Was genau macht ein GUTES Sax (Mk VI) aus?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Gast, 6.Februar.2013.

  1. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    als ich Anfang der 80iger anfing, Saxophon zu spielen, da wurde mir sehr deutlich gesagt (von den Jazzern): Es gibt Saxophone und es gibt Selmer.

    Vermutlich hat genau dies seinen Beitrag dazu geleistet, dass ich mir kein Selmer gekauft habe. Beim Alt habe ich das auch nie bereut. Beim Tenor hätte ich allerdings auch schon mal schwach werden können. Aber ganz sicher nicht bei den heutigen Fantasiepreisen und Alternativen.

    Gruß,
    Otfried
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Rick

    "Im Ernst, als ich in den 1970ern anfing, spielten die meisten "Alten Hasen" in der Szene eher Conn"

    Puhhh, da liege ich ja mit meinem Conn goldrichtig :)

    Und ohne Frage gibt es heute viele gute Alternativen.

    Aber ich glaube man kann ganz emotionslos sagen dass das Mark VI
    Standards gesetzt hat, wie Tempo, Pampers, Apple, Steinway, Tesa...

    Auch die sehr guten Samsung Smartphones sind letzlich Kopien von Apple. Was gut ist im Wettbewerb für den Kunden.

    Und das darf man anerkennen, vor der Leistung von Selmer die Kappe ziehen. Punkt. "Meine Meinung..." Zitat Hanjo.

    LG

    Dreas
     
  3. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin!

    Das Saxophonspiel geschieht in einer gewissen Art und Weise!
    Somit erfährt das Saxophon seine Bewertung bezogen auf die Art und Weise!

    Und diese Art und Weise ist im Profilager immer noch Selmer geprägt und hat sich in den letzten Jahren noch mal gefangen und verstärkt durch das Vintage Horn Revival.

    Hier belebt man noch mal die alte Farbigkeit der amerikanischen Saxophonkultur der 20/30/40/ mid. 50er mit Conn, Buescher, Martin, King!

    Oder man spielt das Saxophon der mid.50/60/70/80/90er - SELMER

    Als Befürworter von CONN Vintage US Kannen bin ich nun nicht direkt für Selmer.

    Aber noch viel weniger, kann ich eine Taiwan Kopie befürworten!

    `Etwas was auch ganz gut klingt` ist oftmals eine wirtschaftliche Entscheidung, was aber mit
    einem absoluten charaktervollen Spitzeninstrument nicht unbedingt was zu tun hat.

    Es gibt einige Asien Saxophone, die ganz bewusst in Richtung Leichtigkeit der Ansprache und Intonation agieren, leider oft zum Nachteil des Klang Charakters.

    Patrick Selmer hat sich ähnlich im Sonic Sonderdruck `Wir geben der Klangqualität die größte Aufmerksamkeit` geäußert!


    Grüße the Steamer

     
  4. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin

    In dem Zusammenhang fällt mir wieder mal ein, dass es vor einigen zig Jahren dieses Yanagisawa Sopransax gegeben hat. Das war eine sehr freche Kopie des Selmer Mark VI. Und diese Kopie war in jeder Hinsicht besser als das Original ;-)

    Ich denke auch immer, das das so ist, wenn ich mal wieder meine, mein Buffet würde so schwer ansprechen ;-)

    Im Ernst: bei den sogenannten Yamaha Schülerinstrumenten (YxS23, und YxS32) fand ich das immer ein überzeugendes Argument, um den Anfängern das Leben leichter zu machen.

    Aber ob das stimmt, oder auch nur wieder so ein Mythos ist ?

    Vor kurzer Zeit wurde mir (wieder mal) ein angeblich fantastisches Mark VI Alt angeboten (natürlich für ca 5000,- €). Herausragende Eigenschaft sollte sein, wie butterweich und leicht es sich von ganz unten bis ganz oben spielen lässt. Und natürlich dabei fantastisch klingt.

    Und war es nicht du, Steamer, der noch vor kurzem behauptet hat, dass ein großer Vorteil der Conn Teile sei, dass man damit ohne Schwierigkeiten die tiefen Töne bis zum gehauchten ppp spielen könne ?

    Insgesamt sehe ich es mittlerweile so:
    Es wird (nicht nur von Saxophonisten übrigens) viel zu viel über Equipment gequasselt und viel zu wenig über Musik. Die Art des Spielens, Tonbildung, Phrasierung, Ausdruck macht viel viel viel mehr aus als das Equipment, solange es ein gewisses Qualitätsniveau nicht unterschreitet.

    Das soll natürlich nicht heissen, dass ein exquisit gutes Horn einem das Leben nicht sehr erleichtern kann.

    Aber den meisten hier in diesem Forum, mich eingeschlossen, wäre ein hervorragend ansprechendes Schülerinstrument besser angedient als ein schwergängiges Profiteil mit ungeheurem Potential, wenn es denn diese Unterscheidung gäbe.

    Gruß,
    Otfried
     
  5. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ja, ja, die Taiwanesen sind halt umstritten.

    Und ich bin auch noch einer, der sich erlaubte 2008 ein Mark VI (Six oder Sechs?) Tenor gegen ein Mauriat 66R Influence Tenor "auszutauschen".
    Habe es aber nie bereut.
    Und ob ich jetzt damit "nur" eine Conn- oder sonstwas Kopie spiele, ist mir völlig wurschd.
    Hauptsache mir passt es.

    Erinnert mich übrigens an die Diskussion in den 80ern.
    Da hatte ich es gewagt ein Yanagisawa Sopran zu kaufen. Yana ... hä? ... was? ... oje, japanisch ... gibt es denn nix gescheiteres? ...
    Ich spiele es noch heute und der Hersteller ist mittlerweile einer der ganz großen.

    Lg
    Mike
     
  6. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich war also jung, unerfahren und beeinflussbar als ich meine Altos und mein Tenor gekauft habe??????????
    Ähem, ich nehm das mal mit Humor.

    Aber um es nochmal anzumerken, ich bin jeden Monat mindestens in einem Saxophonshop und checke die Hörner vor Ort, bis jetzt gab es keine Alternative für mich zu meinen Hörnern. Klar gibt es Hörner auf denen ich spielen könnte, das geht auch auf nem Billigteil von Yoshino aber es geht doch darum womit man sich optimal wohl fühlt.
    Gib mir ein für mich besseres Horn als daß was ich besitze und ich werde es spielen.

    allgemein:
    All diese negativen Äusserungen Einiger hier über Mk VI oder Selmer und das Sprechen über Hysterie und Hype kann man doch nicht ernstnehmen. Klar gibt es doch immer wieder Trends und die gehen auch wieder vorbei, im Augenblick ist der Trend eher in Richtung Conn und SBA, na und, geht auch vorbei und dann kommt wieder ein anderer.
    Findet das Horn das zu Euch passt und gut ist es. Ob das dann ein Selmer, Yamaha oder Expression ist, ist doch sowas von egal. Es wird doch keiner gezwungen ein Mark VI zu kaufen.
    Dieser Thread war mit dem Post von Shorty in #12 eigentlich schon beendet, denn er hat es auf den Punkt gebracht.

    Lg Saxhornet
     
  7. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Neid sollte man immer ernst nehmen.
     
  8. Nilo

    Nilo Guest

    Auch dies nehme ich gern mit viel Humor. :lol:

    Liebe Grüße
     
  9. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    ich glaub nicht, dass es um Neid geht.
    Vielmehr, und das sage ich ohne es abwertend zu meinen, scheint die Wahrnehmung einen Saxophonton (die Zusammensetzung der Teiltöne) betreffend äußerst unterschiedlich zu sein.

    Liebe Grüße,
    Guenne


     
  10. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Hi Guenne,

    Deinen guten Glauben in Ehren, aber ich meine, im Kern geht es nicht mal um Saxophone.

    Liebe Grüße

    Chris
     
  11. Mugger

    Mugger Guest

    Solange es der Server verträgt :)
     
  12. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Oh Gott... schon wieder die "Echte-Profi"-"neureiche Amateurdeppen"-Marketing-Nummer.... hatten wir schon zehnhochsechs mal... neue Platte auflegen bitte.....
     
  13. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    @Thomas: Vielleicht hat der verantwortliche DJ nur diese eine?
     
  14. Roman_Albert

    Roman_Albert Ist fast schon zuhause hier

    Das ist jetzt ein bissl extrem ausgedrückt, Thomas, aber nicht ganz unzutreffend.
    Pixel sind fast umsonst und SEHR geduldig, also werd ich auch mal wieder meine Ansicht zum Thema beitragen, einfach weil ich gerade Zeit dafür habe :)

    Rick hat was meines Erachtens durchaus zutreffendes betreffs der Amateure mit den teuren Instrumenten gesagt.

    Ich denke, die ganze Materialdiskussion im Netz kommt hauptsächlich daher, dass ordentlich verdienende Teilzeitsaxer einfach immer mal wieder genug Asche übrig (!) haben, sich so ein "Glaubwürdigkeitssax" zu kaufen, entweder um einen kompetenten Eindruck zu vermitteln oder einfach nur um mal wieder ein neues Spielzeug als Motivationshilfe zu haben.

    Zum Üben kommt man dann natürlich relativ wenig, weil das Geld ja verdient werden muss.
    Ich persönlich finde zum Beispiel einen Satz MkVIe (die ich "Mark Sechse" ausspreche) und/oder SBAs, von mir aus auch Super 20s, goldlackierter Conn Transitionals oder 12M Baris im Wohnzimmer eines Arztes/Architekten/Bankers/IT-Entrepeneurs nicht negativer als einen Ferrari, Porsche Cayenne oder was auch immer dieser Tag zum Vermitteln von Wohlstand benutzt wird.

    Dass selbst ein professioneller Musiker ein Zimmer voll Selmers hat, wie mein früherer Lehrer, zeugt höchstens von dem Umstand, dass Saxophone für Statussymbole immer noch zu billig sind. Aber vielleicht wirds ja noch besser sprich teurer, aber dafür müssten die Dinger einfach häufiger irreversible geschädigt und damit seltener werden.
    Als Besitzer entsprechend rarer und/oder hochgepriesener Modelle hoffen wir doch alle auf Preissteigerung, die zumindest inflationsdeckend ist.

    Um dieses Geschäft am laufen zu halten muss weiter über Material diskutiert werden, Legenden geschmiedet, die eigene Wahl verteidigt usw., auch und vor allem für diejenigen saxophonspielenden Amateure, die älter und zahlungskräftiger werden. Ich denke, um die geht der Marketing und Vintage Hype in erster Linie.

    Für diejenigen, die einfach nur lernen oder spielen wollen, gibt es mehr als genug Alternativen, mit denen sie zeigen können, dass es am Spieler liegt und nicht am Material.

    Dass es viele gute Musiker gibt, die genau diese beliebten und teuren Instrumente spielen, ist eine Beobachtung, in Anbetracht derer man gerne über Ursache, Wirkung und die menschliche Natur spekulieren kann. Aber ganz ausser acht lassen sollte man sie nicht.

    Sachlich ist bei Musik und Menschen ohnehin nichts, die Sinneswahrnehmung am wenigsten.

    Und reden des redens willen ist eine Eigenschaft des Menschen als soziales Wesen, die im Internetz ihre perfekte Plattform gefunden hat.

    Zum Ausgangsthema, das seit Beitrag #12 abgehandelt ist:
    Mein persönlich bestes Selmer ist übrigens ein 72Tsnd Tenor, das ich in Rotation mit einem Conn NWII Tranny und einem Buescher Aristocrat I spiele, je nach Gelegenheit (entscheidende Faktoren sind dabei Sicherheit und Mikrophonierung).

    Was es ausmacht? Gute Ansprache über die gesamte Tonbreite und ein Ton, der MIR gefällt. Intonation ist egal, die höre ich eh nicht :oops:
    Das Selmer und das Conn sprechen beide auch sehr leicht bei den Altissimos an.

    Bei allen 3 Instrumenten habe ich jedesmal ein WOW Gefühl, wenn ich sie zum ersten Mal nach einigen Wochen wieder spiele. Talking about "not so cheap thrills" :-D
    Ich bin also so ein typischer "Amateurdepp", aber leider weder neu- noch altreich und werds auch nie werden :lol:

    Ich hatte mal ne wohlhabende Partnerin, und jedesmal wenn die mit ihrem Auto in die Werkstatt musste (und das war nicht selten), war mindestens der Gegenwert eines durchaus respektablen Instruments futsch, das relativiert einiges.
     
  15. flar

    flar Guest

    Moin, moin
    Was ein echter Profi ist kann ich mir ja so in etwa noch vorstellen. Aber bei den unechten Profis sehe ich für mich Erklärungsbedarf
    :lol: :lol: :lol:

    @Thomas das ist wie im Fernsehen, die Wiederholungen sind langweilig, werden aber gerne geguckt weil man weiß was kommt und wann man sich aufregen muß. ;-)

    Viele Grüße Flar
     
  16. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem


    Das immer wieder auftretende Gefühl, es nicht aushalten zu können wenn ein anderer ein Selmer oder gar ein MK VI spielt braucht halt ein Überdruckventil.
    Und kunstvoll konstruierte Erklärungen warum etwas so ist wie es verdammt noch mal nicht sein soll.

    Und was eignet sich da besser als so ein Forum?

    Immer wieder. Zehnhochsechs mal....


    ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-)



    SlowJoe




     
  17. cara

    cara Strebt nach Höherem

    Aus dieser Zeit soll es ja auch noch ganz andere bescheuerte Sprüche geben. :lol: :-D :lol: :-D :lol:

    hallo Rick,
    das war nur die kleine Epoche des versuchten Aufstandes im Land.
    Hat halt auch die Jazzer ein bißchen erwischt. ;-)
    Mit dem Sax - Selmer oder top - hat das nun wirklich rein gar nix zu tun, oder? :-D

    Inzwischen gab's
    die Markenbessenen 80er
    die kauf-Umweltbewußten 90er
    die geiz-ist-geilen 2000er
    und gerade sind wir in den nachhaltigen 2010ern

    Gruß Cara

     
  18. Rick

    Rick Experte

    Unzutreffend - nicht alles, was aus Asien kommt, ist eine 1:1-Kopie.
    Vielmehr stecken da unterschiedliche Einflüsse sowie ein paar taiwanesische Eigenentwicklungen drin, beispielsweise die Neuberechnung des Tonlochnetzes. :cool:

    ------------------------------------------------------------

    Keine Ahnung. Ich war es jedenfalls, als ich jung war.

    Das ist immer das Beste.

    Ich finde es einfach zu lustig mitanzusehen, wie sich manche Leute (nicht Du!) beim Thema "S" angegriffen fühlen und dann mit wer-weiß-was für Unterstellungen von "Neid" usw. ankommen, nur wenn man mal ein wenig stichelt.

    Das ist immer dieses fast schon Religiöse, das mich da so erschreckt - da gibt es möglicherweise sogar "S"-Fundamentalisten, "S"-Taliban... :roll:

    Und ich kann allzu schwärmerische Lobeshymnen und Werbe-Arien über bestimmte Marken nicht ernst nehmen. ;-)

    Wenn man sich hier im Thread anschaut, wie sich bei manchen gleich die Stimmung verfärbt beim kleinsten Verdacht auf Respektlosigkeit, gar "Majestätsbeleidigung", liegt der Verdacht von Hysterie meiner Ansicht nach nicht so weit weg...

    ------------------------------------------------------------

    So sehe ich es auch - wie ja glücklicherweise offenbar die Mehrheit hier! :)

    Schöne Grüße,
    Rick
     
  19. mixokreuzneun

    mixokreuzneun Ist fast schon zuhause hier

    Hallo rick,

    Ich finde nicht, dass in diesem thread jemand beleidigt wurde oder auch beleidigt reagiert hat.

    Ich selber bin bekennender mk VI fan und spieler. Den klang finde ich persönlich eben klasse. ich lasse aber jedem sein horn und seine klanglichen vorlieben. Die denke "meist nur reiche amateure" hypen die mk VI -es halte ich aber fur etwas vorurteilbehaftet. Man sollte dabei nicht ganz vergessen, dass sehr viele saxer mit weltruf das horn gespielt haben bzw. Noch heute spielen.

    Grüße

    Mixo
     
  20. Nilo

    Nilo Guest

    Hi Cara,
    aus der Zeit stammen sicher ein paar blöde Sprüche, aber wir profitieren heute auch von vielem, was damals in Gang gesetzt wurde, aber das ist eine ganz neue Diskussion, die wir lieber nicht hier führen sollten.

    Als "Zeitzeuge" kann ich aber überhaupt nicht bestätigen, was Rick uns über den damaligen "Zeitgeist" berichtet hat. Ich habe 1972 als Student in Frankfurt ein neues Tenor-Saxophon gekauft. In die engere Auswahl kamen:
    - Keilwerth
    - Buffet
    - King
    - Selmer
    (Die genauen Modelle von 1972 hab ich jetzt keine Lust nachzusehen; ich meine aber Toneking, S1 ?, S20 ? und natürlich Mark VI (es gab nur dieses eine Modell, das wusste ich aber damals überhaupt nicht, es hat mich nicht interessiert.).
    Ich habe damals mit einigen Leuten (Musiker, Lehrer, Händler) gesprochen, welches Instrument ich nehmen sollte. Das Ergebnis (wie es mir in Erinnerung ist) war :
    - Buffet ist eher für Klassik geeignet;
    - King eher nur für Jazz bzw. Rock;
    - Keilwerth wurde damals (völlig zu unrecht) eher in die Banal-Musik-Ecke (Egerländer-Musiker und so) gedrängt;
    - Meine Wahl fiel auf das Selmer, das als Universalinstrument galt und bei Jazzmusikern äußerst beliebt war.
    Was ich überhaupt nicht bestätigen kann, ist, dass Selmer irgendeinen Neureichen-Touch gehabt hätte. (Das muss eine Projektion aus der Gegenwart in die Vergangenheit sein.) Warum auch? Mir ist nicht in Erinnerung, dass es preislich wesentlich höher gelegen hätte als seine Konkurrenten oder dass es andere Attribute gehabt hätte, die eine Kategorisierung in die Richtung "Edel- oder Protz-Instrument" gerechtfertigt hätten. Es galt als solides Universalinstrument, das in der Jazzerszene in den USA sehr erfolgreich war.
    Wenn man eine Marken-Diskussion führt, sollte man auf keinen Fall solche vermeintlichen Image-Argumente anführen, die zudem m.E. unzutreffend sind. Man sollte über objektive (vergleichbare) Eigenschaften sprechen. Die wichtigste Eigenschaft (Klang) kann man nicht objektivieren. Hier helfen Sound-Beispiele, die zum Glück nur zu subjektiven Entscheidungen führen können.
    Ich meine übrigens auch, dass man als Endorser sich nicht nur bei der positiven Besprechung der eigenen Marke, sondern auch bei der negativen Bewertung anderer Marken zurückhalten sollte, weil dies letztendlich auch als Beeinflussung ausgelegt werden könnte. Was natürlich nicht Ricks Intention gewesen ist...
    Liebe Grüße
     
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