Was ist an einem Vintage-Conn vs. YTS-62 anders?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Manono, 12.Dezember.2010.

  1. jaaz47

    jaaz47 Ist fast schon zuhause hier

    rick,

    der vollständiege satz heißt eigentlich:

    kunst kommt von können

    und

    bildung von bild

    ich weiss nicht, wsa da unter der schnalle sein soll

    jaaz47
     
  2. Rick

    Rick Experte

    Hallo jaaz47,

    es ging um die "Fließbandidioten" als pauschale Verunglimpfung heutiger Hersteller. War aber auch mit einem ;-) versehen.

    Gruß,
    Rick
     
  3. jaaz47

    jaaz47 Ist fast schon zuhause hier

    hi rick,

    nix gegen die "fließbandidioten". bei keilwerth habe ich sie schaffen sehen und muss sagen "hut ab". das sind handwerker.


    hier geht es um den vergleich -


    aktuelles horn vs. vintage,

    neue technik vs. alte klappen,

    neues blech vs. altes


    um mehr nicht :lol:


    jaaz47 :pint:
     
  4. Mario

    Mario Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Rick,

    ja...die Sradivari kann aber gut klingen...muss halt der richtige Spieler ran....es gibt ja auch Menschen die vergeuden ihr Talent an Expression
    Saxophonen, wo sie doch sooo viel besser klingen könnten...grins...Achtung Scherz!!

    Ja...Metall schwingt sich ein...lass es dir von einem alten Metaller sagen..ist so...punkt.

    Tonmeister haben gute Ohren...drehen aber nur Knöpfe und legen dann dort eher wenig Gefühl rein.

    Vielleicht fehlt es dir grade "Stimmen" zu hören?

    LEider haben grade die Leute die bei Keilwerth in Markneunkirchen am Band standen es nicht geschafft über 10 Jahre die Qualität so in den Griff zu bekommen das zumindest grade Tonkamine gefertigt wurden...das laste ich nicht dem einzelnem Arbeiter an übrigens!
    Man kann keine 4tsd Euro Instrumente bauen mit 1 Euro Kräften..

    Schlußendlich meinte ich natürlich nicht jedes x-beliebige Sax sondern die die auch heute noch unter fast allen Profimusikern ( und nur denen traue ich ein wirkliches Urteil zu) Anerkennung finden und im Gebrauch sind.

    Eigentlich schreibe ich nicht mehr zu solchen Themen und das solls dann auch gewesen sein..

    liebe Grüße

    Mario
     
  5. Manono

    Manono Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Leute

    Holt doch alle mal tief Luft und haltet ein :)

    Es geht mir nicht darum, dass es ums Verrecken ein altes Saxophon sein muss, sondern um den Klang. Natürlich bin ich derjenige, der den Sound zum grössten Teil ausmacht. Doch ich habe Vorstellungen wohin meine klangliche Reise geht und so versuche ich schrittweise dies zu optimieren. Egal ob ein modernes oder ein altes Saxophon ist.
    Der Sound von einem Conn gefällt mir sehr, auch wenn es von mehrer Spielern gespielt wird. Ein Saxophon hat dennoch seine eigenen klanglichen Eigenschaften und das hört man. Genau diese Art wie es ein Conn hat, gefällt mir.
    Gut möglich, dass ich nach dem ersten Anspielen frustiert sein werde (was ich mir kaum vorstellen kann ;-) )
    Wenns halt nichts ist, verkaufe ich die Kanne wieder und behalte mein YTS-62. Zuerst muss ich jedoch noch erwerben..
    Ach ja, kann mir jeman sagen zu welchem Preis ein Conn Chu Berry Transitional (1930) gehandlet werden? Oder habt ihr Links/Infos?

    LG, Manuel
     
  6. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Hallo Manuel,

    value guide

    kann man natürlich über alles streiten, aber so als Orientierung.

    Liebe Grüße

    Chris
     
  7. Reedirect

    Reedirect Ist fast schon zuhause hier

    Hi Chris,

    ja, ist wirklich eine schöne Orientierung. Überraschend ähnlich den Qualitäts- und Preisvorstellungen, die auch hier so kursieren.

    Ist halt ein EXPERTEN-Forum :cool:

    Gruß
    Jo
     
  8. hugjazz

    hugjazz Nicht zu schüchtern zum Reden

    Man erhofft sich von einem Chu Berry oder einem The Martin einen individuellen Sound. Den erhält man auch, allerdings nicht auf dem Silbertablett serviert oder vom iPhone heruntergeladen.
    Die alten Hörner sind schwieriger zu spielen, von der Tastatur her und auch von der Ansprache und Intonation. Wer diese Hürde meistert wird mit Charakter, Soul und Eigenheit belohnt.
     
  9. Mario

    Mario Ist fast schon zuhause hier

    hugjazz.ch schrieb...


    Da kann ich nur sagen...Danke!!! Denn genau so ist es...

    Gruß
    Mario
     
  10. Manono

    Manono Ist fast schon zuhause hier

    Hoi hugjazz

    Da bin ich gespannt. Ich halte die Lauscher/Ohren/Augen offen und sobald es eine Möglichkeit gibt ein Chu Berry, King Zephyr, Buescher o.ä. in der Bucht zu ersteigern, gehe ich dieses kalkulierbare Risiko ein.

    LG, Manuel
     
  11. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier

    hugjazz schrieb:
    jau, so isses.... und die Belohnung will man ständig wieder haben :-D

    Nur, was die Tastatur angeht, folge ich nicht so ganz, ich brech´ mir bei den modernen Saxen immer die Finger ab (vor allem den linken kleinen Finger). Aber das ist sicherlich Gewöhnungs- und Geschmacksache.



    keep swingin´


    Saxax
     
  12. ReneSax

    ReneSax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo!
    Das regt mich auch jedesmal auf, wenn ich mit dem kleinen Finger zum tiefen "H" bzw. "Hb" hangeln muss :idea:

    Viele Grüße

    René
     
  13. Manono

    Manono Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Leute

    Ich konnte gestern ein Buescher sowie ein Mark VI (1970) testen und mit meinem YTS-62 vergleichen. Dabei konnte ich klanglich nicht gross hörbare Unterschiede feststellen.
    Das Buescher war untenrum etwas zickig in der Ansprache aber vermutlich nach der Eingewöhungsphase kein Problem mehr. Das Selmer war eigentlich wirklich gut; doch ich muss ehrlicherweise sagen, dass mir mein YTS-62 besser gefällt. Vom Klang wie auch von der leichten Ansprache her.
    Was mir überhaupt keine Probleme bereitete war die Ergonomie der Applikatur. Die Handstellung ist bekannterweise anders doch völlig problemlos.
    Für mich persönlich ist mein Horn in der jetzigen Phase das richtige Instrument. Gut möglich, dass es in einer späteren Phase die Geschichte einen anderen Weg einschlägt.
    Und die Bemerkungen von "Yamaha Saxophone haben keine Seele" o.ä. kann ich gar nicht nachvollziehen. Mein Horn kann meine Gefühle in jedem Moment klanglich perfekt umsetzen. Und um das geht es ja in der Musik.

    LG, Manuel
     
  14. saxolina

    saxolina Strebt nach Höherem

    Hallo Manuel,

    ich bin dieses Risiko auch schon eingegangen und habe es noch nie bereut (Conn Chu Berry Alto & King Zephyr Bariton :-D )

    Viel Erfolg und liebe Grüße
    Saxolina
     
  15. saxhans

    saxhans Ist fast schon zuhause hier

    Mein Buescher Elkhart aus den zwanziger Jahren liegt genauso gut in der Hand wie eine moderne Tröte, aber wenn das Horn warmgespielt ist klingt es einfach fantastisch.

    Ich hatte mir nur zum Vergleich ein Yamaha zugelegt, das ich dann aber wieder verkauft habe.
    Im Vergleich zum Buescher war der Klang dünn und blechern.

    Auch ich habe es nie bereut, mich auf Vintages aus der Bucht eingelassen zu haben.

    No risk no fun.

    Hans
     
  16. peseli

    peseli Schaut nur mal vorbei

    Sehr interessant, wie sich die Leutz so äußern. Seit 10 Jahren beschäftige ich mich intensivst mit Vintage Saxophonen( übersetzt auch "erlesen", aber bei weitem nicht alles, als Vintage mißbrauchtes auf dem Markt ist wirklich erlesen ). In dieser Zeit habe ich ca. 40-50 Conns gespielt, teils revidiert, überholt und natürlich auch verkauft. Unglücklich wurde dadurch meines Wissens niemand.

    Zu 80 % kam da immer ein "WOW" und eigentlich so gut wie nie: "Ich hör da keinen Unterschied" !

    Mein Fazit ist. Sound Yamaha zu Conn. Wenn da kein Unterschied ist dann war der ein oder andere wahrscheinlich zu oft in der Disco und die Ohren sind eh hin. Jede Meinung, besonders z.B. von der Yamaha Musiklehrerfraktion, die man vorher eingeholt hat beeinflußt das Herangehen an ein Vintage Horn

    Natürlich muß man auch genau hinhören ( z.B. vor ne Scheibe stellen damit man den gespielten Ton auch anständig hört, mhh.. sollte eig. eh klar sein.. )Übrigens nach ner Stunde biste eh oft ramdösig und hörst nichtmehr richtig hin (am besten Pause, en Kaffe trinken und weiter). Oft spielt die Einstellung mit der man auf ein anderes Horn eingeht eine große Rolle. Man muß sich viel Zeit nehmen und völlig unvoreingenommen darauf zugehen.

    Bisher habe ich kein modernes Horn gespielt und gehört das dem Klangspektrum z.B.: Eines alten Conn 6M, Chu Berry, Buescher Top Hat, Big B, oder auch the Martin, Magna Music Man; entspricht ( evtl. das ein oder andere Cannonball geht in diese Richtung ) Die alten US Hörner klingen eben anders als die Französischen und deren weltweiten Nachfahren und werden komischerweise immer beliebter und gefragter, man lese nur die Foren weltweit.

    An die Applikatur und an alles andere gewöhnt man sich recht fix, so meine Feedbacks von Erwerben der Vintages.

    Am Ende zählt der Ton und die Seele eines Horns die ihm im Laufe der Zeit eingehaucht wurde.

    Es liegt also immer zuletzt an dir, dem Spieler und dem Verhältnis zu deinem Sax was am Ende dabei rauskommt.
    Liebe dein Instrument und der Sound wirds dir danken.

    Echt kagge wär, wenn jeder den gleichen Geschmack hätte oder gar jeder ein MarkVI spielen würde.
     
  17. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Ohh...ooohhhhh....schreib sowas nicht. Hier geht es um Musik, d.h. um harte Fakten und um unter Blut, Schweiß und Tränen erarbeiteter Leistung. :lol:
     
  18. peseli

    peseli Schaut nur mal vorbei

    Blut, Schweiß, Tränen = Harte Fakten ? Höhö !

    Ehm.. zusätzlich zu den "Harten Fakten" gehts, mit Gefühl und Liebe, besser glaub mir. Genauso wie, Denken beim Spielen dem Klang oft wenig zuträglich ist.
     
  19. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

  20. peseli

    peseli Schaut nur mal vorbei

    will auch son Schild ! Giiieb !
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden