denn (oder soll ich sagen fühlst du dich) - lass es mich mal über pm wissen.

    bei mir regieren derzeit zwei fünfer! - lol
     
  16. prislop

    prislop Ist fast schon zuhause hier

    Als 16-Jähriger hatte ich mir gewünscht, das Gitarrenspiel zu erlernen. Aber ich fühle mich zu alt und sagte mir "Wenn du es richtig kannst, bist du schon 20 und damit erwachsen. Dann spielst du sicherlich keine Gitarre mehr"
    Heute (53) schreibe ich nebenberuflich als freier Journalist für eine Tageszeitung. In meiner Freizeit fahre ich viel Fahrrad. Vor fünf Jahren traf ich einen Saxspieler in den Ruhrwiesen bei Essen. Sonntags probte er immer im Freien an der Ruhr. Radfahrer und Spaziergänger blieben stehen und applaudierten. Seinen Mut und seinen Sound fand ich riesig. Ich portraitierte ihn in der Zeitung und hielt Kontakt. Der Mann hat mit 60 J. angefangen und schien dabei der glücklichste Mensch der Welt zu sein. Erst die Begegnung mit ihm hat mir Mut gemacht und mich bewogen, mich auf das Wagnis "Saxophon" einzulassen.
    Gruß
    Prislop
     
  17. Gast

    Gast Guest

    nimo, kein Geheimnis: Mein Nickname gibt mein Geburtsjahr preis. Im "Oldies but Goldies"-Chor wird ab jetzt für meinen nächsten Geburtstag geprobt: "When I´m sixty-four" von den Beatles. ;-)

    Bluesige Neujahrsgrüße
    Bluesgerd47
     
  18. Gast

    Gast Guest

    @Bluesgerd47

    ich lehn mich gerade an dir an - und hoffe du merkst das, in unserem alter spielen die paar jahre nur tagesrollen- :cool: , jaja der horizont wird größer, der erfahrungschatz auch und die reaktion toleranter - gut ist das!

    we get them all!! :-D
     
  19. Trinchen

    Trinchen Schaut öfter mal vorbei

    Hi,

    super Idee.

    Also bei mir war das eher Zufall:
    Bin (mittlerweile) vorletztes Jahr mit meiner Tochter (mittlerweile 9 Jahre) zur Musikschule, weil sie zu ihrer Blockflöte noch ein anderes Instrument wollte. In meiner Kindheit wollte ich auch immer Blockflötenunterricht, habe es aber nicht bekommen. Gut, wir zur Musikschule zur Kennenlernwoche, meine Tochter sich dann für die Geige :-o entschieden und ich wollte mich eigentlich für die Klarinette entscheiden. Gelandet bin ich beim Cello :)
    Meine Tochter hatte nach einem halben Jahr die Nase voll von der Geige und ist bei ihrer Flöte geblieben und ich hatte 1 Jahr Cellounterricht. Ein tolles Instrument, aber ich hatte diverse Fingergelenkprobleme und das ewige alleinspielen ging mir auf den Geist. Meine Nachbarin wollte zu der Zeit mit Klavier anfangen, war ihr aber zu kompliziert und hatte sich für das Saxophon entschieden und spontan habe ich mich dazu entschlossen mitzulernen. Tja und jetzt bin ich seit einem halben Jahr dabei. Spiele auch noch Blockflöte und bekomme auch darin seit 2 Monaten Unterricht, damit ich in unser Ensemble komme. Jetzt fehlt mir nur noch eine BigBand fürs Sax :-D dann ist der Übestress perfekt. Aber so kann ich mir verschiedene Musikrichtungen offen halten.

    Ich wünsche ein glückliches und gesundes Jahr 2011 !
     
  20. Doctor_J

    Doctor_J Ist fast schon zuhause hier

    Also - ich hatte mir gedacht, bevor ich richtig alt und verkalkt bin, mach ich doch mal etwas Neues, etwas völlig anderes als ich in meinem technisch geprägter Berufsalltag sonst so tue. Musik machen bietet sich da an, ein Instrument erlenen. Saxophon fand ich schon immer toll und so habe ich mich bei der Kreismusikschule angemeldet. (Trompete hätte mich übrigens auch interessiert, wer weiß was noch so kommt. ;-))


    VieGrü
     
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