Was ist dran an 432 Hz?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Saxfreundin, 2.Februar.2023.

  1. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem


    :thumbsdown: 432 Hz-Musik / Hörbuch ...?


    Nicht zum ersten Mal ist mir ein Thema / eine Aussage
    wie auf dieser Seite über den Weg gelaufen:

    https://www.bendik-psychologie.de/Buecher-JolantheMariaBendik/

    Welche Meinung haben die Musikprofis und -Nichtprofis?
    Haben Hz tatsächlich so einen großen Einfluss?

    Vielleicht gibt es einschlägige Erfahrungen in dieser Runde?

    o_O
     
  2. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Schon wieder Popcorn! :rolleyes:
     
  3. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

  4. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem


    Besten Dank @Bernd !

    Mir war auch so, als hätte es schon mal einen Austausch dazu gegeben.

    Die Suche hat mir leider kein Ergebnis gebracht, sondern nur die Info, dass die Eingabe zu kurz war ("432 Hz") :-(
     
  5. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Mehrschlägige Erfahrungen mit solchen "Ich berühre dich mit meiner Stimme - Begleite dich zu deinem Inneren Kern - Verbinde dein Bewusstes mit deinem Unbewussten"-Leuten habe ich schon. Mit 432 Hz weniger - auch fehlt mir da der Glaube, die entscheidende Voraussetzung für die Wirksamkeit aller "feinstofflichen" Dinge wie Homöopathie, Geistheilung und eben 432 Hz.

    Howgh!! :cool2:
     
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  6. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Es ist nur eine Frage der Zeit, bis man in Pittsburgh und New York so weit hochgestimmt hat, dass wir wieder bei 432Hz sind, nur eben, dass dann Gis = 432 Hz gilt.

    Insofern erübrigt sich doch die Diskussion, außer es stört wen, dass wir dann alles einen Halbton höher spielen, als wir es denken und notieren.

    Gibt ja durchaus Leute, die meinen, A Dur sei "heiter" und C Dur eher "stolz", während E-Dur dafür "lustig" sei.
    Alles in Moll ist natürlich traurig, vielleicht können wir uns wenigstens darauf einigen.
     
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  7. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Können wir. :-(

    Die Welt des schottischen Dudelsacks ist ja relativ isoliert - d.h. man spielt fast nur miteinander. Da kann man erleben, was mit dem Pitch über Jahrzehnte passiert, wenn niemand bremst:

    - Seit Anfang 19tes Jahrhundert benutzt man weitgehend die weltweit üblichen Notennamen. Man gab also dem Grundton den Namen Low-A, was ungefähr dem gängigen Pitch entsprochen haben wird.

    - In den 50ern war man dann bei Low-A = Bb.

    - Als ich zu den Kreisen stieß (ca.1990) stimmten wir nach A= 457, d.h. unser Low-A also ca. 485 Hz.

    - Gerade habe ich gelesen, dass der Pitch weiter gestiegen ist und mittlerweile H (494) erreicht hat.

    Und dann kommt jemand und sagt, 432 Hz - das isses! :hammer:
     
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  8. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Meine persönliche Meinung: hanebüchener Eso-Quatsch.

    Grüße
    Roland
     
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  9. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Mumpitz….

    CzG

    Dreas
     
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  10. claribari

    claribari Ist fast schon zuhause hier

    .....Ähhhh, dann hätte ich doch die Teile, auf denen "high pitch" gestempelt war, behalten können.....oder wieder mal falsch? :(
     
  11. JazzPlayer

    JazzPlayer Ist fast schon zuhause hier

    Das muss man so nicht empfinden, hat aber in der Tat einen wahren Kern:
    Durch die temperierte Stimmung sind verschiedene Tonarten auch im mathematischen Sinne verschieden und nicht bloß eine exakte Kopie gleichen Schemas.
    Wirklich bewusst wahrnehmen kann ich persönlich das nicht. Und zur 432 wurde ja schon genug gesagt, dem ich beipflichten möchte.
     
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  12. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @400Hz
    Die gesamte Problematik an einer bestimmte Frequenz "festmachen" zu wollen
    halte ich für einen Trugschluss.

    Aber ....
    das eine relevante Verbindung zwischen unserem Körper mit allem Facetten
    und Schwingungen im allgemeinen besteht, scheint mir durchaus gegeben.

    Schon allein durch unserem Herzschlag wird unsere Existenz durch
    permanente Schwingungen und Rhythmen bestimmt.

    VG
     
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  13. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Ja, aber die Frage (für mich!) ist doch: Wie koppeln dieses Schwingungen? Ohne Kopplungsparameter keine Resonanz. Ohne 'relevante Verbindung' kein Kopplungsparameter.

    Ich habe bis jetzt keinen wissenschaftlichen Nachweis gefunden, dass Schumann-Reonanzen irgendwie mit unerem Körper wechelwirken. Wenn dem so wäre, müssten wir eher auf Basis von 50Hz stimmen, denn die Schwingungen sind lokal stärker und verdecken die Schumann-Resonanzen. Die US-Amerikaner dann auf 60Hz.

    Aber ... die meisten Dinge stehen ja schon im weiter oben verklinkten Fred. :)

    Grüße
    Roland
     
  14. scenarnick

    scenarnick Admin

    Das wurde durchaus in alten Zeiten so gehandhabt. Warum stehen Symphonien in bestimmten Tonarten? Denen wurde eine bestimmte Charakteristik zugeschrieben. Beethovens "Mondscheinsonate" ist bestimmt nicht in C# Moll komponiert worden, um den Pianisten mit den ganzen Kreuzen zu fordern, sondern eben um einen gewissen Charakter zu erhalten. Bachs Matthäus Passion beginnt mit einem sehr langen E-Moll Intro, eben auch, weil Herr Bach dieser Tonart einen Charakter zugeschrieben hat.

    Stellt Euch die Ansage vor: „Toccata und Fuge in d-Moll, heute in a-Moll“. Ginge irgendwie gar nicht, auch wenn man nicht „absolut“ hört.

    Ich mag mir nicht vorstellen, wie die "mal eben nach C-Moll transponiert" auf den Zuhörer wirken. Im Chor haben wir oft in "historischer Stimmung" musiziert mit A=415. Das erfordert schon Umdenken und auch "Um-fühlen" und bestimmt nicht nur als Sänger, sondern auch für die Streicher.

    Um aber mal den Bogen zu "Lifestyle" zu schlagen: Vielleicht hab ich ja nur einen kleinen Ausschnitt aus der ganzen "Meditationsmusik" und so gehört in Yoga Studios oder ähnlichen Institutionen, aber mir fällt auf, dass viele der Stücke in F-Dur gespielt werden (Mein Mac startet auch in F-Dur). Da haben sich Leute vielleicht was bei gedacht. (oder nicht?)
     
    Zuletzt bearbeitet: 2.Februar.2023
  15. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem

    Danke für Eure Meinungen und den Link zu dem anderen Diskussionspfad.

    Vermutlich sind Empfindungen zur "Stimmung" reine Geschmacksache und nicht wissenschaftlich zu untermauern?
    Ähnlich wie die Sache mit der "Färbung" oder "Stimmung" von einzelnen Tonleitern und Chords?


    Es wäre spannend zu erfahren, ob von irgendwem auf der Welt wissenschaftlich erforscht wurde oder wird (z. B. über Messen von Gehirnströmen), ob die verschiedenen Hz-Stimmungen nachweisbar unterschiedliche Reaktionen (im Körper) hervorrufen. Und welche Schlussfolgerungen gezogen wurden.
    .
     
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  16. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Warum dann auf 440hz für den kammerton/stimmton einigen, wenn dann doch wieder was anderes benutzt werden soll? Ich finde schon 442/444Hz in der klassik nicht gut. Wenn dann auch noch der Dirigent irgend welche Vorstellungen hat.... Was soll das? Für bundlose Streicher mag das ja lustig sein,....
     
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  17. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Jetzt ist eine Schwingung erstmal nur eine sich irgendwie wiederholende Schwankung / Veränderung von Systemzuständen. Dabei können die Systeme ganz unterschiedlich sein, ebenso wie die Natur der periodischen Veränderungen. Deren zeitlicher Verlauf ist nochmal ein anderes Problem.
    Und das werfen wir alles zusammen, bloß weil unser Kreislauf notgedrungen mit einer zyklischen Pumperei funktionieren muss.
    Mancher Intensivpatient konnte schon lernen, dass Kreislauf auch kontinuierlich funktioniert.
    Wenn man sich übrigens Schwingungen in alle möglichen Erscheinungen denken kann, ist die Sache auch nichts besonderes mehr.
     
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  18. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Die Stimmung bezieht sich auf EINEN Ton mit einer bestimmten Frequenz, z.B. A = 432 Hz, Wenn da irgendwas körperliches/emotionales/psychisches passieren soll, darf ich diesen Ton nicht verlassen, denn jeder andere Ton mit anderer Frequenz hat ja schon wieder andere oder gar keine Wirkung mehr. Von Musik kann dann ja keine Rede sein, nur von einem Ton.
     
  19. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

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  20. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @Saxfreundin

    OK ... kann man stellen,
    die Frage nach Hz-Zahl und bestimmte Reaktionen im Körper.

    Keine Ahnung, ob die wissenschaftlich zu beantworten ist.

    Aber ich, als Laie und "Hobbyforscher":D würde sagen ...

    Sind nicht Musik und Töne, rein physikalisch gesehen,
    in erster Linie Schwingungen ?!

    Und reagieren wir nicht dadurch erst emotional auf Musik.
    Nicht nur, aber doch signifikant ?

    VG
     
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