Was ist an einem Vintage-Conn vs. YTS-62 anders?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Manono, 12.Dezember.2010.

  1. Juju

    Juju Strebt nach Höherem


    Woher ich weiß, dass das Selmer schneller dichtmacht? Ich muss mir ständig die neuesten Mundstück-Saxophon-was auch immer-Kombinationen von meinem Mann anhören (und kritisch bewerten...) und begleite ihn außerdem oft genug zu Konzerten - ob das nun ein Mini-Jazz Club ist oder die Royal Albert Hall. Ich kenne seinen Sound in- und auswendig und bemerke die Feinheiten. Für mich selbst spielt der "Extra-Gang" beim Conn keine Rolle, aber sein Spiel verfügt über weitaus mehr Dynamik, und da macht es dann doch was aus.
    Zuhause ist es so, dass, wenn er das Conn volle Lautstärke spielt, ich mir die Ohren zuhalten muss wenn ich ihm gegenüber sitze ;) wenn er das Gleiche mit dem Selmer macht, ist es gerade mal etwa zwei Drittel so laut.
    Beim Aufnehmen muss man für das Selmer auch ein bißchen mehr gain nehmen, um das gleiche Level zu erzielen (bei gleichem Mikrophon und Mundstück)
    Was das Stufenmundstück angeht, haben wir seit gestern einen interessanten Prototyp von Morgan Fry hier. Funktioniert hervorragend auf dem Conn, allerdings am besten geeignet für Fusion und ähnliches. Falls es jemanden interessiert, kann ich mal einen Soundclip reinstellen, ist aber dann nicht von mir sondern von meinem Mann...

    Es ist richtig, bei meinen beiden Hörbeispielen ist der Unterschied jetzt nicht so groß, aber er ist vorhanden, und ich kann auch ganz genau beschreiben, was der Unterschied ist, und warum darum eins der beiden Beispiele meiner persönlichen Soundvorstellung mehr entspricht als das andere (womit wir wieder beim persönlichen Geschmack wären..).

    Ja, Dexter lebte in den 40er und 50er Jahren in NY, aber das Conn ist ihm Mitte / Ende der 60er abhanden gekommen, und da ist er auf das "hipste" moderne Horn umgestiegen, was zu der Zeit auf dem Markt war... Er hat ja bestimmt damals seine Conns auch neu gekauft. Mitte der 60er hätte er kein neues Conn gekriegt.

    Liebe Grüße,
    Juju
     
  2. yts62

    yts62 Ist fast schon zuhause hier

    ich finde es interessant, dass es so viele Puristen unter euch gibt. Für mich persönlich klingt ein Sax erst richtig schön, wenn ein Hauch Hall dazu kommt.

    Dass lässt sich auf der Bühne jedoch nur über die Anlage realisieren oder man hat das Glück in einer Kirche oder einem adäquaten Raum zu spielen.

    Ich habe kürzlich beim Begräbnis meiner Sax-Schülerin (sie wurde 97 Jahre alt) auf Wunsch der Hinterbliebenen "amazing grace" gespielt. Das geschah in einer Kapelle mit einem derart fantastischen Raumklang - ich habe mein Alto noch nie so schön gehört. Selbst meine Tochter, die Saxophon überhaupt nicht hören mag, meinte, dass es wirklich wunderschön klang (natürlich habe ich mir auch besonders Mühe gegeben, denn ich mochte die alte Dame schon sehr)

    Aber dieses Glück, in solchen Räumlichkeiten zu spielen, hat man ja eher selten - also bleibt nur die Anlage.
     
  3. Gast

    Gast Guest

    Moin!

    Frühe US Kannen sind transformierende Hörner,
    kurz gesagt auch ohne Mikro sehr laut!
    US Instrumente vertragen sich sehr gut mit lauter Blasmusik, Big Band etc.
    FR Instrumente vertragen sich sehr gut mit Holzbläsersätzen, Kammermusik.
    Moderne Saxophone sind eher kompatibel zur heutigen Musik, sie haben alle ein ähnliches Oberwellen Spektrum !

    Die Lautstärke wird von verschiedenen Faktoren bestimmt:
    1) Mundstück-Blätter

    2) Mensur Erweiterungsverhältnis ; 1: ?

    3) Empfindlichkeitsmerkmale der menschlichen Gehörkurve (Oberwellenamplitude der 7,8,9,10 = 2000 - 4000 Herz)

    4) Bogen,
    Tenor: klein `gekurfte Bögen ` haben mehr Tragfähigkeit
    Alto: Gesenkte Bögen haben mehr Tragfähigkeit

    5) Dynamik und Ziehbereich vom Saxophon!
    (Moderne Pitch Instrumente Yamaha, Yanagisawa, Selmer haben einen engeren Ziehbereich, wodurch man das Gefühl hat das sie dicht machen.)

    6) Spielweise

    Viele hören sich selbst sehr laut, aber oft kommt es nicht aus der Kanne raus, das geht besser
    bei alten Hörnern, auch bei deutschen!
    Der beste Effekt ist wenn ein Saxer sich vom Mikro wegdreht und es wird sehr, sehr leise!

    Zwar sind wir für die Frequenzen von 2-4 Khz sehr empfindlich, aber diese Wellen
    benötigen eine `Trompetenamplitude` damit sie sich auch bei 30 Metern noch halten!
    Stan Getz hatte seine warme Präsenz im Bereich von 250-800 Hz und das lässt sich um Sitzreihen und Pfeiler noch rumleiten, weshalb er in einem Auditorium noch nach 200 Meter zu hören ist.
    Im Studio kann ein Saxer eine Nahaufnahme mit Limiter und Kompressor machen,
    …Boaaaah hat der einen Klang, ja, aber nicht mehr 5 Meter vor euch!

    Situationen wo Saxophonisten ohne Mikro über die Big Band orgelten und zu hören waren,
    das waren Ausnahme Saxophonisten. (Gene Ammons)

    Und nicht zuletzt genannt, wofür soll das gut sein, wir haben Mikrofone!

    Zu guter letzt dreht sich alles um die charakteristische Farbigkeit des Klanges,
    und die stilistische Spielweise, denn so unterscheidet man Getz von Coltrane!


    LG Hans
     
  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ HWP

    Oh, Hans,

    toller Beitrag! Sehr Erkenntnisreich. Das war mir so nicht klar.

    LG

    Dreas
     
  5. saxkai5

    saxkai5 Ist fast schon zuhause hier

    Juju - ja, du hast Recht. In den 60ern war Gordon schon in Europa, d.h. erst Paris, dann Kopenhagen. Selmer liegt schon nahe, aber ich bin mir nicht sicher, ob er unbedingt ein hippes Horn brauchte.

    Conns können schon sehr laut sein - in meinen Ohren aber in diesem Zustand selten schön. Neulich habe ich einen sehr guten Saxer auf einem Conn gehört - es klang nur hart und mittig (etwas verstärkt, Mikro stand ca. 3m entfernt).

    Das alles ist äußerst relativ - ich würde aber nicht generell sagen ein Conn wäre lauter als z.B. ein älteres Selmer.
     
  6. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    @saxkai also wir haben 2 Conns und drei Mark VI, und im direkten Vergleich sind die Conns lauter - aber bei einem guten Soundmann und guten Mikros kommt es ja gar nicht drauf an, welches jetzt lauter ist.
    Die Conns sind auch der Hammer im Subtone-Bereich.
    Im Ronnie Scott's Club klingt selbst der tollste Saxophonist wie ein Kazoo-Spieler, wenn der falsche Soundmensch Dienst hat, da nützt dann das tollste Set up nichts :(
    Wenn Ihr hier auf die Webseite meines Mannes geht und Song for Cape Town anklickt, habt Ihr einen direkten Conn 10m (mein Mann) und Mark VI (Eric Alexander) Vergleich. Eric hat übrigens eine Stufe in seinem Otto Link. Dave spielt ein normales Vintage Otto Link. Es macht aber nicht viel Sinn, sich das auf dem Computerlautsprecher anzuhören, da klingt sowieso alles schrottig ;)
    Liebe Grüße,
    Juju
     
  7. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Ich vote für Dave. Mir gefällt sein Sound besser. Eric A. klingt mir zu spitz und gequetscht. Aber das dürfte nicht nur am Setup liegen.
     
  8. Gast

    Gast Guest

    Moin!

    Gewisse Stücke und auch Stilistiken würde ich auf einem Selmer spielen, das kommt zwar auf Conn recht fett, aber nicht wirklich präzise.

    Das ist so eine Sache mit Conn, …man muss es ein wenig `uneven` spielen damit es wirklich harmonisch klingt. Das ist der Nachteil an Instrumenten mit größerem Dehnbereich.

    Da ist Selmer einfach genauer und klarer im Ton!

    Nach meiner Kenntnis auch der Grund weshalb Dexter von Conn auf Selmer gewechselt hat.

    Hier Don Menza, Jahrzehnte lang Conn Spieler, klingt sehr gut, aber leider etwas ungenau:

    http://www.youtube.com/watch?v=BqIY4zJU_YA

    Hier Don Menza mit Selmer, das ist einfach präziser:

    http://www.youtube.com/watch?v=T6DyIgKmilU


    Charles LIoyd ist einer der wenigen, der ein Conn `Wonderline` für seine Stilistik und Musik zelebriert, seit über 50 Jahren:

    http://www.youtube.com/watch?v=rv-m6NTwBUE&feature=related

    http://www.youtube.com/watch?v=Entl0UP31j0&feature=related

    Moderne Instrumente (Yamaha sowieso) sind präziser aber auch enger im Ton!

    Anmerkung:
    Conn 10M `Artist` oder 30M `Connquerror` sind auf schnellere Mechanik
    getrimmt, haben auch eine Mensur und Tonlochänderung, 10M `New Wonder` nicht!

    LG Hans

     
  9. Roman_Albert

    Roman_Albert Ist fast schon zuhause hier

    Hier hab ich gerade ein paar sehr schöne und tiefgehende Kommentare von einem wirklich angesehenen Saxer zum Thema "Umstieg von einem modernen Instrument (in diesem Fall ein MkVI) auf ein olles Conn" gelesen:

    http://forum.saxontheweb.net/showthread.php?160695-My-latest-recording-Ellery-Eskelin-quot-Trio-New-York-quot&p=1673707&viewfull=1#post1673707

    Ich bin ja Amateur und insofern nicht so "tief" wie der Autor dieses Beitrags, aber beim Wechsel vom VI aufs Buescher gehts mir ähnlich, jedesmal aufs neue: Ich will die Töne mehr halten, ausklingen und singen lassen, auch subtonen, oder einfach nur weich und wollig spielen, während die Mechanik auf dem VI so leichtgängig ist und die Obertöne so einfach raushüpfen, dass es wirklich zum "breckern" einlädt, so man es denn kann :-?

    Wird wohl beim Yamaha so ähnlich sein.
     
  10. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Damit lässt sich doch was anfangen :) ........letztlich aber kann man die Frage nur für sich selbst beantworten....im direkten Vergleich.
     
  11. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    ich will das ja gar nicht in Abrede stellen, ich habe auch mal ein altes Conn angespielt, und fand den Sound grandios, hätte mir allerdings die Finger brechen und neu ausrichten müssen, um mit der Applikatur auch nur halbwegs klar kommen zu können.

    Aber ich meine auch, es kann doch nicht sein, dass ich für lange, weiche, wohlige (oder wollige ?), singende Töne ein anderes Horn nehmen muss als für perlende Läufe und knackiges perkussives Spiel. Ich hätte da jedenfalls keinen Bock drauf.

    Welche Kanne auch immer, ich vermute mal stark, da ist Sound-, Ansatz- und Fingertechnik gefragt, die ausgiebigst geübt werden will.

    Gruß,
    xcielo
     
  12. Roman_Albert

    Roman_Albert Ist fast schon zuhause hier

    Die Instrumente können natürlich beide beides, man höre sich nur die Meister an, nur fällt MIR mit dem einen das eine leichter, mit dem anderen das andere.

    Was wir hier austauschen, sind doch immer nur persönliche Empfindungen, und ich versuche, ein persönliches, sehr subtiles, leicht wolliges und unklares Gefühl bei dem Vergleich "Bj. 36 versus Bj. 57" halbwegs verständlich zu kommunizieren.

    Ich fand die Beschreibung von Ellery sehr schön und lyrisch, und halt auch übereinstimmend mit ein paar Aspekten meiner Empfindung betreffs des Vergleichs "vor-WK2-Conn vs nach-WK2-Selman"

    Für jemand anders klinge ich ohnehin immer wie ich.
     
  13. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    xcielo schrieb:

    Genau, das sehe ich auch so. Ich halte diese Diskussion einfach für nicht sehr ergiebig, obwohl sie dazu angetan ist seitenweise Kommentare zu generieren. Ich bringe da gerne immer wieder mal das Beispiel einer hiesigen Gruppe von Profisaxern (die 4 Tenöre) 3 davon spielen MKVI, einer Conn Chu. Alle klingen anders klar, aber das liegt einfach nicht an den Hörnen, sondern am Mann, am Mundstück, am Blatt. Mal vereinfacht gesagt. Auch bei Dexter Gordon hört man ziemliche Unterschiede im Sound, auch da vermute ich weniger das Horn, als eben das Blatt, die Tagesform, meinetwegen auch an die Aufnahmesitution etc. Selbst merkt man das ja am Besten, welchen Einfluss allein Blätter haben, mal klingt es voll, aber eher rauh, dann wieder seidenweich. Grundsätzlich kann man jeden Sound auf jedem Horn machne, aber es geht einfach nicht mit allen Blättern, wahrscheinlich auch nicht mit allen Mundstücken. Aber auch da ist mit Übung viel mehr möglich, als man zuerst vermutet. Als ich das erste mal ein Berg Larson Metall spielte, glaubte ich auch, dass man damit nur Brüllen kann und es rauh und fett klingt. Mittlerweile spiele ich auch anders damit - kein Problem.

    Und ich denke, dass DG schon Grund hatte zu Selmer zu greiffen - siehe oben. Obwohl er es natürlich auch auf Conn konnte und gewöhnt war. Aber bequemer ist Selmer halt trotzdem.

    antonio
     
  14. Gast

    Gast Guest

    Ja, Ellery Eskelin.

    Selmer:

    http://www.youtube.com/watch?v=W2yTIYIjUd8

    Und nun gewechselt auf New Wonder:

    http://www.youtube.com/watch?v=RBEajrvJkWU

    hier mit New Wonder /Buescher 400/ und 10M Artist:

    http://www.youtube.com/watch?v=4-Bes7A9n4M

    Warum, erschließt sich wahrscheinlich nur dem Spieler.

    LG Hans
     
  15. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Das ist mir zu vereinfacht gesagt. :)

    Ich möchte auch nicht die x-te Sounddiskussion führen. Aber wenn es nicht an den Hörnern liegt, was schreibt denn dann Roman für einen Mist? Derselbe Mann mit selbem Mundstück und selbem Blatt beschreibt ganz deutliche Unterschiede. Nimmt er Drogen?

    Ich bitte zu bedenken, dass die Wahrnehmung des Spielers und die der Zuhörer nicht verglichen werden kann. Natürlich führt das zu Missverständnissen. Sämtliche "Aufnahmebeweise" ändern nichts daran, dass ICH deutliche Unterschiede wahrnehme, wenn ich ein Conn mit einem Yamaha vergleiche.

    Ich habe auf meiner homepage einige Soundbeispiele, gleicher Mann, gleiche Mundstücke, gleiche Blätter, unterschiedliche Hörner. Klingen die alle gleich? Dann höre ich wohl das Gras wachsen, denn für mich tun sie das nicht.

    Schönes WE

    Chris
     
  16. yts62

    yts62 Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    ich finde zwar HWP´s Äußerungen immer sehr interessant und wissenswert, aber in diesem Fall muss ich mich Chrisdos Meinung anschließen.

    Ich habe kürzlich mit einem Musiker-Kollegen, (hat Klari studiert und spielt heute Klari sowie alle Saxe bis hin zum Bari) einen Test durchgeführt.

    Er vertritt die gleiche Meinung wie HWP und wir haben einen Versuch gemacht.

    Wir hatten 3 Tenor-Saxe zur Verfügung.

    Keilwerth Shadow
    YTS 62
    Selmer MK7

    Mundstück war immer OL STM NY und Blatt war immer Gonzales 2,5

    Ich habe ihn gebeten, alle 3 Saxe mit der gleichen Mundstück-Blatt Kombi zu spielen. Und die Unterschiede waren tatsächlich deutlich hörbar. Selbst er, den ich als aboluten Sax-Puristen bezeichnen möchte, hatte dem nicht zu entgegnen. Er war sichtlich geknickt, weil durch diesen Test offensichtlich seine Anschauung gewaltig ins Wanken geriet.

    Natürlich wird der Sound zum größten vom Spieler und seinem Ansatz produziert, aber mir kann aufgrund dieses Ergebnises keiner erzählen, dass die Wahl des Saxes keinen Einfluss auf den Klang hat.

    Dieser Einfluss ist definitiv vorhanden und wer sagt, dass liege am subjektiven Hörempfinden, dem sage ich, er soll sich mal die Ohren waschen ;-)

    In diesem Sinne - schöne Pfingsten
     
  17. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Chris schrieb:

    Ehmm, ja da hast du recht - und es kann wirklich zu Missverständnissen führen. Was die Soundbeispiele auf deiner HP anbelangt - ich hatte mir die schon mehrmals angehört, aber sooo riesig sind die Unterschiede dann auch nicht. kann aber an meiner Anlage liegen. Oder dann muss ich wirklich die Ohren putzen....Ist halt alles sehr relativ.

    antonio
     
  18. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    sind ja auch Vintages......die klingen alle voll, fett, warm....mit Seele und Charakter halt :lol:
     
  19. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Chris schrieb:
    Touché :lol:
     
  20. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Ich kann einfach nicht zustimmen, dass es nicht am Saxophon liegen soll.
    Ein wesentlicher Anteil des Sounds ist doch auf das Saxophon zurückzuführen, sonst würde man doch nicht in einen Laden gehen und DAS Saxophon mit dem gewissen Etwas finden und es entweder besser oder schlechter finden als das Eigene. Wir waren letztens bei Woodwind Exchange in Bradford (sehr empfehlenswert!!) und haben so ziemlich alle Vintage Altsaxophone getestet, die im Laden waren. Bei einem war ich gleich ganz besonders angetan, und das bestätigte sich, als mein Mann reinkam und fragte "was ist das für ein Instrument, das ist einfach überirdisch, das ist der beste Sound, den Du je auf einem Alt produziert hast" Es war ein King Zephyr, und ich hab's gekauft - mein Yamaha 62 ist sowas von langweilig dagegen! Mein Mann fand ein Conn New Wonder Alto und bei ihm war es auch so, dass er auf diesem Conn besser klang als auf allen Mark VI, SBAs etc. Das Ding hat so viel Charakter, es schreit förmlich Be Bop!
    LG Juju
     
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